Der Begriff ist die systematische Einheit der Idee, um durch das Schema der Idee etwas geistig zu „begreifen“ (vgl. mit Kant Zitat 7). Dadurch kann ich nämlich die Sache erkennen, weil dieser als Gegenstand in der Idee in meinem Bewusstsein erscheint, falls ich ihn durch das Schema der Idee geistig auffasse (vgl. mit Kant Zitat 7). . Ich kann auch sagen: …
projektierte Einheit
Eine projektierte Einheit ist eine Einheit von der man denkt, dass es sie als abgegrenzte Einheit gibt (vgl. mit Kant Zitat 5). So stellt sich ein Arzt in der Medizin etwa vor dass es eine Natureinheit gibt, die man als Migräne bezeichnet. Oder in der Psychiatrie stellt sich ein Psychiater vor, dass es eine natürliche Krankheitseinheit gibt, die man als Schizophrenie bezeichnet. …
Medizin
Die Medizin im Sinn der universitären Medizin ist der Teil der Heilkunde der mit den gesundheitlichen Störungen und Krankheiten des Körpers befasst ist. Dabei werden in der universitären Medizin diese Störungen der Gesundheit nach einem System geordnet diagnostiziert, klassifiziert und in der medizinischen Wissenschaft systematisch studiert. Demgemäß sind die einzelnen Fachbereiche der universitären Medizin (Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Urologie, Neurologie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde …
relatives Wissen
Relatives Wissen ist relativ gültig. Im Gegensatz dazu ist absolutes Wissen absolut gültig. Subjektives Wissen ist relatives Wissen. Relatives Wissen ist auch beschränktes Wissen. Relatives Wissen wird auf der Grundlage der subjektiven Norm erkannt. In der Medizin ist vieles, von dem, was wir wissen nur relativ gültig. Andererseits gibt es in der Medizin auch absolut gültiges Wissen. Absolut gültiges Wissen …
absolutes Wissen
Absolutes Wissen ist absolut gültig. Absolutes Wissen ist auch objektives Wissen. Das heißt absolutes Wissen ist allgemein gültig. Solches Wissen ist für jede Person gültig. Solches Wissen wird mit objektiver Evidenz erlangt. Man findet, dass absolutes Wissen nur in Bezug auf demonstriebare Objekte erlangt wird (vgl. mit Kant Zitat 9) Sofern sich ein Wissen auf ein Objekt bezieht, das nur als mentales Objekt in unserem …
objektives Wissen
Objektives Wissen ist Wissen vom Grad der Gewissheit (vgl. mit Kant Zitat 9). Objektives Wissen ist durch Fakten bzw. durch Tatsachen bestimmt. Für objektives Wissen gibt es einen objektiven einen Beweis. Weil objektives Wissen auf Fakten bzw. auf Tatsachen beruht ist es allgemein gültig. Im Gegensatz dazu ist subjektives Wissen nur für das Subjekt – mehr oder weniger – gültig bzw. mehr …
subjektives Wissen
Subjektives Wissen ist Wissen das für das erkennende Subjekt gültig ist. Dieses Wissen gründet sich auf eine Idee bzw. auf eine Vorstellung. Weil subjektives Wissen auf einem Fürwahrhalten beruht (vgl. mit Kant Zitat 9), ist dieses Wissen vorerst nur subjektiv gütig. Es handelt sich dabei um Wissen entweder vom Grad des persönlichen Glaubens oder um Wissen vom Grad der persönlichen Meinung – das man …
Wissen
Wissen ist Information. In Bezug auf den einzelnen Menschen ist dies Wissen über das die einzelne Person / ein einzelnes Individuum verfügt. Oder über das eine Gruppe von Personen/eine Gesellschaft/eine Klasse in der Gesellschaft etc. verfügt. Dabei kann dies subjektives Wissens oder objektives Wissen sein. Es ist dies also Information, die für das erkennende Subjekt gültig ist, oder es ist dies Information die …
Theorie
Eine Theorie ist eine Idee die einen Sachverhalt auf verständliche Art und Weise erklärt. Dadurch kann man den Sachverhalt auf dieser Grundlage rational begründet verstehen und erklären. Es handelt sich dabei also um eine Vorstellung bzw. um ein Konzept durch das ich den Zusammenhang der Dinge und/oder der Erscheinungen gemäß dieser Idee verstehen und durch diesen Begriff bzw. durch diese systematische Einheit rational …
Diagnose
Die Diagnose ist die (systematische) Einheit, die den Sachverhalt in der Diagnostik erfasst. Dadurch wird nämlich die systematische Einheit der (diagnostischen) Idee bestimmt, die entscheidet, ob der konkrete Sachverhalt dem Begriff dieser (diagnostischen) Idee zu subsumieren ist. Es ist der Begriff der Idee nämlich die systematische Einheit der Idee, die im Bewusstsein der erkennenden Person als Gegenstand in der Idee …
