psychologisches Wissen

Psychologisches Wissen ist fachliches Wissen das durch psychologische Ideen gewonnen wird.

Es ist dies also fachliches Wissen wie es in Psychologie durch das systematische Studium der Psyche gewonnen wird.

Demgemäß ist die Psychologie als Wissenschaft unter anderem mit den psychische Phänomene und deren Ursachen befasst.

Man kann auch sagen, dass psychologisches Wissen sich teils auf psychologische Theorien bzw. auf psychologische Konzepte gründet.

Und weil psychologische Ideen bloße Ideen im Sinne von Immanuel Kant sind (vgl. mit Kant Zitat 4) handelt es sich dabei immer um subjektives Wissen.

Daher kann man psychologisches Wissen nicht allgemein gültig überprüfen.

Mit anderen Worten: es gibt für psychologisches Wissen keinen allgemein gültigen Beweis bzw. ist psychologisches Wissen subjektiv gültig.

Psychologisches Wissen ist relativ gültig in Bezug auf die (vom erkennenden Subjekt) angewandte Idee.

Dieser Sachverhalt ist nicht nur für die Psychologie sondern auch für die Psychiatrie und Psychotherapie elementar.

Man kann daher sagen, dass es in diesen Wissenschaften immer nur philosophische Beweise gibt – falls man das Wort „Beweis“ oder das Wort „Beweismittel“ – etwa in der Rechtsprechung – hier überhaupt verwenden will.

Demgemäß handelt es sich etwa bei einem psychologischen Gutachten – so wie bei einem psychiatrischen Gutachten – etwa in der Forensik/forensischen Psychiatrie immer um einen subjektiv gültigen Sachverständigenbeweis – von dem der Sachverständige entweder im Sinn des fachlichen Glaubens oder im Sinn einer fachlichen Meinung – als fachkundiges Subjekt – überzeugt ist.

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(letzte Änderung 29.11.2020, abgelegt unter: Definition, Psyche, Psychologie)

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