Hypnotherapie bei Angstörungen

Eine Angststörung kann aufgrund von verschiedenen Ursachen auftreten. Es sollte daher zuerst abgeklärt werden um was für eine Angststörung es sich handelt bevor eine Psychotherapie begonnen wird.

Je nach Ursache der Angststörung ist eine entsprechende Therapie erforderlich. Es kann also nicht jede Angststörung allein psychotherapeutisch erfolgreich behandelt werden.

Bei psychotherapeutisch behandelbaren Angststörungen ist es meistens so, dass die Person aufgrund eines besonderen Erlebnisses oder im Laufe der Zeit ein Vermeidungsverhalten entwickelt hat.

Die Person hat gelernt welche Situationen bei ihr Angst auslösen und vermeidet es daher in solche Situationen hineinzugeraten.

Daher entstehen solche Ängste wie Platzangst, Angst vor dem Betreten von Kaufhäusern, Angst vor Prüfungen etc.

Natürlich gibt es Situationen die Jedermann/Frau aus guten Gründen vermeiden soll – wenn jemand jedoch eine unverhältnismäßige Angst und Befürchtungen entwickelt werden, so wird die Lebensqualität und Handlungsfähigkeit dadurch stark eingeschränkt.

In der Psychotherapie geht also darum eine adäquate Umgangsform mit der ängstigenden Situation zu entwickeln und die Situation als solche dann auch erfolgreich durchzustehen.

Hypnotherapie ist dazu eine gut geeignete Methode, weil sie verschiedene, den persönlichen Erfordernissen angepasste Möglichkeiten bietet. Viele Personen sind überfordert, wenn sie direkt mit der Angstursache konfrontiert werden. Es empfiehlt sich daher eine indirekte, schrittweise „Annäherung“ an die Angst auslösende Ursache, – was hypnotherapeutisch sehr gut gemacht werden kann. Man lässt die Person z.B. die „Ursache“ aus der „Ferne“ anschauen, sie gewöhnt sich daran (adaptiert sich), kann die Angst in diesem Ausmaß aushalten usf. Die positive Erfahrung entzieht der Angst den „Boden“ und die „Angst vor der Angst“ bildet sich allmählich zurück. Der zweite große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass das Angsterleben konkret (in der Vorstellung) erlebt und durchlebt werden kann, also gleichsam ein „Trockentraining“ (in der Vorstellung) möglich ist. So kann die Person Schritt für Schritt die Angst bewältigen in dem sie die Erfahrung macht „es geht ich kann die Situation durchstehen“. Dankbare Anwendungsfälle sind zum Beispiel die relativ häufig vorkommende Tunnelangst (die Angst mit einem Auto durch einen Tunnel zu fahren), Höhenangst oder Platzangst (die Angst über einen offenen Platz zu gehen) oder an Orte zu gehen wo viele Menschen sind (Angst vor Einkaufszentren). Natürlich muss, – wie schon eingangs gesagt – in jedem Fall unterschieden werden um was für eine Angststörung es sich handelt. Oftmals entstehen die Angststörungen auf der Grundlage eines nervlichen Erschöpfungszustandes. Nicht selten hat dieser bereits das Ausmaß einer depressiven Störung erlangt. In solchen Fällen hatte die Person früher überhaupt kein solches Angstproblem. In einem solchen Fall ist natürlich primär nicht eine Psychotherapie durchzuführen (und würde diese vorhersehbar auch nicht erfolgreich sein), sondern steht in diesem Fall primär die Behandlung der Depression mit spezifischen Medikamenten im Vordergrund. Wenn z.B. nach weitgehend erfolgreicher Behandlung der depressiven Störung noch übermäßige Ängste der einen oder anderen Art bestehen so kann dann allerdings eine entsprechende Psychotherapie angezeigt sein.

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Je nach Ursache der Angststörung ist eine entsprechende Therapie erforderlich. Es kann also nicht jede Angststörung allein psychotherapeutisch erfolgreich behandelt werden.

Bei psychotherapeutisch behandelbaren Angststörungen ist es meistens so, dass die Person aufgrund eines besonderen Erlebnisses oder im Laufe der Zeit ein Vermeidungsverhalten entwickelt hat.

Die Person hat gelernt welche Situationen bei ihr Angst auslösen und vermeidet es daher in solche Situationen hineinzugeraten.

Daher entstehen solche Ängste wie Platzangst, Angst vor dem Betreten von Kaufhäusern, Angst vor Prüfungen etc.

Natürlich gibt es Situationen die Jedermann/Frau aus guten Gründen vermeiden soll – wenn jemand jedoch eine unverhältnismäßige Angst und Befürchtungen entwickelt werden, so wird die Lebensqualität und Handlungsfähigkeit dadurch stark eingeschränkt.

In der Psychotherapie geht also darum eine adäquate Umgangsform mit der ängstigenden Situation zu entwickeln und die Situation als solche dann auch erfolgreich durchzustehen.

Hypnotherapie ist dazu eine gut geeignete Methode, weil sie verschiedene, den persönlichen Erfordernissen angepasste Möglichkeiten bietet. Viele Personen sind überfordert, wenn sie direkt mit der Angstursache konfrontiert werden. Es empfiehlt sich daher eine indirekte, schrittweise „Annäherung“ an die Angst auslösende Ursache, – was hypnotherapeutisch sehr gut gemacht werden kann. Man lässt die Person z.B. die „Ursache“ aus der „Ferne“ anschauen, sie gewöhnt sich daran (adaptiert sich), kann die Angst in diesem Ausmaß aushalten usf. Die positive Erfahrung entzieht der Angst den „Boden“ und die „Angst vor der Angst“ bildet sich allmählich zurück. Der zweite große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass das Angsterleben konkret (in der Vorstellung) erlebt und durchlebt werden kann, also gleichsam ein „Trockentraining“ (in der Vorstellung) möglich ist. So kann die Person Schritt für Schritt die Angst bewältigen in dem sie die Erfahrung macht „es geht ich kann die Situation durchstehen“. Dankbare Anwendungsfälle sind zum Beispiel die relativ häufig vorkommende Tunnelangst (die Angst mit einem Auto durch einen Tunnel zu fahren), Höhenangst oder Platzangst (die Angst über einen offenen Platz zu gehen) oder an Orte zu gehen wo viele Menschen sind (Angst vor Einkaufszentren). Natürlich muss, – wie schon eingangs gesagt – in jedem Fall unterschieden werden um was für eine Angststörung es sich handelt. Oftmals entstehen die Angststörungen auf der Grundlage eines nervlichen Erschöpfungszustandes. Nicht selten hat dieser bereits das Ausmaß einer depressiven Störung erlangt. In solchen Fällen hatte die Person früher überhaupt kein solches Angstproblem. In einem solchen Fall ist natürlich primär nicht eine Psychotherapie durchzuführen (und würde diese vorhersehbar auch nicht erfolgreich sein), sondern steht in diesem Fall primär die Behandlung der Depression mit spezifischen Medikamenten im Vordergrund. Wenn z.B. nach weitgehend erfolgreicher Behandlung der depressiven Störung noch übermäßige Ängste der einen oder anderen Art bestehen so kann dann allerdings eine entsprechende Psychotherapie angezeigt sein.

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