Ein Lebewesen ist eine lebende bzw. eine lebendige Struktur.
Diese lebendige Struktur kann auch als lebendiger Organismus bezeichnet werden.
Beziehungsweise kann kann dieser lebendige Organismus entweder eine einzelne lebende Zelle nämlich ein Einzeller sein, oder es kann dieser lebendige Organismus ein Vielzeller bestehend aus vielen Zellen sein.
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Ein Lebewesen ist grundsätzlich unter gewissen Bedingungen zum Leben befähigt:
Ein Lebewesen ist ein Wesen das unter gewissen Bedingungen grundsätzlich zum Leben befähigt ist.
Dieses Wesen ist nämlich durch Eigenheiten ausgestattet, die es unter gewissen Bedingungen zum Leben, befähigen falls gewisse Umweltbedingungen vorliegen.
Beziehungsweise kann das Lebewesen unter gewissen Umweltbedingungen, dank seiner Eigenheiten in dieser Umwelt leben bzw. überleben.
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Man kann auch sagen, dass ein Lebewesen eine biologische Einheit ist, die in der Natur auf natürliche Art und Weise entstanden ist, und die sich in der Natur gemäß der ihr passenden Umweltbedingungen auf natürliche Art und Weise weiter entwickelt hat.
In diesem Sinn ist ein Lebewesen eine Natureinheit, die im Rahmen der Phylogenese als Lebewesen einer bestimmten Gattung in der Natur entstanden ist, und das sich gemäß seiner Art als Individuum dieser Gattung unter den natürlichen Umweltbedingungen weiter entwickelt hat.
Dabei haben sich in der vorerst leblosen Natur bzw. in der unbelebten Natur im Rahmen der Phylogense zuerst die niederen einzelligen Lebewesen entwickelt, angefangen von den Archaeen/Bakterien/Algen/Flechten/Pilze und es sind in weiterer Folge auf dieser Grundlage auch die höher entwickelten mehrzelligen Lebewesen die Vielzeller entstanden.
Auf dieser Grundlage entstanden die diversen Pflanzen bis hin zu den hoch entwickelten Tieren und es ist schließlich aus hoch entwickelten Lebewesen, nämlich aus den Primaten über die Hominiden schlussendlich auch der Mensch entstanden.
Dabei haben die Tiere und die Menschen, als die am höchsten entwickelten Lebewesen einen Organismus mit einem Nervensystem und sonstige Organe und Organsysteme die sie zum Leben befähigen.
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Lebewesen ein komplexes lebensfähiges Ganzes:
Ein Lebewesen ist ein komplexe biologische Einheit die befähigt ist auf dieser Welt bzw. die auf der Erde unter gewissen Bedingungen zu leben.
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Lebewesen zeichnen sich durch Lebensmerkmale aus:
Zu den Lebensmerkmalen der Lebewesen zählen: Bewegung/Dynamik/Veränderung/Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Reizbarkeit, Vermehrung bzw. Fortpflanzung, Arterhalt usw.
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Unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet kann man sagen, dass Lebewesen sich durch eine gewisse natürliche Erscheinung auszeichnen bzw. dass diese durch eine für diese Gattung typische Struktur bzw. Beschaffenheit gekennzeichnet sind. Ferner zeichnet sich das Lebewesen durch sonstige typische Eigenheiten aus.
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Lebewesen wollen leben:
Lebewesen wollen leben, dies scheint ein Prinzip des Lebens zu sein.
Beziehungsweise scheint dies ein elementares Prinzip des natürlichen Prinzips zu sein, wie sich dies bei den Lebewesen manifestiert.
Deswegen die Vermehrung und die Ausbreitung von Leben in Form der unterschiedlichen Lebewesen überall auf dieser Welt wo dies gemäß den Eigenheiten den unterschiedlichen Lebewesen möglich ist.
So kam es zur Bedeckung der Oberfläche der Erde durch angepasste Pflanzen wo dies gemäß ihren Eigenheiten möglich war bzw. gemäß dies gemäß ihren spezifischen Eigenheiten möglich war, wo diese die entsprechenden Lebensbedingungen erfüllen konnten und wo auch die Besiedelung und das Bewohnen durch gewisse Lebewesen aus der Gruppe der Tiere möglich geworden ist – im Hinblick auf deren Voraussetzungen für deren Nahrung und sonstige Lebensbedingungen.
Deswegen die Ausbreitung der Lebewesen teils passiv durch Winde und Meeresströmungen – und teils aktiv weil sie sich bewegen können – überall auf dieser Welt bzw. auf der Erde wo dies für die jeweiligen Gattungen der Pflanzen und der Tiere möglich ist.
Man kann dies an der Ausbreitung der verschiedenen Tiere sehen, an der Ausbildung von Biotopen, wo immer dies möglich ist, und zur Besiedelung dieser Biotope mit unterschiedlichen Lebewesen für die dieser Lebensraum und den dort gegebenen Lebensbedingungen möglich geworden ist.
In diesem Sinn zeigt sich auch beim Menschen der Wille die Welt und sogar das Weltall zu erforschen und zu besiedeln bzw. zu „erobern“ – mit der Absicht zu erkunden ob dies überhaupt möglich ist und um allenfalls daraus einen Nutzen zu ziehen.
Der Nutzen ist also der Zweck der Absicht bzw. des Willens.
Während der Mensch einen bewussten Willen hat und haben kann, weil er dazu – im Zustand der Freiheit – die Möglichkeit der Wahl hat, ist es bei den niederen Lebewesen so, dass sie oftmals zwar auch die Wahl haben aber unbewusst wählen.
