Körper

Der Körper ist etwas Physisches.

Man kann auch sagen, er ist etwas Materielles.

Ein Gegensatz zum Köper ist z. B. die Psyche.

Oder ein anderer Gegensatz ist der Geist.

 

Es gibt unterschiedliche Körper:

In Bezug auf die verschiedenen Körper kann man die organischen Körper von der anorganischen Körper unterscheiden.

Ein organischer Körper ist die organische Struktur eines Lebewesens.

Es ist dies also die Materie die aus biologischen Stoffen besteht, die man physisch durch Begriffe benennen und bestimmen kann.

Dabei kann ein organischer Körper ein lebender Körper z. B. ein Organismus sein, oder er ist sonst etwas das aus biologischen Stoffen besteht, etwa ein soeben gefällter Baum, oder es ist der Körper etwas Unbelebtes, so wie es in der Natur als Teil der unbelebten Natur vorkommt, etwa ein Fels oder ein einzelner Gesteinsbrocken, bestimmtes Mineral usf.

Weil der Körper etwas Materielles ist – man kann auch sagen etwas Körperliches ist – sei dies belebt oder unbelebt – unterliegt er den Gesetzen der Physik, der Chemie oder im Fall des belebten Körpers den Gesetzen der Biologie bzw. denen der Biochemie usf.

Weil es sich hierbei also um Materie handelt kann dieses Ganze, falls es eine Einheit ist durch irgendwelche Fakten respektive durch irgendwelche Tatsachen beschrieben und in der Diagnostik auf dieser Grundlage – in der Regel – allgemein gültig bestimmt werden.

Man kann in einem derartigen Fall auch sagen, dass der Körper etwas ist das durch objektive Befunde erkannt und beschrieben werden kann.

Es handelt sich dabei also um ein Erkenntnisobjekt das durch eine oder durch mehrere faktische Einheiten erkennbar und bestimmbar ist.

Das Gegenteil von einem Körper ist etwas, das nur geistig bzw. das nur mental erkennbar und bestimmbar ist. Es ist dies etwas Immaterielles.

Daher kann ein derart Immaterielles Erkenntnisobjekt nur durch den Begriff der Idee bzw. nur durch die systematische Einheit der Idee (vgl. mit Kant Zitat 7) erkannt und erfasst werden.

So ist zum Beispiel die Psyche des Menschen das Pendant/Gegenstück zu seinem Körper.

Und der Mensch als Ganzes besteht bekanntlich aus Körper und Seele bzw. Psyche.

Man kann daher auch sagen dass der Begriff Körper den physischen Teil des Menschen beschreibt und diesen Teil z. B. in der Diagnostik erfasst.

Demgemäß machen körperliche Funktionen eine Aussage über die Aktivität der Organe und Organsysteme des Körpers – also Aussagen über die Funktion des Organismus als Ganzes.

Demgemäß wird der einzelne Körper durch körperliche Befunde in der (körperlichen/physischen/biologischen/medizinischen usf.) Diagnostik erkannt und beschreiben.

Und es gründen sich die körperlichen Befunde dabei zum Teil auf faktische Befunde – man kann auch sagen auf physische Befunde.

In der Medizin ist der Körper der Organismus der als biologisches System den menschlichen Körper bildet und in den Grundlagenfächern: Biologie, Anatomie, Histologie, Embryologie in Bezug auf die Struktur systematisch studiert wird und in der Physiologie in Bezug auf die Funktion.

Demgemäß ist der lebende Körper der belebte Organismus in dem die einzelnen Organe und Organsysteme die körperlichen Funktionen leisten.

Im Gegensatz dazu ist die Psyche und hier insbesondere der Geist, der nicht-materielle Teil des Menschen und damit philosophisch gesprochen etwas meta-physisches (gr. physis = Natur, meta-physisch jenseits der Natur gelegen).

Es bildet der Körper bei Menschen und Tier also das „Materiale“ bzw. das Materielle, wie es durch die einzelnen Organe gebildet wird, die in ihrer Gesamtheit als Ganzes den Organismus und damit den Körper bilden, wie er in der Anatomie, in der Histologie, in der Physiologie, in der Biochemie, in der Pathologie usf. studiert wird, und wie er auch in den verschiedenen klinischen Fachbereichen der Medizin (Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Gynäkologie, Neurologie usf.) in Bezug auf die unterschiedlichen gesundheitlichen Störungen (Krankheiten) systematisch untersucht und studiert wird.

Es gliedert sich somit die Heilkunde primär in die Medizin im Sinn der Schulmedizin, die mit der Diagnostik, der Therapie und Prophylaxe gesundheitlichen Störungen (Krankheiten) des Körpers befasst ist, und andererseits in die Psychiatrie, die mit der Diagnostik, der Therapie und der Prophylaxe der gesundheitlichen Störungen der Psyche nämlich den psychischen Störungen befasst ist.

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(letzte Änderung 07.02.2024, abgelegt unter: Alternativmedizin, Definition, Diagnostik, Diagnostizieren, Gesundheit, Krankheit/gesundheitliche Störung, Medizin, Medizinische Diagnostik, messen, Objekt, Philosophie, Wissenschaft)

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