Ruhephase

Eine Ruhephase ist eine Phase in der Ruhe herrscht und es zur Erholung kommt.

In dieser Zeit regenerieren sich der Köper, die Psyche und der Geist.

Man kann daher auch sagen, dass sich der Menschen in dieser Zeit der Erholung regeneriert um sodann wieder erfrischt die Aktivität fortzusetzen.

Wie bekannt ist gibt es einerseits die oberflächlichen Ruhephasen im wachen Zustand (z. B. Unterbrechung der Arbeit/Aktivität im Sinn einer kurzen Pause).

Und andererseits die tieferen Ruhephasen in der Form des Schlafs.

Hier unterscheidet man den kurzen Mittagsschlaf/power napping vom ausgedehnteren Schlaf (meist in der Nacht) der zur vollständigen Erholung führt.

In diesem Sinn gibt es ein ganzes Spektrum von mehr oder weniger ausgedehnten Form von Ruhephasen, die insbesondere im wachen Zustand ganz individuell verlaufen können – je nach dem wie dies von der Person gestaltet wird und zu ihrer Ablenkung/Entspannung und Erholung führt.

Ruhephase bei Lebewesen – bei Mensch und Tier:

Bei Mensch und Tier kennt man unterschiedliche Formen von Ruhephasen.

Man kennt das kurze Innehalten einer Aktivität im wachen Zustand in dem sich das Lebewesen im wachen Zustand befindet, jedoch keine stark beanspruchende Aktivität durchführt (Etwa die Phase des Wiederkauen bei Kühen die auf der Weide liegen und im wachen Zustand ruhen).

Des weiteren kennt man die ausgeprägte Form einer Ruhephase die man als Schlaf bezeichnet.

Ferner kennt man das Phänomen des Ruhen im Winter das man als Winterschlafs bezeichnet.

Beim Menschen kennt man ferner die Ruhephase im wachem Zustand die man als Pause bezeichnet (in der Schule oder bei der Arbeit, Aufenthalt auf der Autobahnraststätte).

In derartigen Ruhezuständen kommt es zur teilweisen Entspannung, es kommt zum Absinken der Wachheit mit verändertem bzw. reduziertem Bewusstsein (Dösen, Tagtraum, Halbschlaf) bis hin zum kurzen Schlaf (Mittagsschlaf, powernap).

Man kann somit sagen, dass der Schlaf die ausgeprägteste Form einer Ruhephase ist.

Neuro-biologisch betrachtet folgt eine Ruhephase einer aktiven Phase – also einer Phase der Aktivität – weil das Nervensystem nun einen weniger aktiven Modus wechselt. Das Aktivierungssystem die formatio reticularis ist in dieser Zeit weniger aktiv bzw. handelt es sich hierbei um eine andere Form der Aktivität. Man kann auch sagen, dass die neuronale Funktion auf ein anderes neuronales Muster übergeht, was zu einem anderen neuronalen Prozess führt, der seinerseits sich entsprechend auf die Änderung der Funktion der einzelnen Organe auswirkt bzw. durch sich durch die veränderte Funktion  Organismus manifestiert (Beispiel: wacher Zustand – Übergang – in Schlaf).

Man kann auch sagen, dass in der Ruhephase die neuronale Aktivität verändert ist und dies entspricht einer anderen neuronale Funktion respektive einem anderen neuronalen Prozess, die sich entsprechend auf der Ebene des Körpers, der Psyche und des Geistes manifestieren.

Ebenso kann man sagen, dass es beim Wechsel von der Aktivität zur Ruhephase zu einer Art Umschaltung kommt, die die Regeneration ermöglicht, wohingegen in der aktiven Phase es zum Verbrauch der Kräfte gekommen ist, die zur Ermüdung geführt hat.

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(letzte Änderung: 05.11.2023, abgelegt unter: Biologie, Definition, Geist, Gesundheit, Heilkunde, Medizin, Natur, Nervensystem, Nutzen, Psyche, Psychotherapie).

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