neti neti

„Neti neti“ – „nicht dies, nicht das„.

Dies geschieht am geistigen „Punkt“ der Indifferenz.

Der Begriff neti neti – stammt aus dem Indischen bzw. in geschriebener Form aus dem Sanskrit.

 

Effekt der mentalen Indifferenz:

Falls beim Menschen in Bezug auf das Ganze – nämlich in Bezug auf: Körper, Psyche und Geist der „Punkt“ der Indifferenz aufgesucht und dieser virtuelle Punkt im jeweiligen Moment gefunden und in der inneren Balance gehalten wird – sodass dies tatsächlich der „Punkt“ in der Mitte ist – in der Mitte zwischen „nicht dies, nicht das“ bzw. man sich dort im eigenen Inneren auf dieser virtuellen „Kante“ – auf diesem (virtuellen) „Grat“ – zwischen „Diesem und Jenem“ – „nicht dies, nicht das“ – verweilt – dann kommt es – im Lauf der Zeit zum vollkommenen Loslassen bzw. zur vollkommenen Entspannung.

Anmerkung: weil keine Aktivität weder in die eine Richtung, noch in die andere Richtung vorherrschend ist – entsteht im Lauf der Zeit – früher oder später – spontan dieses vollkommene Loslassen bzw. kommt es spontan zur vollkommenen Entspannung.

Dann geschieht es, im Lauf der Zeit, dass nur noch die neuronale Basisaktivität vorhanden ist bzw. dass in Bezug auf das Nervensystem und damit in Bezug auf die neuronale Funktion nur noch die neuronale Basisaktivität wirksam ist.

Dies bedeutet, dass dies sich sowohl auf die körperliche Funktion, die psychische Funktion und auch auf die geistige Funktion entsprechend auswirkt.

Im Hinblick auf den Körper stellt sich dann in Bezug auf die Atmung die natürliche Atmung im eigenen Rhythmus ein.

Man liegt entspannt – das heißt das entspannte Liegen stellt sich auf natürliche Art und Weise ein.

Unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet kann man sagen, dass dann die übermäßige muskuläre Spannung zu lösen beginnt bzw. sich diese im Lauf der Zeit auf natürliche Art und Weise – also spontan – zu lösen beginnt.

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Innere Haltung im Zustand des neti neti:

Falls die innere Haltung im Zustand des neti neti verweilt, stellt sich spontan die innere Ruhe ein.

Dies hat zur Folge, dass, im Lauf der Zeit, die allenfalls vorhandene Emotion verebbt.

In diesem inneren Zustand bzw. in dieser inneren Haltung unterbleibt die Identifikation.

Dies hat – wie gesagt zur Folge, dass die Emotion verebbt bzw. dass die Gefühle sich neutralisieren.

Weil in diesem Zustand der Anstoß in irgend eine Richtung fehlt, kommt es zur Indifferenz in Bezug auf die Gedanken respektive kommt es dadurch zum Stillstand der Gedanken.

Man kann auch sagen, dass dadurch das (aktive) Denken respektive das aktive Nachdenken unterbleibt.

Mit anderen Worten kann man sagen, dass im Lauf der Zeit der Gedankenstrom zum natürlichen Stillstand kommt.

Und als Frucht der Indifferenz – stellt sich im Lauf der Zeit – der Seelenfrieden ein. (vgl. mit Patanjali Zitat 1)

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(letzte Änderung 28.02.2025, abgelegt unter: Abstraktion, Begriff, Bewusstsein, Biologie, Definition, denken, Dialektik, Einheit, systematische Einheit, Emotion, Erfahrung, Erkennen, Evidenz, Freiheit, fühlen, Geist, Gesundheit, Heilkunde, Konzept, Lernen, Medizin-Psychotherapie-Yoga-Meditation, Natur, Nervensystem, Phänomen, Psyche, Gemüt, Psychohygiene, Spannung-Entspannung)

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