Antidepressivum

Ein Antidepressivum ist eine Substanz bezüglich der man, im Wesentlichen,  herausgefunden hat, dass die Einnahme dieser Substanz sich auf das psychische Befinden antriebs- und stimmungshebend auswirkt. Die Einnahme der Substanz wirkt also gegen die Stimmungsbedrückheit, welche man als Depression bezeichnet. Zusätzlich kann diese Substanz auch noch andere nützliche Wirkungen haben, wie z.B. eine schlaffördernde Wirkung. Die unerwünschten Wirkungen der Substanz werden als …

zum Begriff Psychiatrie

Der Begriff „Psychiaterie“ (später Psychiatrie) wurde im Jahr 1808 vom Hallenser Stadtphysikus Johann Christian Reil in die medizinische Wissenschaft eingeführt. (zit. nach Prof. Dr. med. Wolfgang Gaebel, Kongresspräsident DGPPN Kongress 2008, Berlin, aus dem Vorwort im Abstractband, Der Nervenarzt, Band 79, Supplement 4, Nov. 2008) . (abgelegt unter Begriff, Okt. 2008) ……………………………………….. weiter zum Beitrag: Johann Christian Reil Zitat ……………………………………….. weiter …

Gedächtnis – Einleitung

Das Gedächtnis funktioniert auf der Grundlage der Einspeicherung, der Ausspeicherung und des Vergleichs von Informationen. Ebenso kann man sagen: das Gedächtnis funktioniert auf der Grundlage der Assoziation von Inhalten. Man kann also das Gedächtnis durch unterschiedliche Theorien erklären. Neurophysiologisch gesehen hinterlassen Sinneseindrücke und auch sonstige Erlebnisinhalte Spuren im Gedächtnis, die später beim Erkennen bzw. Wiedererkennen mit früheren Gedächtnisspuren verglichen werden, und auf deren Grundlage man sodann entschiedet …

Zur Geschichte des psychiatrischen Diagnostizierens

Am Beginn des 19. Jahrhunderts gab es noch keine psychiatrische Krankheitlehre (psychiatrischen Nosologie) im heutigen Sinn. Es gab bis dahin keine psychiatrische Klassifikation, die es ermöglichte die vorkommenden psychischen Störungen nach einer psychiatrischen Systematik zu bestimmen. Bis dahin war nicht bekannt, wie die einzelnen psychischen Störungen definiert und gegeneinander abgegrenzt sind. Da man die psychischen Störungen nicht auf körperliche Krankheitsursachen zurückführen konnte war derzeit nur eine Einteilung und Definition der psychischen Krankheitszustände auf der Grundlage der …

Nosologie der Psychischen Krankheiten von Wilhelm Griesinger

Der Internist und Nervenarzt Wilhelm Griesinger (*1817-1868) hat im Jahr 1845 die erste systematische psychiatrische Nosologie der Psychischen Krankheiten: „nach der Art und Weise der psychischen Anomalie“ in seinem Buch: „Pathologie und Therapie der Psychischen Krankheiten“ veröffentlicht. Nachfolgend finden Sie ein Zitat aus der 2. Ausgabe dieses Buches: Wilhelm Griesinger schreibt auf Seite 211: ( 2. Aufl., Berlin 1867, Seite 211, Auszug aus dem Nachdruck des …

psychotische Störungen

Psychotische Störungen können in Folge von verschiedenen Ursachen auftreten. Bei Jugendlichen wird die erste psychotische Störung oftmals durch Drogenkonsum (LSD, Cannabis, und andere) ausgelöst. In manchen Fällen tritt die psychotische Störung auch ohne erkennbaren Auslöser auf. Fast immer treten zu Beginn einer ausgeprägten psychotischen Störung ausgeprägte Schlafstörungen auf. Weil die betroffene Person während der Krankheitsphase in ihrer Realitätswahrnehmung, in ihrer Einsicht und Einschätzung der Dinge beeinträchtigt ist. Deshalb verkennt sie in …

Hypnotherapie bei posttraumatischer Belastungsstörung

Ein Unfall oder eine Katastrophe oder sonst ein massiv traumatisierendes Erlebnis kann zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Vielfach belasten Traumen (Unfallerlebnisse, Katastrophenerlebnisse, massive Verlusterlebnisse, massive Bedrohungen etc.) die Psyche so sehr, dass die Erlebnisse „automatisch“, im Sinn eines psychischen Selbstschutzreflexes verdrängt oder gar nicht, oder nur fragmentarisch eingespeichert werden. Es handelt sich dabei also um eine natürliche Reaktion, die einerseits bewirkt, dass die Person handlungsfähig bleibt (etwa um zu …

Phobie – phobische StörungPhobie – phobische Störung

Als Phobie bzw. phobische Störung bezeichnet man eine krankhafte Angst oder Furcht vor gewissen „Dingen“. Dies können z.B. Orte sein, wo viele Menschen sind, stark frequentierte Plätze, Einkaufszentren, oder besondere Orte: Seilbahnen, Tunnel, oder gewisse Tiere (Spinnen, Mäuse etc.). Demgemäß spricht man von „Platzangst“, „Tunnelangst“, „Spinnennphobie“ etc. Die phobische Störung ist also eine Form einer Angststörung.  Nicht selten hat die betroffene Person ein stark …

Posttraumatische Belastungsstörung

Ein Trauma, wie es durch einen Unfall oder durch sonst ein erschütterndes Erlebnis ausgelöst wird kann eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge haben. Posttraumatische Belastungsstörungen können also nach einem Trauma (nach einer psychischen und /oder körperlichen) Verletzung auftreten. Nach massiv belastenden Erlebnissen können gesundheitliche Störungen auftreten, die den Körper und die Psyche (das Erleben) betreffen. Solche Störungen treten insbesondere dann auf, wenn das Erlebnis unerwartet heftig aufgetreten ist, …

Hypnotherapie bei Angstörungen

Eine Angststörung kann aufgrund von verschiedenen Ursachen auftreten. Es sollte daher zuerst abgeklärt werden um was für eine Angststörung es sich handelt bevor eine Psychotherapie begonnen wird. Je nach Ursache der Angststörung ist eine entsprechende Therapie erforderlich. Es kann also nicht jede Angststörung allein psychotherapeutisch erfolgreich behandelt werden. Bei psychotherapeutisch behandelbaren Angststörungen ist es meistens so, dass die Person aufgrund eines besonderen Erlebnisses oder im Laufe …