Warum Hypnotherapie zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen hilfreich istWarum Hypnotherapie zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen hilfreich ist

Im Anschluss an das Kapitel Hypnotherapie bei posttraumatischen Belastungsstörungen darf in Erinnerung gerufen werden, dass im Trancezustand, der zwischen dem Wachbewusstseinszustand und dem Schlafzustand anzusiedeln ist, ein direkter Zugang zu den „tieferen seelischen Schichten“ gegeben ist. Im entspannten Zustand hat man einen besseren Zugang zum Gedächtnis und seinen Inhalten. In diesen Zuständen können wir viel besser Gedächtnisinhalte assoziieren als im normalen Wachbewusstseinszustand …

Natürliche Stressreaktion

Wird ein Säugetier oder ein Mensch überrascht und bedroht, so wird dadurch eine normale  bzw. natürliche Stress-Reaktion ausgelöst. Das Nervensystem wird durch die Reize aktiviert und in Alarmbereitschaft versetzt. Das Tier oder der Mensch wird psychisch angespannt. Die nervliche Anspannung (Aktivierung des Gehirns) löst verschiedene weitere Reaktionen aus. Die Stresshormone: primär Adrenalin und dann auch Kortison werden vermehrt ausgeschüttet. Als Folge davon steigt der Blutdruck, …

über Funktionen und Funktionsstörungen

Lebende Organismen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf Reize reagieren, sei dies eine einzelne Zelle oder ein Lebewesen das aus vielen Zellen besteht. Schon bei niederen Lebewesen findet sich ein Nervensystem, welches im Verhältnis zum Nervensystem eines Säugetieres oder dem eines Menschen einfach aufgebaut ist. Im Nervensystem werden vom Organismus aufgenommene Reize verarbeitet. Die auf den Organismus einwirkenden Reize lösen …

Psychosomatische Störung – Einleitung

Als Psychosomatische Störung bezeichnet man eine gesundheitliche Störung bei der sowohl die psychische Funktion wie auch die körperliche Funktion erheblich gestört ist. Psychosomatische Störungen treten häufig auf der Grundlage von psychischen Konflikten und dadurch verursachten psychischen Spannungen auf. Die psychischen Konflikte können „äußere“ oder „innere“ Gründe haben. Es können also „innere“ Gegebenheiten, wie sie anlagemäßig, mehr oder weniger schon vorhanden sind, oder wie sie im …

Essstörungen

Wir können bei uns selbst beobachten, dass unser Appetit von der Befindlichkeit und von der Gemütslage abhängig ist. Anderseits machen wir auch die Erfahrung, dass durch das Essen und durch unser Essverhalten die Stimmung (die Gemütslage) und die Befindlichkeit beeinflusst werden. Unter Umständen isst man etwas, wenn es einem nicht so gut geht, z.B. wenn man nervös ist, weil sich die Stimmung …

Demenz, Demenzabklärung

Demenz, Demenzabklärung: Eine Demenz ist eine schwere psychische Störung. (lat. dementia – „ohne Geist sein“) Psychische Störungen vom Typ einer Demenz treten in Folge von verschiedenen Ursachen auf. Typischerweise treten zuerst Gedächtnisstörungen auf, dann auch Störungen betreffend die Gedankenentwicklung und die Orientierung. Es kommt auf diesem Weg also zu Orientierungsstörungen. In diesem Zusammenhang treten auch Konzentrationsstörungen auf. Es kommt zu Störungen im Kritikvermögen. Als …

nervlicher Erschöpfungszustand (nervliche Erschöpfung)

Die nervliche Überlastung führt oftmals zu einem nervösen Erschöpfungszustand. Dabei ist die nervliche Belastbarkeit der Menschen verschieden. Manch eine Person ist – wie man sagt – „robust“ und sie kann daher relativ viel „verkraften“. Eine andere Person ist „sensibel“. Das heißt psychische Reize und psychische Belastungen lösen bei ihr stärkere  Gefühle und Empfindungen und daher auch stärkere psychische und körperliche Reaktionen aus. Es kommt daher bei einer …

Angst, Angststörung, Panikattacke

Das Wort Angst stammt vom althochdeutschen Wort “angust” (= eng, beengend) ab. Jede Person kennt die Angst aus eigener Erfahrung. Die Angst ist ein psychisches Phänomen. Angstgefühle in einem gewissen Umfang zu haben ist normal. Jeder Mensch entwickelt mehr oder weniger Unsicherheits- und Angstgefühle, wenn er in Situationen gerät, die für ihn ungewohnt sind und die ihn zu überfordern drohen. Aus banalen Gründen übermäßige …

Antidepressivum

Ein Antidepressivum ist eine Substanz bezüglich der man, im Wesentlichen,  herausgefunden hat, dass die Einnahme dieser Substanz sich auf das psychische Befinden antriebs- und stimmungshebend auswirkt. Die Einnahme der Substanz wirkt also gegen die Stimmungsbedrückheit, welche man als Depression bezeichnet. Zusätzlich kann diese Substanz auch noch andere nützliche Wirkungen haben, wie z.B. eine schlaffördernde Wirkung. Die unerwünschten Wirkungen der Substanz werden als …

psychotische Störungen

Psychotische Störungen können in Folge von verschiedenen Ursachen auftreten. Bei Jugendlichen wird die erste psychotische Störung oftmals durch Drogenkonsum (LSD, Cannabis, und andere) ausgelöst. In manchen Fällen tritt die psychotische Störung auch ohne erkennbaren Auslöser auf. Fast immer treten zu Beginn einer ausgeprägten psychotischen Störung ausgeprägte Schlafstörungen auf. Weil die betroffene Person während der Krankheitsphase in ihrer Realitätswahrnehmung, in ihrer Einsicht und Einschätzung der Dinge beeinträchtigt ist. Deshalb verkennt sie in …