Gliazelle

Eine Gliazelle ist eine Zelle die eine einzelne Nervenzelle in einem Teilbereich umhüllt.

Daher haben die einzelnen Gliazellen die im Nervensystem eine einzelne Nervenzelle im Ganzen umhüllen für diese eine vermittelnde Funktion.

Die Gliazellen schaffen damit die Voraussetzung für die Arbeitsfähigkeit der Nervenzellen.

Einerseits stützen sie die Nervenzellen und sie haben damit eine Stützfunktion – insofern sie den Aufbau und damit die Struktur des Nervensystems dadurch wesentlich bedingen – und zum anderen haben sie die Funktion der Ernährung der Nervenzellen (Zufuhr von energiereichen Metaboliten und anderen Stoffen, etwa  von Vitamin B12, sowie Abtransport von nicht mehr verwertbaren Stoffwechselprodukten).

Damit bilden die Gliazellen im Nervensystem im Verbund mit dem kapillaren System der Blutgefäße die sogenannte Bluthirnschranke bzw. entscheiden sie wesentlich mit welche Stoffe in die Nervenzelle gelangen.

Der Entdecker der Gliazellen war Mitte des 19. Jahrhunderts der Pathologe Rudolf Virchow. Er vermutete eine Stütz- und Haltefunktion und gab daher diesen Zellen den Namen Gliazellen, abgeleitet vom griechischen Wort glia für „Leim“ (vgl. mit Wikibeitrag).

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(letzte Änderung: 20.11.2020, abgelegt unter: Biologie, Nervensystem)

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