nervliche Spannung

Die nervliche Spannung ist die Spannung im Nervensystem.

Man kann sich nämlich vorstellen, dass im wachen Zustand im Nervensystem zwischen den Nervenzellen sich eine Spannung aufbaut, die während dem Schlaf wieder abgebaut wird.

In geringerer Ausprägung kommt es auch im Zustand des Wachbewusstseins während eines Ruhezustandes zum teilweisen Abbau von nervlicher Spannung.

Man kann somit sagen, dass der Begriff nervliche Spannung ein Konzept ist, mit dessen Hilfe man gewisse Phänomene in Bezug auf das Nervensystem neuro-biologisch bzw. neurophysiologisch begründet verstehen und erklären kann.

So kann man sich mit Hilfe dieses Konzepts z. B. erklären wie sich die Müdigkeit im Lauf des Tages entwickelt und warum dann der Ort aufgesucht wird wo ein Mensch – und in gleicher Weise ein Tier schlafen kann.

Erkenntnistheoretisch bzw. philosophisch betrachtet ist der Begriff neuronale Spannung ein regulativer Begriff im Sinne von Immanuel Kant. Dabei bezieht sich dieser Begriff auf eine transzendentale Idee, weil man auf der „Ebene der Objekte“ bzw. physisch betrachtet keine physikalische Größe angeben und bestimmen kann – die man als nervliche Spannung bezeichnet.

Man kann daher auch sagen, dass dieses Konzept sich auf eine bloße Idee gründet.

Ungeachtet dessen ist dies jedoch eine zweckmäßige Einheit – eben, weil man dadurch den Zusammenhang von gewissen Phänomenen sinnvoll verstehen und erklären kann.

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(letzte Änderung 25.07.2023, abgelegt unter: Begriff, Definition, Gesundheit, Krankheit/gesundheitliche Störung, Medizin, Medizin-Psychotherapie-Yoga-Meditation, Nervensystem, Philosophie, Psychiatrie, Psychosomatik)

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