Die Dynamik im psychiatrischen Denken resultiert aus dem richtigen Gebrauch der Ideen

Die Dynamik im psychiatrischen Denken resultiert aus dem richtigen Gebrauch der Ideen. Wenn man die psychiatrischen Ideen (psychologischen und psychotherapeutischen Ideen) richtig gebraucht, dann entsteht dadurch die natürliche Dynamik im Denken. Aus einer Idee ergibt sich durch die Assoziation die nächste Idee und so fort – so kommt es zur natürlichen Entwicklung im Denken auf Grundlage der Dialektik der Gegensätze bzw. der Unterschiede …

Die Bewegung im Denken in der Psychiatrie resultiert aus der Dialektik

Die geistige Bewegung im Denken in der Psychiatrie resultiert aus der Dialektik der psychiatrischen Begriffe. Man kann auch sagen: die Bewegung im psychiatrischen Denken resultiert aus dem Unterschied und dem Gegensatz der psychiatrischen Ideen. Wird die Dialektik in der Psychiatrie nicht beachtet, so kommt das psychiatrische Denken zum Stillstand. Wenn die psychiatrische Fachperson die Gegensätze der Ideen nicht beachtet, dann fällt …

Probleme der psychiatrischen Diagnostik

In der psychiatrischen Diagnostik treten Probleme auf, wie sie in der medizinischen Diagnostik nur in Teilbereichen bekannt sind. Dies kommt daher, weil psychische Störungen nicht auf Grundlage von physischen Parametern diagnostisch erfasst werden können, sondern nur auf Grundlage von psychischen Phänomenen bzw. psychopathologischen Phänomenen. Im Gegensatz zu gewissen körperlichen Parametern, die physisch bzw. physikalisch (physiologisch, biologisch, biochemisch, bildgebend etc.) erfasst werden …

Die falsche Verwendung der psychiatrischen Ideen verhindert das dynamische Denken

Die falsche Verwendung der psychiatrischen Ideen verhindert das dynamische Denken in der Psychiatrie. Tatsächlich verhindert die falsche Verwendung der psychiatrischen Ideen und psychiatrischen Konzepte das dialektische Denken in der Psychiatrie. Damit kommt das dynamische Denken zum Stillstand. Wenn man psychiatrische Erkenntnisse, die man mit der Hilfe eines psychiatrischen Konzepts gewonnen hat missversteht und dieses Wissen als fix bestimmbares Wissen also wie faktisches Wissen ansieht – …

Psychiatrie – eine dialektische Disziplin

Die Psychiatrie ist eine dialektische Disziplin. Man verkennt das Wesen der Psychiatrie, wenn man glaubt, dass die Psychiatrie auf eine biologische Basis gestellt werden kann. Emil Kraepelin hat sich getäuscht, als er geglaubt hat dass die psychiatrische Wissenschaft sich zu einem kräftigen Zweig der medicinischen Wissenschaft fortentwickelt. (vgl. mit Kraepelin Zitat 2) Wenn man die Psychiatrie als gleichartige Disziplin wie die Medizin …

Dialektik in der psychiatrischen Wissenschaft

Die Erkenntnisse in der psychiatrischen Wissenschaft werden auf der Grundlage der Unterschiede der Ideen erkannt. Das heißt das Wissen in der psychiatrischen Wissenschaft – wird – so wie das Wissen in der psychiatrischen Praxis – dialektisch gewonnen. Das Wissen entsteht in der Psychiatrie und in der Psychologie auf der Grundlage der Gegensätze der Ideen. (vgl. mit Jaspers Zitat 9) Die psychiatrische Wissenschaft …

psychiatrische Diagnose – dialektisch definiert

Eine psychiatrische Diagnose ist dialektisch definiert. Überhaupt sind psychische Phänomene dialektisch definiert. Psychische Phänomene definieren sich durch ihre Gegensätze. „depressiv“ definiert sich gegenüber der „normalen Stimmung“ oder gegenüber der „manischen Stimmung“. Die „Antriebsstörung“ definiert sich gegenüber dem „normalen Antrieb“ oder gegenüber dem „gesteigerten Antrieb“, desgleichen „Lustlosigkeit“, desgleichen eine „formale Denkstörung“, desgleichen eine „inhaltliche Denkstörung“  usf. In gleicher Weise wie die einzelnen …

Missverständnis einer Idee

Immanuel Kant hat die Konsequenzen des Missverstehens einer Idee in allgemeiner Form aufgezeigt. In diesem Beitrag wird das Missverständnis einer Idee in allgemeiner Form diskutiert. In der Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie werden insbesondere die psychiatrischen Konzepte, die psychologischen Konzepte und die psychotherapeutischen Konzepte, zum Teil aber auch in der Medizin die medizinischen Konzepte missverstanden und diese Ideen falsch gebraucht. Weiters werden in der Medizin auch die prognostischen …

falscher Gebrauch der Ideen in der Psychiatrie

Es ist in der Psychiatrie gängige Praxis, dass psychiatrische (sowie psychologische und psychotherapeutische) Ideen konstitutiv und damit falsch gebraucht werden (vgl. mit Kant Zitat 3a). Wenn ein Psychiater z.B. ein ADHS  (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom) bei einem Patienten diagnostiziert und davon überzeugt ist, hiermit eine psychische Krankheit bzw. psychische Störung objektiv und allgemein gültig festgestellt zu haben, so irrt er. Psychologische Ideen sind nur regulativ und nicht konstitutiv – …

Der konstitutive Gebrauch der Ideen wirkt sich anti-kommunikativ aus, 1. Teil

Der konstitutive Gebrauch der Ideen wirkt sich in der Psychiatrie anti-kommunikativ aus. Wie an anderer Stelle aufgezeigt wurde ist der konstitutive Gebrauch einer Idee grundsätzlich falsch. (vgl. mit Kant Zitat 3a) In der Psychiatrie ist es besonders problematisch wenn Ideen konstitutiv gebraucht werden. Wenn eine Person in der Psychiatrie eine Idee konstitutiv gebraucht, dann gelangt sie zu einer verabsolutierten Vorstellung, die …