bewusst

Bewusst ist was sich im Bewusstseins abspielt.

Es ist dies also Wissen das sich im Bewusstsein der Person manifestiert und von dieser mit Bewusstheit erlebt wird.

Hingegen ist unbewusst was außerhalb des Bewusstseins der Person gelegen ist.

Im bewussten Zustand ist die psychische Befindlichkeit – gemeint hier das Erleben der Person – in aller Regel – nicht eingeschränkt.

Analoges gilt für das Tun bzw. das Handeln der Person.

Im bewussten Zustand weiß die Person was sie macht  – so z. B. mit was sie sich gegenwärtig beschäftigt oder was sie beabsichtigt demnächst zu tun.

In diesem Zustand ihrer Psyche weiß die Person zum Beispiel was sie gerade denkt, eben, weil sie sich  dessen bewusst ist.

Man kann auch sagen, dass die Person im hell wachen Zustand sich im Zustand des uneingeschränkten Bewusstseins befindet bzw. sie im Zustand der klaren Bewusstheit ist.

Demgemäß kann man das Erleben und das Tun einerseits in das bewusste und andererseits in das unbewusste gliedern.

 

Es gibt unterschiedliche Zustände des Bewusstseins:

Im Wachbewusstsein ist die Person im Hier und Jetzt infolge ihrer Sinneswahrnehmung orientiert.

Im Traumbewusstsein ist dies nicht der Fall.

Zwischen dem Wachbewusstsein und dem Traumbewusstsein gibt es Zwischenstadien (mehr oder weniger ausgeprägter Tagtraum).

Es kommt hier also auf den Grad der Bewusstheit an, der bestimmt in welchem Ausmaß das Erleben und damit z. B. die Handlung/Aktivität – mehr oder weniger bewusst im Sinn des Wachbewusstseins – in Abhängigkeit vom Willen kontrolliert – erfolgt.

 

Bewusste Handlung – unbewusste Handlung:

Die bewusste Handlung wird im Zustand des klaren Bewusstseins respektive im wachen Zustand respektive im Wachbewusstsein durchgeführt, oder sie wird im Zustand des getrübten/beeinträchtigten/gestörten Bewusstseins durchgeführt – wie dies etwa im Rausch oder im Rahmen einer sonstigen psychischen Störung der Fall ist.

Falls das Bewusstsein tief getrübt ist, kann man sagen, dass die Handlung bzw. die Tat im unbewussten Zustand unternommen wird. Es kommt hier also auf den Zustand der Psyche an in dem die Handlung unternommen wird bzw. unternommen worden ist.

Falls eine Bewegung im Tiefschlaf durchgeführt wird, kann man sagen, dass dies unbewusst erfolgt, wohingegen in der Aufwachphase – aus dem Schlaf – dies nicht der Fall ist – und hier das Bewusstsein irgendwo zwischen klarem Wachbewusstsein und dem Traumbewusstsein bzw. zwischen dem klaren Bewusstsein und dem Bewusstsein im Traum gelegen ist.

Analoges kann man für den Halbschlaf, für die Einschlafphase, für einen Rauschzustand, für einen Drogenrausch oder für sonstige abnorme bzw. pathologische Zustände der Psyche mit reduziertem bzw. verändertem Bewusstsein sagen.

 

Was unbewusst ist – kann bewusst werden:

Was unbewusst ist kann bewusst werden, falls der Zusammenhang erkannt wird.

In diesem Fall wird einem bewusst warum der Sachverhalt ist, wie er ist, das heißt man kann ihn in diesem Fall verstehen und unter Umständen sinnvoll erklären.

In diesem Sinn schafft das Bewusstsein im Zustand des klaren Bewusstseins Verständnis und Klarheit.

Dadurch löst sich die psychische Spannung die als Folge der Ungewissheit bestand.

 

Was unbewusst war wird durch den Verstand bewusst:

Was unbewusst war, wird durch den Verstand bewusst, weil dieser den Zusammenhang bei klarem Bewusstsein – orientiert in der Wirklichkeit – erkennt.

Dadurch wird das Geschehen bzw. der Sachverhalt bewusst erlebt.

Dadurch kann sich die psychische Spannung lösen, die mit der Ungewissheit verbunden war.

Deswegen bringen Klarheit und Wissen das sich auf Tatsachen gründet vertieftes Verständnis und bewirkt dies die Lösung der Spannung.

Das heißt infolge des Wissens ist das Loslassen möglich und kommt es dadurch zur Entspannung.

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(letzte Änderung: 13.02.2024, abgelegt unter: Begriff, Bewusstsein, Bewusstheit, Definition, Psyche)

zuletzt pos. 1 am 15.01.2024

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