Gewissheit

Die Gewissheit ist allgemein gültig, falls das Wissen auf der Übereinstimmung mit dem Objekte beruht (vgl. mit Kant Zitat 9). In einem derartigen Fall handelt es sich um objektives Wissen bzw. um objektive Gewissheit bzw. um tatsächliche Gewissheit. Falls das Wissen auf einer bloßen Vorstellung beruht bzw. nur auf einer Idee repektive auf einer bloßen Idee dann handelt es sich um Wissen …

abgeleitetes Wissen

Abgeleitetes Wissen ist Wissen das aus das aus anderem Wissen abgeleitet worden ist. Oftmals ist abgeleitetes Wissen aus der Erfahrung abgeleitet worden. Es handelt sich in diesem Fall also um empirisches Wissen. Vieles von dem was wir wissen ist abgeleitetes Wissen. Wenn z.B. ein Richter auf der Grundlage eines glaubhaften Alibis zum Urteil gelangt, dass die angeklagte Person nicht der Täter …

Glaube

Glaube ist Wissen von dem man als Subjekt überzeugt ist (vgl. mit Kant Zitat 9). Die Person die diesen Glauben vertritt ist nämlich der Ansicht dass dies wahr ist. Was hingegen auf eine persönliche Meinung nicht zutrifft, weil man dabei nicht sicher ist, ob dies tatsächlich der Fall ist.   Glaube ist subjektives Wissen im Sinn der Gewissheit: Deswegen ist der Glaube subjektives Wissen …

Bewusstsein

Bewusstsein ist persönliches Wissen um das gegenwärtige Sein. Es ist dies die persönliche Kenntnis in Bezug auf den gegenwärtigen Inhalt der Psyche, der jetzt im gegenwärtigen Moment in meinem Bewusstsein erscheint. Ich kann auch sagen, dass das Bewusstsein das zentrale psychische Phänomen ist, indem das eigene Innere – oder das Äußere – oder sonst ein Bewusstseinsinhalt mit mehr oder wenig …

Assoziation

Die Assoziation ist die „Zusammensetzung“. Es ist dies also ein Zusammenhang – von Dingen/Begriffen/Worten/Handlungen – der durch die Assoziation entsteht. Dabei sind die Assoziationen oftmals in einer Schicht/Kategorie/Ebene bzw. in einem thematischen Zusammenhang aufgebaut. Der Begriff Assoziation stammt vom lateinischen Wort: associare – verknüpfen, vereinigen, verbinden, vernetzen. Man nennt diesen subjektiven und empirischen Grund der Reproduktion nach Regeln die Assoziation der Vorstellungen (vgl. mit Kant …

Wissen – dialektische Basis – körperliche Basis

Bekanntlich können gewisse Erkenntnisse in der Medizin auf der Grundlage von körperlichen Befunden erlangt werden. Andere Erkenntnisse in der Medizin gründen sich auf Symptome und nicht objektivierbare Phänomene. Diese Erkenntnisse werden im Bewusstsein der Person durch die Begriffe der Ideen dialektisch erlangt. (vgl. mit Kant Zitat 7) Es werden also gewisse Erkenntnisse in der Medizin auf physischer Basis und andere auf mentaler Basis erlangt. (vgl. …

angenähertes Wissen

Angenähertes Wissen ist unvollständiges Wissen. Man kann auch sagen: angenähertes Wissen ist beschränktes Wissen. In Bezug auf viele Dinge können wir nur angenähertes Wissen erlangen. Man weiß etwas, aber man weiß nicht alles. Viele Dinge können wir letztlich gar nicht genau wissen. Es gibt in vielen Fällen kein eindeutiges absolutes Wissen, man kann nur angenähertes Wissen erlangen. In der Medizin ist …

beschränktes Wissen

Beschränktes Wissen ist Wissen das mehr oder weniger beschränkt ist. Es ist dies also ein Wissen das nur mehr oder weniger zutreffend ist. Im Gegensatz dazu ist absolutes Wissen unbeschränkt gültig und damit für jede Person gültig. Wissen das auf der Grundlage einer Idee erlangt wird (vgl. mit Kant Zitat 7) und das nicht auf ein Objekt zurückgeführt und auf dieser …

subjektives Wissen – beschränktes Wissen

Subjektives Wissen ist beschränktes Wissen. Subjektives Wissen ist gelegentlich sogar falsch – wie sich dies im Nachhinein herausstellt – auch wenn man (vorerst) glaubt, dass es richtig ist. Subjektives Wissen ist generell beschränktes Wissen. Man kann nicht sicher sein, ob etwas sicher ist nur weil man glaubt dass es so ist. Die Sichtweise bzw. das Wissen kann zutreffend sein, oder aber sie kann falsch sein. Und wenn die …

Erkenntnisobjekt

Ein Erkenntnisobjekt ist eine Einheit, die ich erkennen und (vorerst subjektiv gültig) bestimmen kann. Man kann auch sagen, dass das Erkenntnisobjekt ein Ganzes ist, das ich als Subjekt (vorerst subjektiv gültig) erkennen und bestimmen kann. Dabei muss ich unterscheiden, ob das Erkenntnisobjekt meiner Vernunft als ein Gegenstand schlechthin gegeben wird und ich es daher tatsächlich, somit als Tatsache bzw. als Faktum, …