über die Tiefe des Verstehens, 1. Teil

Die Tiefe des Verstehens wächst mit der persönlichen Entwicklung. Die Tiefe des Verstehens ist also eine Folge der Erfahrung und der Überlegung. Beim Schachspielen spricht man von einer „Baumtiefe“. Gleicherweise kann man beim Verstehen von einer schichtweisen Zunahme der Tiefe des Verstehens sprechen. Verstehen heißt das Erkennen von Zusammenhängen. Es werden also immer größere Zusammenhänge erkannt. Manches können wir tiefer verstehen, anders weniger. …

Entwicklung des Verstehens

Unser Verstehen unterliegt der Entwicklung. Manche Dinge verstehen wir heute anders, als wir sie früher verstanden haben. Manches können wir heute verstehen, was wir früher noch nicht, oder noch nicht in diesem Ausmaß und daher nicht so gut verstanden haben. Manches wird uns fremd und würden wir dies heute nicht mehr so machen, wie wir es früher gemacht haben. Mit der Entwicklung des Verstehens ändert sich auch unser Interesse. …

über das Verstehen

Man sagt: Ich verstehe Dich. Du verstehst mich. Ich fühle mich verstanden. Gleiche verstehen sich. Du kannst mich nicht verstehen. Verstehen hat mit dem persönlichen Denken und Fühlen zu tun. Es gilt das englische Sprichwort: „birds of a feather flock together.“ oder im Deutschen: „Gleich und gesellt sich gern“ Sich verstehen erweckt Sympathie bzw. Zuneigung, man fühlt sich hingezogen, wenn man verstanden …

theoretisches Bedenken und praktisches Tun

Theoretisches Bedenken und praktisches Tun sind zweierlei Dinge. Dazu ein paar neuro-physiologische Überlegungen. Theorie ist eine Sache – die Praxis eine andere. Wenn jemand eine Sache bedenkt, so sind vor allem die frontalen Areale des Gehirns  aktiv. Falls hingegen jemand etwas tut, dann sind vor allem die Gehirnregionen aktiv, in denen die entsprechenden Effektor-Organe repräsentiert sind, also beispielsweise die motorischen …