Unsicherheit ist ein Phänomen das bei höher entwickelten Lebewesen beobachtet werden kann.
Dabei korreliert dieses Phänomen mit der neuronalen Funktion.
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Man kann dieses Phänomen unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten:
Aus Sicht der Psyche betrachtet ist die Unsicherheit ein psychisches Phänomen das durch die beim Individuum bestehende Ungewissheit entsteht.
Es ist dies nämlich ein individuelles Geschehen das vom einzelnen Individuum abhängig ist.
Wegen der fehlenden Sicherheit tritt dieses Phänomen in Erscheinung und es ist in der Regel mit Angst verbunden.
Dies manifestiert sich beim Menschen auf allen Ebenen. Auf der Ebene des Körpers, der Psyche und des Geistes.
Dabei ist die Wahrnehmung betroffen und es zeigt sich die Unsicherheit im Sprechen, in den Bewegungen, im Gang der Gedanken und schließlich auch im Handeln.
Man kann auch sagen, dass das Gefühl der Unsicherheit ein psychisches Phänomen ist das auf fehlender Gewissheit – in Bezug auf den gegebenen Sachverhalt /in Bezug auf ein zukünftiges Ereignis / eine zukünftige Entwicklung etc. beruht (Beispiel: Gefährdung der Gesundheit, Gefahr durch drohende Krankheit / drohende gesundheitliche Störung/drohende Armut / drohender Verlust.
Daher ist Unsicherheit in der Regel mit Angst verbunden.
Das Gefühl der Unsicherheit wandelt sich in das Gefühl von Sicherheit, falls Wissen dazu kommt das das Gefühl der Sicherheit schafft, falls dadurch Zuversicht oder Gewissheit entsteht, etwa wie es weiter geht bzw. weiter gehen kann.
Dadurch schwindet die Unsicherheit und es schwindet auch die innere Unruhe und allmählich entsteht die Gelassenheit und unter Umständen die Akzeptanz.
Man kann also festhalten:
Unsicherheit ist ein psychisches Phänomen bei dem Gemüt und auch das Denken betroffen sind.
Insbesondere falls die betroffene Person sich Sorgen macht.
Das Gefühl der Unsicherheit entspringt also sowohl der Thymopsyche wie auch der Noopsyche.
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Neuro-biologisch betrachtet resultiert die Unsicherheit aus der Instabilität der neuronalen Muster bzw. der Uneindeutigkeit der neuronalen Aktivität und es manifestiert sich dies im Gehabe bzw. im Verhalten.
Ein derartiges Geschehen ist beim jungen Lebewesen ein natürliches Phänomen wie man dies etwa beim pubertierenden jungen Menschen sieht.
Es fehlt ihm noch die Übung respektive die Praxis, weil die Stabilität und innere Sicherheit sich erst dadurch allmählich entwickeln.
Man kann sagen, dass in diesem Fall die neuronalen Muster noch nicht gefestigt sind bzw. sie sind noch nicht ausreichend entwickelt und sind in ihrem Ablauf im Nervensystem auch mit anderen neuronalen Mustern noch nicht ausreichend abgestimmt.
Es fehlt das harmonische Zusammenspiel der neuronalen Aktivität und damit auch die Koordination.
Beziehungsweise erkennt man dies am Mangel der Grazie – etwa in der Bewegung.
Dieses Vermögen und Können entwickelt sich im Lauf der Zeit – auf Grund der Praxis, der Übung und des Trainings – auf natürliche Art und Weise bzw. durch das tag tägliche Tun.
Unter dem Motto: „Übung macht den Meister.“
Unter einem gewissen Blickwinkel betrachtet, kann man sagen, dass die Zentrierung im Fall der vorliegenden Unsicherheit noch mangelhaft ist.
Beziehungsweise haben sich die Abläufe auf der Ebene der Nervenzellen noch nicht angemessen eingespielt.
Das heißt die neuronale Aktivität – in Korrelation zur Funktion ist noch nicht ausreichend trainiert und eingespielt und es manifestiert sich dies etwa durch fehlende Harmonie in der Aktivität.
(letzte Änderung 26.08.2024, abgelegt unter: Begriff, Definition, Psyche, Gemüt, Psychologie)
zuletzt pos. 1 am 22.06.2024
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