körperliches Zeichen (Merkmal) – als Befund
Ein körperliches Zeichen ist ein Zeichen (Merkmal) des Körpers bzw. der Körperlichkeit. In der Medizin kann ein körperliches Zeichen das Zeichen einer Krankheit (gesundheitlichen Störung) sein. Ein Teil der körperlichen Zeichen (Merkmale) kann in der Medizin objektiv gültig bestimmt werden. Andere Zeichen (Merkmale) können nur subjektiv gültig bestimmt werden. Ein körperliches Zeichen das objektiv gültig bestimmt werden kann, ist ein Zeichen das sich auf ein real …
Phänomen
Ein Phänomen ist die Erscheinung, die infolge einer bestimmten Ursache entsteht. (altgriechisch φαινόμενον fainómenon – „ein Erscheinendes, ein sich Zeigendes“) Es ist dies entweder eine Erscheinung die visuell sichtbar ist (zum Beispiel Schneefall im Winter). Oder es handelt sich dabei um eine Erscheinung die man nicht mit den Augen sehen kann, die jedoch infolge einer bestimmten Ursache entsteht (z. B. die Entstehung der …
Symptom
Ein Symptom ist das Ergebnis der inneren Wahrnehmung. Das Symptom beruht nämlich auf der Perzeption bzw. dem Erleben der Person. Demgemäß ist das Symptom das Resultat der inneren Erfahrung wie dieses vom Individuum als Subjekt erlebt/empfunden/wahrgenommen wird. Man kann auch sagen, dass das Symptom der Erlebnisinhalt ist der vom Individuum, als im eigenen Inneren aufgetretenes Phänomen subjektiv wahrgenommen/gespürt/registriert/erlebt/erlitten wird. Es handelt sich dabei …
psychologischer Begriff
Ein psychologischer Begriff ist der Begriff einer psychologischen Idee. Dies ist dies der Begriff der ein psychisches Phänomen erfasst, das in der Psychologie beschrieben und definiert worden ist. Zum Beispiel ist der Begriff Intelligenz ein psychologischer Begriff der einen Sachverhalt in Bezug auf die Psyche beschreibt und definiert. Man kann auch sagen, dass der psychologische Begriff die systematische Einheit der …
regulativer Begriff, 1. Artikel-regulative conception
Immanuel Kant nennt einen Begriff, der sich auf eine bloße Idee bezieht einen regulativen Begriff. Zum Beispiel ist der Begriff einer psychologischen Idee ein regulativer Begriff (siehe Kant Zitat 4). Daher sind auch Begriffe der psychiatrischen Ideen regulative Begriffe. Regulative Begriffe sind von überragender Bedeutung für die Psychiatrie (Psychologie und Psychotherapie). So sind z.B. die Begriffe, die für psychische Phänomene stehen und auch die …
Griesinger Zitat/Griesinger quotation
Wilhelm Griesinger (1817- 1886) hat die 1. psychiatrische Nosologie im Deutschen Sprachraum geschaffen. W. Griesinger schreibt in seinem Lehrbuch: „Pathologie und Therapie der Psychischen Krankheiten“: (Buchnachweis siehe unten) „Eine Eintheilung der psychischen Krankheiten nach ihrem Wesen, d.h. nach den ihnen zu Grunde liegenden anatomischen Veränderungen des Gehirns ist derzeit nicht möglich (§6); sondern, wie die ganze Classe der Geisteskrankheiten nur eine symptomatologisch …
psychiatrische Diagnose
Eine psychiatrische Diagnose ist eine Diagnose die eine krankheitswertige Störung der Psyche erfasst. Man kann auch sagen, dass eine bestimmte psychiatrische Diagnose eine gewisse psychische Störung gemäß der entsprechenden psychiatrischen Kategorie in der psychiatrischen Diagnostik bestimmt. Dabei wird die psychiatrische Diagnose von der psychiatrischen Fachperson (Psychiater/Psychiaterin) aufgrund der klinischen Erscheinung durch den psychischen Symptomenkomplex (und durch den Verlauf) erkannt und gemäß der psychiatrischen Klassifikation bestimmt. …
medizinische Diagnose
Eine medizinische Diagnose ist eine Diagnose durch die eine krankheitswertige gesundheitliche Störung (Krankheit) des Körpers erfasst wird. Dabei wird die krankheitswertige gesundheitliche Störung des Körpers in der medizinischen Diagnostik der universitären Medizin (Schulmedizin) nach einem System geordnet erfasst. Demgemäß kann man in der universitären Medizin die jeweilige krankheitswertige Störung der Gesundheit bzw. die jeweilige Krankheit des Organismus nach diesem System geordnet erkennen …
Schätzung (Einschätzung)
