Nach meiner Meinung: Nein – und zwar aus folgenden Gründen.
Im Anschluss an das, was in den Kapiteln über die poststraumatische Belastungsstörung auf der Seite Hypnotherapie gesagt worden ist. Verhält es sich meiner Erfahrung nach so, dass nur in gewissen Fällen eine Wiedererinnerung, also eine absichtliche „Bearbeitung“ des psychischen Traumas ratsam und hilfreich ist. In manchen Fällen führt, die in der Psychotherapie durchgeführte „Wiedererinnerung“ lediglich zu einer „Auffrischung“ einer „alten seelischen Wunde“, ohne, dass dies für die Person von Nutzen ist, sondern kann dadurch sogar ein „Schaden“ entstehen.
Übrigens gilt dies auch für die somatische Medizin. Auch dort ist es nicht immer ratsam „hinein“ zu schneiden. Nicht selten ist die „konservative“ Behandlung die Methode der Wahl und in manchen Fällen kann es auch ratsam sein gar nichts zu unternehmen, beispielsweise wenn ein Granatsplitter aus der Kriegszeit zufälligerweise in einem Röntgenbild entdeckt wird und dieser dort offensichtlich gut „abgekapselt“ in der Tiefe des Gewebes liegt. So ähnlich scheint es auch mit den psychischen Traumen zu sein – manches was gut „abgekapselt“ ist soll man nicht wieder „aktivieren“.
Es ist also von Fall zu Fall zu differenzieren und abzuwägen was ratsam ist zu tun – ob etwas getan „unternommen“ werden soll oder nicht? Wie schon gesagt – meist ahnt die betroffene Person selbst was für sie am besten ist, in welche Richtung es gehen soll. Ich halte jedenfalls nichts von „Ho-ruck-Aktionen“ gestützt auf diese oder jene wissenschaftliche Erkenntnis oder Theorie.
Zuletzt sei an dieser Stelle auch noch angemerkt, dass so manches Erlebnistrauma von der Natur auch selbst geheilt wird – ohne großes therapeutisches Hinzutun, man denke nur daran, dass es Therapien dieser Art auch noch gar nicht so lange gibt und die Menschen auch früher schon psychisch genesen sind. Auf der anderen Seite kann natürlich unter Umständen eine Psychotherapie hilfreich und nützlich sein.
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……………………………………………………………Nach meiner Meinung: Nein – und zwar aus folgenden Gründen.
Im Anschluss an das, was in den Kapiteln über die poststraumatische Belastungsstörung auf der Seite Hypnotherapie gesagt worden ist. Verhält es sich meiner Erfahrung nach so, dass nur in gewissen Fällen eine Wiedererinnerung, also eine absichtliche „Bearbeitung“ des psychischen Traumas ratsam und hilfreich ist. In manchen Fällen führt, die in der Psychotherapie durchgeführte „Wiedererinnerung“ lediglich zu einer „Auffrischung“ einer „alten seelischen Wunde“, ohne, dass dies für die Person von Nutzen ist, sondern kann dadurch sogar ein „Schaden“ entstehen.
Übrigens gilt dies auch für die somatische Medizin. Auch dort ist es nicht immer ratsam „hinein“ zu schneiden. Nicht selten ist die „konservative“ Behandlung die Methode der Wahl und in manchen Fällen kann es auch ratsam sein gar nichts zu unternehmen, beispielsweise wenn ein Granatsplitter aus der Kriegszeit zufälligerweise in einem Röntgenbild entdeckt wird und dieser dort offensichtlich gut „abgekapselt“ in der Tiefe des Gewebes liegt. So ähnlich scheint es auch mit den psychischen Traumen zu sein – manches was gut „abgekapselt“ ist soll man nicht wieder „aktivieren“.
Es ist also von Fall zu Fall zu differenzieren und abzuwägen was ratsam ist zu tun – ob etwas getan „unternommen“ werden soll oder nicht? Wie schon gesagt – meist ahnt die betroffene Person selbst was für sie am besten ist, in welche Richtung es gehen soll. Ich halte jedenfalls nichts von „Ho-ruck-Aktionen“ gestützt auf diese oder jene wissenschaftliche Erkenntnis oder Theorie.
Zuletzt sei an dieser Stelle auch noch angemerkt, dass so manches Erlebnistrauma von der Natur auch selbst geheilt wird – ohne großes therapeutisches Hinzutun, man denke nur daran, dass es Therapien dieser Art auch noch gar nicht so lange gibt und die Menschen auch früher schon psychisch genesen sind. Auf der anderen Seite kann natürlich unter Umständen eine Psychotherapie hilfreich und nützlich sein.
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