Das heißt sie wählen mehr oder weniger bewusst, weil sie ihre natürliche Nahrung bestmöglich wählen, weil diese in diesem Moment gerade ihrem Wesen bestmöglich entspricht.
In diesem Sinn wählen die Tiere infolge einer natürlichen Ursache im Zustand der Störung ihrer Gesundheit gerade das geeignete Kraut/Gewächs das auch als Heilmittel wirkt.
Gemäß dem genialen Arzt Hippokrates: deine Nahrung soll dein Heilmittel sein, und dein Heilmittel soll deine Nahrung sein.
In diesem Sinn handelt das Lebewesen auf natürliche Art und Weise gemäß seiner Natur.
Deswegen folgt die Biene dem Duft der gerade „gewählten“ Blume und nicht dem Duft der anderen Blume bzw. Blumen, weil sie dort gerade den geeigneten Nektar findet.
Oder es folgt das männliche Tier zur rechten Zeit dem Geruch des weiblichen Tieres seiner Art um den natürlichen Zweck der Begattung zu erfüllen, womit das männliche Tier und ebenso das weibliche Tier unbewusst einen Beitrag zum Erhalt der Art bzw. zum natürlichen Erhalt der Gattung zur natürlichen Fortpflanzung der Gattung beitragen.
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Lebewesen – Erleben – Gedächtnis:
Lebewesen – insbesondere Lebewesen mit einem Nervensystem – können Erlebtes sich merken und erinnern.
Das Merken und das Erinnern – im Sinn der Erinnerung – ist vor allem der Fall, falls das Erlebte einen mehr oder weniger tiefen Eindruck – bzw. eine mehr oder weniger tiefe Prägung (Einprägung) – im Gedächtnis hinterlassen hat.
In diesem Fall ist im Gedächtnis ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Gedächtnisinhalt hinterlassen worden der später erinnert werden kann, was vor allem auftritt falls ein ähnliches Erlebnis im späteren Leben wieder erlebt wird.
Aber auch sonstige Umstände bzw. sonstige Reize können die Erinnerung reaktivieren bzw. bewirken. In einem derartigen Fall haben gewisse Reize wie sie durch die Sinneswahrnehmung hervorgerufen werden die Erinnerung bewirkt. Man kann auch sagen, dass in diesem Fall die Reize bzw. die Umstände eine gewisse Assoziation bewirken bzw. dass dadurch ein gewisser Gedächtnisinhalts durch diese Assoziation wieder bewusst wird.
In diesem Sinn können durch die neuronale Funktion Gedächtnisinhalte bzw. Erinnerungen mehr oder weniger deutlich wieder bewusst werden bzw. kann sich das Lebewesen durch reaktivierte neuronale Muster früher gebildete Gedächtnisinhalte, die noch mehr oder weniger deutlich ausgeprägt im Gedächtnis vorhanden sind ins Bewusstsein rufen und dabei sich an früher Erlebtes erinnern.
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Aus der Erfahrung lernen – ein elementares Prinzip des Lebens:
Es scheint ein elementares Prinzip des Leben zu sein, dass Lebewesen aus der Erfahrung lernen können bzw. sie aus der Erfahrung lernen können sich gemäß dem Leben zu verhalten.
Nämlich so wie die Natur es für sie vorgesehen hat – damit sie auf der Erde – als Individuum und als Art bzw. als Gattung überleben.
In diesem Sinn kann man ein entsprechendes Verhalten – bzw. ein der Natur gemäßes Verhalten – bereits bei den Einzellern beobachten. So zum Beispiel wenn eine Amöbe den Duftstoffen folgt um durch die Ausstülpung der Pseudopodien, gemäß dem Geruchsgradienten an den Ort der höher konzentrierten Geruchsstoffe zu gelangen um dort ihr Nahrung zu finden. Und es gilt diese Bewegungsart bzw. dieses Prinzip auch für die Leukozyten im Organismus die sich an den Ort der Entzündung im Organismus bewegen um dort den Zweck ihrer Art zu erfüllen.
Ebenso wenn die männliche Samenzelle durch ihre Flagellenbewegung sich in die Richtung der unbefruchteten Eizelle bewegt.
Diesbezüglich ist bemerkenswert dass diese Zellen – somit einzellige Lebewesen ohne Nervensystem diese Leistung gemäß dem Leben bzw. gemäß ihrem Lebenszweck erbringen.
Dieser Sachverhalt spricht dafür, dass das elementare Prinzip des Lernen bzw. das Prinzip dem Leben gemäß zu handeln im natürlichen Prinzip enthalten ist, weil dieses Prinzip bei praktisch allen Lebewesen – angefangen von den Einzellern bis zu den am höchsten entwickelten Vielzellern – den hoch entwickelten Pflanzen, Tieren und dem Menschen zu beobachten ist.
Lediglich der Grad und der Umfang des Lernen bzw. des Lernvermögen ist bei den Lebewesen unterschiedlich ausgeprägt.
Und zweifelsohne gilt folgender Spruch für die Menschen:
Nütze die Gelegenheit und lerne aus deiner persönlichen Erfahrung.
Beziehungsweise wer diese Gelegenheit nicht nützt – und nichts aus der persönlichen Erfahrung lernt – den bestraft das Leben.
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(letzte Änderung: 08.11.2025, abgelegt unter: Abstraktion, Biologie, biologischer Begriff, Definition, Heilkunde, Medizin, Natur)
zuletzt pos. 1 am 16.08.2025 davor 20.04.2025
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