Das Wachsein ist der Zustand in dem man sich seiner bewusst ist.

Im Wachsein erlebt man das klare Selbstbewusstsein.

Wachsein geht also mit Bewusstheit und klarem Bewusstsein einher.

Im Gegensatz dazu ist man sich im Schlaf sich seiner selbst nicht – jedenfalls nicht in diesem Umfang –  bewusst.

Im Zustand des Wachseins ist man sich z. B. der Verantwortung bewusst, was im Schlaf nicht oder nicht in diesem Ausmaß der Fall ist.

Man kann also sagen: im Zustand des Wachseins bzw. des vollen Bewusstseins ist das Denken in aller Regel geordnet, klar strukturiert, wohingegen dies im Schlaf nicht der Fall ist, und hier das Denken als undiszipliniert oder frei flottierend bezeichnet werden kann. Man erkennt, dass das das psychische Phänomen des Tagtraums eine Zwischenstellung einnimmt.

Neuropsychologisch bzw. neurophysiologisch betrachtet kann man sagen, dass der Zustand des Wachseins ein geordneter aktivierter Zustand der Psyche bzw. des Nervensystems ist bei dem die neuronalen Muster mehr oder weniger geordnet ablaufen, wohingegen im Schlaf andere Gesetzmäßigkeiten den Ablauf bzw. die neuronale Aktivität bestimmen.

Überhaupt kommt es im Zustand des Wachseins bzw. des Wachbewusstseins zu einem geordneten Ablauf des Erlebens das durch die Wahrnehmung der Realität bestimmt ist, wohingegen im Schlaf eine diesbezügliche Auflösung bzw. Freiheit besteht – und man daher zum Beispiel im Schlaf problemlos Fliegen oder sonstige Dinge erleben und machen kann, die man im Zustand des Wachseins als unmöglich erkennt und daher auch nicht ohne Hilfsmittel erlebt.

Daher kann man sagen, dass der Zustand des Wachseins sich durch die Realitätskontrolle auszeichnet bzw. hier das Bewusstsein der Realitätskontrolle unterliegt.

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(letzte Änderung 19.11.2021, abgelegt unter Bewusstsein, Definition, Schlaf)

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