Überlegung

Überlegung ist Denken das auf dem Vergleich von Vorstellungen beruht. Demgemäß ist die Überlegung ein geistiges Phänomen das durch den mentalen Prozess im Bewusstsein der Person entsteht und im günstigen Fall zum bestmöglichen Gedanken führt. Man kann auch sagen, dass die bestmögliche Überlegung zum bestmöglichen Ergebnis führt, insofern das Überlegen auf dem gründlichen Nachdenken und dem treffenden Urteil beruht. Dabei steht die kluge …

psychopathologischer Befund

Ein psychopathologischer Befund ist ein Befund wie er von einer Fachperson der Psychiatrie (Psychiater/Psychiaterin) bei der Untersuchung der krankheitswertigen psychischen Auffälligkeiten festgestellt wird. Man kann daher auch sagen, dass der psychopathologische Befund auf psychopathologischen Phänomenen beruht. Dabei erhebt die psychiatrische Fachperson den psychopathologischen Befund auf Grundlage ihrer klinischen Erfahrung durch ihr psychopathologisches Denken. Auf dieser Grundlage werden von der Fachperson einzelne …

psychologisches Denken

Psychologisches Denken ist das Denken wie es sich in Bezug auf die Psyche bei normaler psychischer Funktion ergibt. Dabei erkennt das psychologische Denken unter anderem den Zusammenhang der (normalen) psychischen Phänomene durch die entsprechenden psychologischen Begriffe. Es erkennt dass das psychologische Denken also den Zusammenhang der einzelnen psychischen Phänomene, wie sie bei einer konkreten Person infolge ihres normalen Erlebens in ihrer Psyche …

Erinnerungsfähigkeit

Die Erinnerungsfähigkeit ist die Fähigkeit einen Inhalt aus dem Gedächtnis hervorzuholen. Man kann auch sagen: die Erinnerungsfähigkeit ermöglicht das psychische Phänomen des Erinnerns. Die Erinnerungsfähigkeit setzt also voraus, dass zu einem früheren Zeitpunkt der Inhalt ins Gedächtnis eingespeichert worden ist. Daher setzt die Erinnerungsfähigkeit im Rahmen der psychischen Funktion die Merkfähigkeit voraus. Biologisch betrachtet wird die Erinnerungfähigkeit bei höheren Lebewesen …

Merkfähigkeitsstörung

Eine Merkfähigkeitsstörung ist eine Störung der Merkfähigkeit. Die betroffene Person kann die Information nicht in ihr Gedächtnis einspeichern, und daher sich nicht merken. So kann sie etwa den Inhalt/Sachverhalt/das Erlebnis nicht im Speicher /einspeichern/bewahren/behalten. Sie kann ihn deswegen zu einem späteren Zeitpunkt auch nicht aus dem Gedächtnis hervorholen, sie kann insbesondere einen bestimmten Gedächtnisinhalt nicht – oder nur erheblich verzögert durch eine Assoziation …

Gedächtnisstörung

Eine Gedächtnisstörung ist eine Störung bei der das Gedächtnis in seiner Funktion gestört ist. Es ist bei einer Gedächtnisstörung also die Bereitstellung einer früher eingespeicherten Information beeinträchtigt. Dabei kann die Gedächtnisstörung ein Merkmal einer psychischen Störung sein, wie diese in der Psychiatrie als krankheitswertige Störung der Gesundheit somit als Krankheit diagnostiziert wird. Oder es ist die Gedächtnisstörung eine Störung des mentalen Prozesses, wie diese als natürliche …

Selbstbewusstsein

Das Selbstbewusstsein ist das Bewusstsein von sich selbst.   Dies kann sich auf eine einzelne Person beziehen, oder es bezieht sich das Selbstbewusstsein eine gewisse Nation, eine Gesellschaft, eine Vereinigung von Personen usf.   Dabei ist das jeweilige Selbstbewusstsein der Grund für eine gewisse geistige Kraft die wirksam ist. In diesem Sinn gibt es die geistige Kraft neben der physischen Kraft …

Orientierungspunkt

Ein Orientierungspunkt ist ein Punkt mit dessen Hilfe man sich orientieren kann. Man kann auch sagen: ein Orientierungspunkt ist ein (physischer oder geistiger) Ort der bei der Orientierung behilflich ist. In diesem Sinn findet man einerseits Orientierungspunkte auf der Ebene der Objekte und andererseits Orientierungspunkte auf der Ebene der Ideen. (vgl. mit Kant Zitat 7) Zum Beispiel ist ein Orientierungspunkt im Gelände ein …

Assoziationsstörung

Eine Assoziationsstörung ist eine Störung der Assoziation. Es ist eine Assoziationsstörung also eine Störung bei der die Zusammensetzung/Verknüpfung/Verbindung gestört ist. (lateinisch: associare – vereinigen, verbinden, zusammensetzen) In der Psychiatrie (Psychologie) bezeichnet eine Assoziationsstörung in der Regel eine Störung der Zusammensetzung der Gedanken und daraus resultiert in vielen Fällen eine Störung in der Kognition. Die Assoziationsstörung bewirkt hier also eine nicht passende Verknüpfung der Vorstellungen …

formale Denkstörung

Eine formale Denkstörung ist eine Denkstörung bei der das Denken der Form nach gestört ist. Man kann auch sagen: eine formale Denkstörung ist eine Denkstörung bei der die Entwicklung – der Ablauf – der Gedanken gestört ist. Es handelt sich dabei um ein psychopathologisches Phänomen das als Folge einer Assoziationsstörung auftritt und es bewirkt in vielen Fällen die formale Denkstörung eine kognitive Störung. In …