Eine Simulation ist ein Versuch der Annäherung an die Wirklichkeit.

Dabei zeigt die Erfahrung mit Rechenmodellen /Computermodellen, dass eine Vorhersage / Prognose um so schwieriger wird, je größer die Anzahl der einzelnen Parameter bzw. die Anzahl Faktoren einer Ursache ist die eine Wirkung hervorruft.

Auch setzt die Variabilität der Faktoren bzw. der Parameter – neben der Anzahl – der Simulation Grenzen.

Man kann in Publikationen lesen, dass ab 7 Parametern – auch mit größtem Rechenaufwand – es nicht mehr möglich ist eine brauchbare Prognose durch die Simulation zu errechnen bzw. zu erreichen.

Das heißt eine brauchbare Prognose ist – in einem derartigen Fall – nicht zu erwarten.

Daher ist es – bei Vorliegen eines komplexen Systems kaum möglich eine brauchbare Prognosen zu errechnen.

(Beispiel Wettervorhersage über längere Zeiträume …)

Auch ein sogenanntes „Jahrhundert-Ereignis“ / Jahrhundert-Hochwasser kann man nicht wirklich im Voraus durch die Eingabe von Parametern berechnen – bzw. durch eine Simulation ermitteln.

Letztlich wird ein jeder komplex Sachverhalt auf Grundlage einer fachlichen Schätzung zu beurteilen sein, weil darin auch allgemeine Erfahrung berücksichtigt wird.

Deswegen ist es bezüglich des Einzelfalls ratsam entsprechende Vorsorge zu treffen bzw. die entsprechenden Maßnahmen großzügig zu dimensionieren.

Falls der Sachverhalt von vorneherein problematisch ist wird man den Pufferbereich entsprechend großzügig vorsehen um das verbleibende Restrisiko möglichst gering zu halten.

.

(letzte Änderung 01.04.2024, abgelegt unter: Definition, Diagnostik, Erfahrung, Wissen)

.

…………………………..

weiter zum Beitrag: plausibel

…………………………..