Die gewohnte Haltung ist die Haltung die durch die Gewohnheit entsteht.
Beziehungsweise ist dies die Haltung die sich die Person angewöhnt, ohne sich dessen bewusst sein.
Dies nämlich die Haltung, die durch die gewohnte Spannung (Anspannung) durch die wiederholte Praxis entstanden ist, und die deswegen unbewusst bei der Person vorhanden ist, eben weil sie diese Spannung (Anspannung) – wegen der Gewohnheit – gar nicht mehr bewusst erlebt.
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Unter dem Gesichtspunkt des Erleben betrachtet, kann man sagen, dass das Vorhandensein der Spannung (Anspannung) wegen der wiederholten Praxis bzw. der damit verbundenen Gewöhnung von der betroffenen Person gar nicht mehr bewusst erlebt wird.
Man kann auch sagen, dass dies die Haltung ist, die durch die wiederholte Übung der Anspannung im Leben zur geübten und damit zur gewohnten Spannung geworden ist.
Und weil das Leben es oftmals mit sich bringt dass der Mensch sich anspannt kommt es unwillkürlich im Lauf des Lebens – also mit zunehmendem Alter dazu dass sich die Person eine höhere Anspannung angewöhnt, ohne dies jedoch bewusst zu erleben.
Daher ist die gewohnte Haltung in gewisser Hinsicht eine fixierte Haltung – also eine Haltung, die die Tendenz hat sich auf dem Niveau der höheren Spannung (Anspannung) zu fixieren.
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Das Kind lebt unbeschwert entspannt und natürlich – der ältere Mensch lebt gewohnheitsgemäß angespannt:
Man kann daher sagen, das das unbeschwert lebende Kind noch natürlich enspannt den Alltag erlebt bzw. lebt es auf natürlich entspannte Art und Weise.
Wohingegen der älter werdende Mensch – wegen der häufigen Anspannung – weil das Leben dies mit sich gebracht hat – zunehmend in eine gewohnheitsmäßig höher angespannte Haltung bzw. höher angewöhnte Spannung gerät bzw. geraten ist.
Beziehungsweise ist unter einem anderen Gesichtspunkt des Erleben betrachtet diese gewohnte Haltung zur chronisch fixierten Haltung geworden, ohne dass die Person sich dessen bewusst ist.
Deswegen hat der älter werden Mensch einen erhöhten Bedarf zur Entspannung:
Und weil man durch das Rauchen den Entspannungseffekt erlebt – bzw. die Erfahrung dies gelehrt hat – ist dies der Grund warum das Rauchen – die Zufuhr von Nikotin – leicht zur Gewöhnung und damit zur Sucht sich entwickelt.
Beziehungsweise wird deswegen auch Alkohol als Entspannungsmittel – selbst verordnet – vielfach eingesetzt um denselben Effekt den angestrebten Entspannungseffekt zu erzielen. Und es werden, wie bekannt ist auch andere künstliche Mittel eingesetzt um diesen Effekt zu erzielen.
Wie man jedoch leicht einsehen kann sind dies nur künstlich bzw. unnatürlich hervorgerufene Formen der Entspannung um das Befinden bzw. um die Befindlichkeit zu steigern – und führen bekanntlich diese Formen der Praxis schnell zu diversen Problemen insbesondere auch zu gesundheitlichen Problemen.
Und sollte anstelle dieser Formen der Entspannung die natürliche Entspannung angestrebt bzw. sollte diese befördert werden.
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(letzte Änderung 18.08.2025, abgelegt unter: Begriff, Definition, Nervensystem, Psyche)
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