In diesem Beitrag wird der Erkenntnisgang beim medizinischen Diagnostizieren einer somatischen Störung (Krankheit) am Beispiel des Verdachtes auf eine Pneumonie (Lungenentzündung) dargestellt.
Auf der nachfolgenden Bildsequenz wird dargestellt, wie ein Junge dem Arzt über seinen Husten, die Schmerzen auf der linken Brustseite und die Schwäche berichtet. Diese Beschwerden hätten sich im Laufe der letzten Tage zunehmend entwickelt.
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Auf Grund dieser Mitteilungen und dem beim Jungen zu beobachtenden Husten entsteht beim Arzt die Verdachtsdiagnose, dass der Junge eine Bronchitis oder eine Pneumonie hat.
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Bei der Auskultation hört der Arzt über der einen Thoraxseite typische Atemgeräusche.
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In weiterer Folge misst der Arzt die Körpertemperatur und stellt eine erhöhte Temperatur fest.
Die Perkussion bestätigt, dass nur die linke obere Thoraxseite betroffen ist.
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Damit erhärtet sich der klinische Verdacht auf eine Pneumonie des linken oberen Lungenlappens.
Die Durchführung eines Lungenröntgen bestätigt den klinischen Verdacht auf eine Pneumonie welchen den linken oberen Lungenlappen befallen hat.
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Damit konnte die klinische Verdachtsdiagnose und damit die medizinische Diagnose „Pneumonie“ verifiziert bzw. objektiviert werden.
Dem entgegen ist bei der Feststellung einer psychiatrischen Diagnose die Verifizierung bzw. die Objektivierung nicht möglich (siehe dazu die Illustration: Diagnose einer atypischen depressiven Störung) und die weiteren Informationen auf dem blog Medizinische Diagnostik.
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(letzte Änderung 15.11.2020, abgelegt unter: Diagnostik, Medizin, Psychiatrie, Medizinische Diagnostik)
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