Eine Unannehmlichkeit ist ein Erlebnis das nicht angenehm ist.
Demgemäß wird die Unannehmlichkeit aus Sicht der Psyche als unangenehm erlebt.
Es ist eine Unannehmlichkeit also ein psychisches Phänomen das mit einem unangenehmen Gefühl verbunden ist.
Daher wird eine Unannehmlichkeit abgelehnt und nach Möglichkeit vermieden.
Als Folge der Unannehmlichkeit kommt es leicht zum Vermeidungsverhalten.
Zum Beispiel wird Angst als unangenehm erlebt und man strebt daher danach diese Unannehmlichkeit – oder man kann auch sagen: diese Störung im Befinden zu vermeiden.
So wird zum Beispiel Alkohol eingesetzt um dadurch die innere Unsicherheit zu überdecken oder man kann sagen um dadurch die innere Beruhigung zu erzeugen.
Man erkennt damit, dass es dadurch leicht zur Suchtentwicklung bzw. zur Sucht kommen kann.
Mit anderen Worten: es kann sich dadurch leicht eine substanzgebundene Sucht (auf Alkohol, Cannabis, Zigarettenrauchen etc.) entwickeln.
Auch eine nicht substanzgebundene Sucht strebt danach das persönliche Befinden zu steigern bzw. die persönliche Befindlichkeit zu verbessern (Beispiel: Spielsucht, Kaufsucht, Sexsucht usf.).
Einer Unannehmlichkeit bzw. einer Befindlichkeitsstörung sollte man jedoch nicht so begegnen. Vielmehr sollte man der Unannehmlichkeit bzw. der Befindlichkeitsstörung nach Möglichkeit mit Ehrlichkeit, Offenheit und Mut begegnen, weil nur so die Realität angemessen bewältigt werden kann.
Und man erkennt damit dass Verlogenheit und Unehrlichkeit in die falsche Richtung führen.
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(letzte Änderung 26.12.2020, abgelegt unter: psychologischer Begriff, Definition, Psyche, Psychologie, Psychiatrie, Sucht)
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