Es kann eine Handlung mehr oder weniger dringlich erscheinen.
Wenn eine Handlung in der Medizin oder in der Psychiatrie als sehr dringlich erscheint, dann spricht man von einer vitalen Indikation. Es kann dann „Gefahr im Verzug“ gegeben sein. In einem solchen Fall erscheint es also vordringlich, dass eine diagnostische oder eine therapeutische Maßnahme unternommen wird. Wenn etwas weniger dringlich ist, dann kann zwar auch eine Indikation zu einer Handlung bestehen, aber in einem solchen Fall ist nur eine relative Indikation gegeben.
Philosophisch betrachtet bzw. erkenntnistheoretisch betrachtet ist die Dringlichkeit eine Idee, die im Bewusstsein der erkennenden Person in der Form des Begriffs der Idee erscheint, wenn sie die Merkmale dieser Idee geistig auffasst. (vgl. mit Kant Zitat 7).
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(letztes update 11.6.2013, abgelegt unter Indikation, philosophische Begriffe)
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