Der menschliche Verstand ist das Vermögen durch Begriffe den Zusammenhänge zu erkennen.
Deswegen kann man den Zusammenhang durch den passenden Begriff verstehen.
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Dadurch kann man den Zusammenhang also geistig begreifen bzw. kann man dadurch die jeweilige Sache oder den jeweiligen Sachverhalt durch den eigenen Geist verstehen respektive geistig erkennen.
Deswegen kann man kraft des Verstandes respektive kraft der geistigen Auffassung die Sache oder den Sachverhalt verstehen.
Der Verstand liefert also das Verständnis für die Sache oder den Sachverhalt.
Unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet kann ich sagen, dass der Verstand durch den mentalen Prozess den Sachverhalt geistig begreifen kann.
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Der Verstand liefert die Vorstellung bzw. die Idee:
Durch den Verstand gelangt man zur Vorstellung bzw. zur Idee, wie die Sache beschaffen ist.
Dabei muss ich unterscheiden, ob mir die Sache als Gegenstand schlechthin oder nur als Gegenstand in der Idee gegeben ist (vgl. mit Kant Zitat 7).
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Verstand als Vermögen der geistigen Funktion: um etwas zu erkennen/untersuchen/analysieren zu können etc.
Der Verstand ist ein Vermögen der geistigen Funktion um dadurch etwas zu erkennen/untersuchen/analysieren etc.
Somit beruht der Verstand auf dem Denkvermögen der Person.
Man kann also auch sagen, dass der Verstand der jeweiligen Person auf ihrer Auffassung bzw. auf ihrem Denken beruht.
Daher kann man kraft des Verstandes den Zusammenhang auf eine gewisse Art und Weise verstehen (vgl. mit Kant Zitat 12a).
Und in gewissen Fällen kann man ihn auf dieser Grundlage rational begründet erklären.
Zum Beispiel sagt man daher:
Durch den Verstand erkennen wir den Zusammenhang der Dinge oder der Erscheinungen (Phänomene) gemäß einer Regel (vgl. mit Kant Zitat 12a).
Oder man sagt: kraft des Verstandes und der Vernunft bzw. durch den richtigen Verstand und die vernünftige Überlegung erkennen wir den Zusammenhang eines Ganzen bzw. die besten beste Argumentation durch unser Denkvermögen.
Daher wird die plausibelste Argumentation das kritische Publikum überzeugen.
also durch den Verstand und durch die Vernunft bzw. auf Grundlage der Urteilskraft (der Person) erkannt.
Man kann auch sagen:
Durch das Denken erkennen wir den Zusammenhang der Dinge und / oder den der Erscheinungen (Phänomene) oder der Argumente durch den Verstand (vgl. mit Kant Zitat 12a) und falls unterschiedliche Argumentationen vorliegen durch die Vernunft die plausibelste und damit die treffendste Argumentation.
Der Verstand ist also die Fähigkeit durch das Denken und Überlegen den Zusammenhang geistig aufzufassen und zu erkennen (vgl. mit Kant Zitat 12a) und durch die Vernunft kann die erkennende bzw. die urteilende Person die bestmögliche Lösung / das bestmögliche Urteil / die bestmögliche Entscheidung / die bestmögliche Wahl finden bzw. treffen.
Es ermöglicht der Verstand also die angemessene Sichtweise.
Durch den Verstand und die vernünftige Überlegung können wir den Zusammenhang richtig erkennen und (geistig) begreifen (vgl. mit Kant Zitat 12a).
Dabei ist der Verstand eine Funktion bzw. eine Leistung der Psyche – oder man kann auch sagen eine Leistung Geistes der Person.
Aus der Umgangsprache ist der Begriff des Hausverstandes bekannt.
Dabei unterscheidet man den Begriff des Verstandes von dem der Vernunft.
Der Verstand der Person führt zu ihrem persönlichen Verständnis bzw. zu ihrer persönlichen Sichtweise und damit zu ihrer Meinung oder ihrem Glauben.
Der Verstand ist einer Person mehr oder weniger zu eigen. Durch die Übung und das Durchdenken der Beispiele kann allerdings das Urteilsvermögen und damit der Verstand in einem gewissen Umfang geschult und entwickelt werden (vgl. mit Kant Zitat 12).
Biologisch betrachtet ist der Verstand eine Leistung des Nervensystems in Verbindung mit den Sinnesorganen, insofern durch die sinnliche Wahrnehmung und durch das Denken bzw. auch durch die Inhalte, wie sie aus dem Gedächtnis hervorgeholt werden neuronale Muster entstehen. Man kann auch sagen: es kommt hier infolge der neuronalen Funktion zur Analyse (vgl. mit Pawlow Zitat) und Synthese von Inhalten und letztlich durch den mentalen Prozess zum Ergebnis, nämlich zu gewissen neuronalen Mustern, die auf der Ebene der Psyche dem Verständnis entsprechen.
Diskussion der Verwendung des Verstandes in verschiedenen Bereichen:
In der Medizin versteht man auf der Grundlage des Verstandes den Zusammenhang der Dinge und man gelangt damit z.B. ausgehend von spezifischen Zeichen bei einer gesundheitlichen Störung zu einer medizinischen Diagnose.
In der Psychiatrie versteht man auf der Grundlage des Verstandes den Zusammenhang der krankheitswertigen psychischen Erscheinungen und man gelangt damit z.B. zu einem psychopathologischen Phänomene bzw. zu sonst einem psychischen Phänomen oder zu einem psychischen Symptom, und in weiterer Folge gelangt man unter Umständen auf der Grundlage von charakteristischen Symptome und Phänomene zu einem ganzen Symptomenkomplex, einer psychischen Störung und damit zur psychiatrischen Diagnose.
In der Psychotherapie versteht man auf der Grundlage des Verstandes durch eine Theorie den Zusammenhang von psychischen Phänomenen in einem konkreten Fall – und kann man dadurch den Zusammenhang der psychischen Phänomene verstehen und erklären.
In der Psychologie kann man – analog wie bezüglich der Psychiatrie aufgezeigt – durch den Verstand den Zusammenhang der verschiedenen psychischen Phänomene im Rahmen des normalen Erlebens verstehen und erklären.
Im Gegensatz zum Verstand „ist die Vernunft das Vermögen der Einheit der Verstandesregeln unter Prinzipien.“ (vgl. mit Kant Zitat 25)
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(letzte Änderung 24.01.2025, abgelegt unter denken, Medizinische Diagnostik, philosophische Begriffe, Philosophie, Psyche, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, Vernunft, Verstehen)
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