neti neti

„Neti, neti“ – „nicht dies, nicht das„.

Dies geschieht am „Punkt“ der Indifferenz.

Der Begriff neti, neti – stammt aus dem Sanskrit.

 

Effekt der mentalen Indifferenz:

Falls in Bezug auf das Ganze – also in Bezug auf: Körper, Psyche und Geist der „Punkt“ der Indifferenz aufgesucht, im jeweiligen Moment gefunden und gehalten wird – sodass dies tatsächlich der „Punkt“ in der Mitte ist – bzw. man sich dort im eigenen Inneren auf dieser virtuellen „Kante“ – auf dem (virtuellen) „Grat“ – zwischen „Diesem und Jenem“ – „nicht dies, nicht das“ – verweilt – dann kommt es – im Lauf der Zeit zum vollkommenen Loslassen bzw. zur vollkommenen Entspannung.

Dann geschieht es dass nur noch die Basisaktivität vorhanden ist bzw. in Bezug auf das Nervensystem nur noch die neuronale Basisaktivität.

Im Hinblick auf den Körper geht dann noch die natürliche Atmung im eigenen Rhythmus.

Man liegt entspannt – das heißt das entspannte Liegen stellt sich ein, die muskuläre Spannung löst sich – im Lauf der Zeit – auf.

Die innere Ruhe stellt sich ein.

Die Emotion verebbt.

Es unterbleibt die Identifikation – d. h. die Gefühle bleiben neutral.

Weil der Anstoß fehlt – eben wegen der Indifferenz –  kommen die Gedanken zum Stillstand – will heißen das (aktive) Denken unterbleibt.

Mit anderen Worten kann man sagen der Gedankenstrom versiegt.

Und schließlich stellt sich der Seelenfrieden ein. (vgl. mit Patanjali Zitat 1)

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(letzte Änderung 24.02.2024, abgelegt unter: Abstraktion, Begriff, Bewusstsein, Biologie, Definition, denken, Dialektik, Einheit, systematische Einheit, Emotion, Erfahrung, Erkennen, Evidenz, Freiheit, fühlen, Geist, Gesundheit, Heilkunde, Konzept, Lernen, Medizin-Psychotherapie-Yoga-Meditation, Natur, Nervensystem, Phänomen, Psyche, Gemüt, Psychohygiene, Spannung-Entspannung)

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