Eine Schätzung (Einschätzung) ist eine Vorstellung, die auf einem Wahrnehmungsurteil beruht. Demgemäß handelt es sich dabei um subjektives Wissen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob das Urteil von einer Fachperson/einem Gutachter/Sachverständigen oder von einem Laien vorgenommen wird bzw. gefällt wird. Dies ist so, weil der Sachverhalt auf der Grundlage einer Vorstellung/Idee/Konzept/Hypothese/Theorie entschieden wird und nicht auf Grundlage einer Tatsache. Man …
Unbefangenheit
Die Unbefangenheit gründet sich auf Neutralität. Es ist dies die geistige Position, die sich nicht mit der Sichtweise einer Partei identifiziert. Die unbefangene Person bleibt neutral, sie achtet auf die Neutralität. Sie ist sich der Neutralität bewusst bzw. sie beachtet und bewahrt sie bewusst. Sie stützt und stärkt weder die eine Seite/Partei/Person noch die andere. Wer unbefangen ist identifiziert sich nicht. Unbefangenheit …
Biorhythmus
Der Biorhythmus ist der Rhythmus der durch das Leben entsteht. Es ist dies im einzelnen Lebewesens der Rhythmus der infolge der Beschaffenheit bzw. infolge der Biologie des Organismus in der Natur entwickelt hat. Dabei ist der momentane Biorhythmus beim einzelnen Individuum auch von den situativen Umständen abhängig. Es ist dies also keine starre Größe, sondern eine dynamische Einheit die der …
Standpunkt
Ein Standpunkt ist ein Punkt auf dem man steht. Es kann dies ein physischer „Punkt“ oder im übertragenen Sinn ein meta-physischer „Punkt“ sein. Das will heißen, dass dies in Punkt in der physischen in der realen Welt sein kann oder jenseits davon – nämlich in der geistigen Welt – sprich in der Welt der Ideen/Vorstellungen/Theorien/Konzepte. Also in der „Welt“ des …
Einbildung
Die Einbildung ist die vermeintliche Bildung die eine Person sich zumisst. Es handelt sich dabei also um die persönliche Sichtweise, die die betroffene Person dazu verleitet zu glauben selbst mehr zu sein als sie aus Sicht der anderen Personen tatsächlich ist. Dieses Selbstverständnis führt oftmals zu Arroganz bzw. zu Überheblichkeit. . (letzte Änderung 23.11.2023, abgelegt unter: Begriff, Defintion, Philosophie, Psyche, …
Feinbeurteilung (Detail-Beurteilung)
Eine Feinbeurteilung ist eine Beurteilung die den Sachverhalt im Feinen/im Detail beurteilt. Man kann daher auch sagen, dass eine Feinbeurteilung eine Detail-Beurteilung ist. Von der Feinbeurteilung kann man die Grobbeurteilung unterscheiden. Dabei muss man unterscheiden, ob die Feinbeurteilung sich auf Fakten oder auf Ideen gründet. Falls sich die Feinbeurteilung auf Fakten bezieht, ist eine objektiv gültige Beurteilung möglich, weil in …
geistige Aktivität
Die geistige Aktivität ist die Aktivität des Geistes der Person. Man kann daher auch sagen, dass die geistige Aktivität als Folge der geistigen Funktion entsteht. Durch die geistige Aktivität entstehen die Gedanken der Person bzw. produziert diese den mentalen Prozesses. So entsteht durch der Geist das Denken der Person als Folge des mentalen Prozesses der die unterschiedlichen Vorstellungen und die sonstigen …
psychische Aktivität
Die psychische Aktivität ist die Aktivität der Psyche. Diese entsteht als Folge der psychischen Funktion und manifestiert sich im Bewusstsein der Person. Man kann deswegen auch sagen, dass sich die psychische Aktivität als psychisches Phänomen im Bewusstsein manifestiert. Neuro-biologisch betrachtet entsteht die psychische Aktivität als Folge der neuronalen Funktion bzw. als Folge der neuronalen Aktivität. . (letzte Änderung 15.11.2023, abgelegt unter: …
Grobbeurteilung
Eine Grobbeurteilung ist eine Beurteilung die das Wesentliche im Urteil erfasst. Im Gegensatz dazu ist eine Feinbeurteilung eine Beurteilung, die nicht nur das Wesentliche, sondern auch die Feinheiten/die Details berücksichtigt, und deswegen eine noch differenziertere Beurteilung liefert. Man kann auch sagen, dass die Grobbeurteilung nur das „Grobe“, nur das Wesentliche erfasst und dieses mit dem weniger Wesentlichen vergleicht/gewichtet/beurteilt. Hingegen erfasst …
gesunder Menschenverstand
Der gesunde Menschenverstand ist der Verstand der durch das gesunde bzw. „richtige“ Denken entsteht. Man kann auch sagen, dass der gesunde Menschenverstand durch das vernünftige Denken entsteht und bestrebt ist das beste Ergebnis zu erlangen – was auch das Ziel des Hausverstandes ist. . (letzte Änderung 09.11.2023, abgelegt unter: Begriff, Definition, denken, Geist) . ……………………….. weiter zum Beitrag: Vernunft …………………………