abnorm (abnormal)

abnorm (abnormal) ist was außerhalb der Norm gelegen ist. Es ist also abnorm was außerhalb der Normalität gelegen ist und was daher als abnormal bzw. als nicht normal bezeichnet wird. Man muss unterscheiden, ob ein Erkenntnisobjekt als abnorm bezeichnet wird das auf der Ebene der Objekte erfasst und objektiv gültig bestimmt werden kann, oder ob ein Erkenntnisobjekt als abnorm bezeichnet wird, das nur auf …

Konzentrationsstörung

Eine Konzentrationsstörung ist eine Störung bei der die Konzentration gestört ist. In psychischer Hinsicht bzw. in geistiger Hinsicht ist eine Konzentrationsstörung ab einem gewissen Ausmaß eine psychische Störung, die zu einer Störung im Denken führt. Es ist eine Konzentrationsstörung also bei leichter Ausprägung ein normales psychisches Phänomen wie es im Rahmen der Psychologie untersucht wird oder es ist dies bei stärkerer Ausprägung ein psychopathologisches …

Mangel

Der Mangel ist das mehr oder weniger Fehlende. Ein Mangel ist also das was mehr oder weniger fehlt. Man findet, dass etwas mehr oder weniger auf der materiellen Ebene fehlen kann, oder es kann etwas mehr oder weniger auf der ideellen Ebene fehlen. Erkenntnistheoretisch bzw. philosophisch betrachtet kann also etwas auf der Ebene der Objekte fehlen, oder es kann etwas …

Vulnerabilität

Die Vulnerabilität ist die Verwundbarkeit. Lateinisch: vulnus – die Wunde. Unter dem Konzept der Vulnerabilität versteht man in der Psychiatrie die erhöhte psychische „Verwundbarkeit“ im Hinblick auf die Entwicklung einer psychischen Störung. Man verwendet den Begriff der Vulnerabilität meist bei einer psychischen Störung vom Typ der Schizophrenie bzw. auch bei einer schizoaffektiven Psychose. Man kennt also die gegenüber der Norm erhöhte psychische …

Ätiologie

Die Ätiologie ist die Lehre von den Ursachen. (griechisch: αἰτία aitía ‚Ursache‘ und λόγος lógos ‚Vernunft‘, ‚Lehre‘) In der Medizin ist die Ätiologie die Lehre von den Ursachen der körperlichen Krankheiten. Weil man in der Medizin von vielen körperlichen Krankheiten die Ursache kennt gründet sich die medizinische Klassifikation dieser gesundheitlichen Störungen auf die Ätiologie. Es werden diese gesundheitlichen Störungen (Krankheiten) also auf der Grundlage einer ätiologischen …

Introspektion

Die Introspektion ist die Innenschau. Die Introspektion kann man auch als Selbstreflexion oder als Selbstbeobachtung bezeichnen, wenn sie auf das eigene Ich gerichtet ist. Es handelt sich dabei um ein Vermögen des Menschen in das Innere des Erlebens zu „schauen“ bzw. das Erlebte auf der Ebene des Bewusstseins zu reflektieren. Man macht dabei die Erfahrung, dass die Art der Reflexion bzw. die Art der …

psychische Funktionsstörung

Eine psychische Funktionsstörung ist eine Funktionsstörung bei der die Psyche betroffen ist. Es bezeichnet eine psychische Funktionsstörung also eine Störung, die sich „psychisch“ auf der Ebene der psychischen Symptome und psychischen Phänomene manifestiert. Demgemäß können psychische Störungen – wo es Sinn macht – auch also psychische Funktionsstörungen aufgefasst werden. Wenn man sich überlegt, inwiefern eine psychische Störung mit einer Störung der biologischen Funktion auf neuronaler …

psychische Störung – Diagnostizieren nach Typen

Psychische Störungen werden nach Typen diagnostiziert. Karl Jasper hat erkannt, dass psychische Störungen bzw. deren diagnostische Einheiten, nämlich die psychiatrischen Diagnosen nach unterschiedlichen Typen diagnostiziert werden (vgl. mit Jaspers Zitat). Ein Typus ist eine Idee bzw. ein Ideal welches von Menschen definiert worden ist. In der psychiatrischen Praxis und auch in der psychiatrischen Wissenschaft sieht man in einem konkreten Fall zu, ob …

Den Begriff Demenz kritisch verwenden

Man sollte den Begriff Demenz kritisch verwenden, weil man die Diagnose Demenz nicht objektivieren kann. Man kann im Zweifelsfall nämlich nicht objektiv entscheiden, ob eine Demenz vorliegend ist oder nicht. Man kann nicht auf der Grundlage von objektiven Befunden entscheiden, ob die Diagnose Demenz zutreffend ist. Man kann nur auf der Grundlage von subjektiven Erkenntnissen entscheiden, ob die Diagnose zutreffend ist. Es handelt sich dabei …

Psychiatrisches Wissen ist relatives Wissen

Psychiatrisches Wissen ist relatives Wissen, weil psychiatrisches Wissen in Bezug auf eine psychiatrische Idee gewonnen wird. Weil eine psychiatrische Idee, so wie eine psychologische Idee eine bloße Idee im Sinn von Immanuel Kant ist (vgl. mit Kant Zitat 4) handelt es sich dabei um subjektives Wissen das gleichzeitig auch beschränktes Wissen ist. Psychiatrisches Wissen ist daher grundsätzlich immer nur relativ gültig und nicht absolut gültig – es …