Einfall

Ein Einfall ist ein Gedanke der einem plötzlich in den Sinn kommt.

Dies kann eine Vorstellung sein, die durch eine Absicht intendiert ins Bewusstsein kommt.

Oder es kann dies eine Vorstellung sein die spontan im Bewusstsein erscheint.

 

Auf die eine oder andere Art gelangen die Einfälle ins Bewusstsein der Person Sinn, so wie sich dies aus dem Sachverhalt bzw. aus dem Zusammenhang ergibt.

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Über die treibende Kraft die die Einfälle bewirkt:

Die treibende Kraft kann – wie gesagt eine Absicht sein. In einem derartigen Fall steckt ein Wille dahinter der die treibende Kraft erzeugt.

In einem anderen Fall ist keine Absicht erkennbar bzw. generiert die Psyche den spontanen Einfall, weil irgend eine zugrunde liegende Kraft die Assoziation der Vorstellungen bzw. der Gedanken bewirkt.

Dabei kann dieses psychische Geschehen mehr oder weniger bewusst vor sich gehen, insofern die spontane Vorstellung unabsichtlich und unkontrolliert im Bewusstsein erscheint.

In einem derartigen Fall liegt diesem mentalen Prozess also eine unbekannte treibende Kraft zu Grunde, die dies bewirkt.

Wohingegen im zuvor genannten Fall die Absicht – oder geradezu eine Bemühen – eine seelische Anstrengung – seelische bzw. psychische Anspannung den Einfall ins Bewusstsein befördert.

Im zweit genannten Fall ist es also die Spontaneität die den Einfall bewirkt, im erst genannten Fall der Wille.

In einem derartigen Fall ist die Person also bemüht einen Gedächtnisinhalt in ihr Bewusstsein zu holen.

Hingegen erscheint dieser im zweit genannten Fall spontan bzw. wird er durch die unbekannte Kraft vom Unbewussten ins Bewusstsein befördert.

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Sinneswahrnehmung als treibende Kraft des Einfalls:

Eine Sinneswahrnehmung kann als Reiz die treibende Kraft des Einfalls sein, insofern hier dieser die Assoziation bewirkt.

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Psychische Spannung im Unbewussten wirkt als treibende Kraft des Einfalls:

In einem anderen Fall wirkt eine psychische Spannung im Unbewussten als treibende Kraft und bewirkt dass der Einfall im Bewusstsein erscheint.

Man kann somit auch sagen, dass in gewissen Fällen der Einfall willentlich aus dem Gedächtnis ins Bewusstsein befördert wird bzw. hier die Absicht die Assoziation induziert.

In anderen Fällen ist es eine unbekannte Kraft die die spontane Assoziation bewirkt.

Auf dieser Grundlage kann der Rededrang (Logorrhö) als Folge der psychischen Spannung entstehen.

Oder es entsteht dadurch der Drang ein Werk zu schaffen das unter Umständen ein Kunstwerk wird und hier die treibende Kraft des Einfalls war.

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Einfall – im Zustand der Entspannung:

Im Zustand der Entspannung kommt es zur spontanen Abreaktion und in diesem Zusammenhang unter Umständen auch zu artikulierten bzw. zu begrifflich fassbaren Einfällen.

Zum großen Teil werden dies jedoch nonverbale Manifestationen bzw. Reaktionen sein – wie sich dies aus der natürlichen neuronalen Funktion durch den natürlichen Entspannungsvorgang ergibt.

Diesbezügliche Erfahrungen macht man z. B. im Yoga und in der Meditation.

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Neuro-biologisch betrachtet entsteht der Einfall durch eine bestimmte neuronale Aktivität:

Neuro-biologisch betrachtet entsteht ein Einfall durch eine bestimmte neuronale Aktivität im Nervensystem des Lebewesens .

Dabei korreliert die neuronale Aktivität mit einer gewissen neuronalen Spannung wie diese durch die körperliche Funktion, die psychische Funktion und beim Menschen auch durch die geistige Funktion entsteht.

Man kann auch sagen, dass der Einfall aus dem Ganzen der Aktivität des Lebewesens entsteht bzw. dies sich dies aus dem gesamten Agieren des lebenden Organismus ergibt.

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(letzte Änderung 20.07.2024, abgelegt unter: Bewusstsein, Definition, denken, Psyche)

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