Dendritenbildung

Die Dendritenbildung ist Entstehung von Dendriten an Nervenzellen.

Diese tritt im sich entwickelnden Lebewesen an den einzelnen Nervenzellen in Erscheinung, wenn diese sich zum Nervensystem entwickeln.

Es kommt dabei zur Aussprossung der Nervenzellmembran.

Diese entsteht einerseits gemäß der genetischen Information – die in der Nervenzelle enthalten ist – und andererseits gemäß dem lokalen biochemischen Milieu in der Umgebung der Nervenzelle.

Vergleichbar mit den Pseudopodien der Leukozyten kann man sich vorstellen, dass es in Abhängigkeit vom lokalen biochemischen Milieu zu dieser Entwicklung im Nervensystem kommt.

Es handelt sich dabei also um den Vorgang der als Neuroplastizität bezeichnet wird.

Ein Geschehen das bekanntlich beim einzelnen Individuum postpartal sich manifestiert bzw. kann man damit auch die Entstehung und Entwicklung des Nervensystems im Embryo – also intrauterin – rational begründet verstehen und erklären.

Es ist dies also ein neuro-biologisches Konzept durch das man die natürliche Entstehung und Entwicklung des Nervensystems sowohl im Embryo wie auch postpartal im weiteren Leben bei Mensch und Tier neuro-biologisch begründet verstehen und erklären kann.

 

(letzte Änderung 11.02.2024, abgelegt unter: Begriff, Definition, Natur, Nervensystem)

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