Eine reine Synthese ist eine Synthese die sich auf ein Erkenntnisobjekt bezieht, dessen Merkmale ebenfalls durch eine reine Synthese erkannt werden.

Das bedeutet, dass es sich dabei um ein nur geistig erfassbares Erkenntnisobjekt handelt.

Es ist dies also ein Erkenntnisobjekt das nicht physisch wahrnehmbar und nicht physisch bestimmbar ist, sondern das infolge der reinen Synthese im Bewusstsein der erkennenden Person als reiner Verstandesbegriffs erscheint (vgl. mit Kant Zitat 13).

Und ein derartiger Begriff bezieht sich auf eine transzendentale Idee bzw. ist dies eine transzendentale Einheit.

Dies trifft etwa auf den Begriff einer psychologischen Idee zu (vgl. mit Kant Zitat 8a).

Man kann auch sagen, dass dies der Begriff einer bloßen Idee ist (vgl. mit Kant Zitat 4).

Es erscheint nämlich hier die systematische Einheit (der bloßen Idee) im Bewusstsein der erkennenden Person, falls diese die Merkmale der Idee durch das Schema der Idee geistig auffasst (vgl. mit Kant Zitat 7).

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Anmerkung: Immanuel Kant spricht in der Kritik der reinen Vernunft im Rahmen der damaligen Terminologie von der reinen Synthesis (vgl. mit Kant Zitat 13) – dies entspricht in heutiger Terminologie der reinen Synthese.

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(letzte Änderung am 08.04.2023, abgelegt unter: Begriff, Definition, Philosophie)

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