Subjektive Gewissheit ist Gewissheit die für das Subjekt gültig ist.

Es ist dies Wissen vom Grad des persönlichen Glaubens.

Man kann daher auch sagen, dass es sich dabei um subjektives Wissen handelt, das für die jeweilige Person mehr oder weniger gültig ist bzw. mehr oder weniger gewiss ist.

In Bezug auf die Gewissheit muss man  nämlich subjektive Gewissheit von objektiver Gewissheit unterscheiden, weil Wissen das auf subjektiver Gewissheit beruht nur subjektiv gültig ist.

Subjektive Gewissheit – Sicherheit für das Subjekt – Reduktion der Angst:

Subjektive Gewissheit schafft Sicherheit für das Subjekt, weil man sich dadurch gesichert fühlt. Man glaubt dadurch zu Wissen was ist. Daher schafft subjektive Gewissheit Sicherheit. Beziehungsweise wird dadurch die persönliche Angst und die persönliche Unsicherheit reduziert.

Subjektive Gewissheit im privaten Bereich – und in der Wissenschaft:

Vieles von unserem persönlichen Wissen – ist vom Grad der subjektiven Gewissheit, insofern wir vertrauen dass es „tatsächlich“ so ist.

Kritisch betrachtet können wir im Vorhinein jedoch nicht wissen, ob es tatsächlich so ist. Dies stellt sich in vielen Fällen erst im Nachhinein heraus.

Dies gilt auch für eine neue Entdeckung in der Wissenschaft.

Ein Archäologe macht zum Beispiel im Rahmen einer Ausgrabung eine Entdeckung und hat bezüglich dem Fund vorerst eine Vermutung. Falls der Forscher vom Fund überzeugt ist – dass es sich dabei um ein gewisses Werkzeug aus der Steinzeit handelt dann hat dieses subjektive Wissen den Grad der subjektiven Gewissheit.

Analoges gilt etwa für ein neuartiges Phänomen das z. B. erstmals in der Quantenphysik oder in der Festkörperphysik beobachtet wurde.

Im Experiment konnte bis anhin jedoch noch kein objektiver Beweis geliefert werden, dass es tatsächlich so ist – wie vermutet.

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(letzte Änderung 08.04.2024, abgelegt unter: Begriff, Definition, Wissen, Wissenschaft)

zuletzt pos. 1 am 06.01.2023

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