Ein Geschehen ist ein Vorgang.

Dabei kann sich das Geschehen auf eine faktische Einheit beziehen.

Oder es bezieht sich auf eine systematische Einheit.

Zum Beispiel ist das Geschehen in einem Staubsauger ein physisches Geschehen das sich auf eine faktische Einheit bezieht.

Hingegen bezieht sich das Geschehen in einer menschlichen Psyche auf eine systematische Einheit.

Dies ist so, weil man die Psyche nur durch den Begriff der Idee erkennen und bestimmen kann (vgl. mit Kant Zitat 7).

Ich kann nämlich das Geschehen in der Psyche nur durch die systematische Einheit der Idee erkennen, falls ich die Merkmale der Idee durch das Schema der Idee geistig auffasse (vgl. mit Kant Zitat 7).

Ein physisches Geschehen kann man unter Umständen sehen, hören, riechen messen, registrieren, demonstrieren.

Hingegen ist dies bei einem meta-physischen Geschehen nicht möglich. Ein derartiges Geschehen kann man nur jenseits der physis erkennen/erfassen/beurteilen usw.

In einem derartigen Fall handelt es sich um ein Geschehen das man nur auf der Ebene der Vorstellungen bzw. nur auf der „Ebene der Ideen“ erfassen, erkennen, beurteilen usw. kann.

Es handelt sich dabei also um ein Geschehen das ich als Mensch nur durch mein Denken erfassen kann.

In diesem Sinn muss man unterscheiden um was für ein Geschehen es sich handelt, weil man grundsätzlich nur ein physisches Geschehen allgemein gültig bzw. objektiv gültig bestimmen kann.

Hingegen kann man ein meta-physisches Geschehen respektive ein mentales Geschehen bzw. einen mentalen Vorgang immer nur subjektiv gültig bestimmen, weil dieser Vorgang durch den mentalen Prozess entsteht und dessen Ergebnis als Vorstellung bzw. als Idee im Bewusstsein der jeweiligen Person erscheint.

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Weiteres zu Vorgängen die man als Geschehen bezeichnen kann:

Man kann sagen, dass bei einem Geschehen etwas passiert bzw. sich ereignet.

Dies ist also eine Folge von Vorkommnissen bzw. Ereignissen die zu einer bestimmten Zeit ablaufen.

Dabei kann das Geschehen geregelt sein, und dem gemäß nach einer gewissen Regelmäßigkeit oder Gesetzmäßigkeit ablaufen, im Sinn eines geordneten Programms.

Oder es handelt sich dabei um ein Geschehen das ungeregelt nach einer nicht vorhersehbaren Folge abläuft.

Dies trifft etwa auf den Ablauf eines neuronalen Programms zu, das im Traum im Nervensystem  der Person abläuft.

Oder die inneren Bilder die im Rahmen der Praxis der Meditation sich im Bewusstsein abspielen.

Hierbei bemerkt der innere Zeuge als Folge des neuronalen Geschehens was sich im Bewusstsein abspielt in welcher Folge etwa die inneren Bilder auf dem „inneren Bildschirm“ erscheinen.

Dabei ist diese Abfolge der inneren Bilder das Ergebnis der spontanen neuronalen Aktivität.

Hier korreliert hier das (innere) Erleben also mit einem neuronalen Vorgang der nicht weiter beschreibbar und definierbar ist, weil sich dieser aus dem spontanen Geschehen im Nervensystem ergibt.

Man kann auch sagen, weil dieser neuronale Vorgang sich aus dem spontanen neuronalen Prozess ergibt. (Beispiel: Vergleichbar mit dem Geschehen, wie es bei beim Ablauf auf manch einem „Bildschirmschoner“-Programm auf dem Bildschirm eines PC im Ruhe-Modus zu beobachten ist).

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(letzte Änderung 06.03.2024, abgelegt unter: Abstraktion, Begriff, Entwicklung, Erfahrung, Erleben, Nervensystem)

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