Trance

Die Trance ist ein besonderer Zustand der Psyche. Dieser tritt unter gewissen Bedingungen auf: Die Person ist entspannt und lässt sich entweder in ihrem Gedankengang anleiten oder sie beginnt sich den eigenen Einfällen hinzugeben bzw. diesen zu folgen, ohne auf diesen mentalen Prozess willentlich Einfluss zu nehmen. Man kann also sagen, dass die Trance ein psychisches Phänomen ist das bevorzugt im …

Erklärung

Eine Erklärung ist das Aufzeigen eines bestimmten Zusammenhangs. Dadurch kann man den Sinn des Sachverhalts verstehen und erklären. Man kann also sagen, dass man den Sachverhalt / die Sache durch diese Erklärung rational begründet verstehen und erklären kann.   Zum Beispiel zeigt eine Erklärung den Zusammenhang der Phänomene auf, und macht ihn dadurch rational begründet verständlich. Oder die Kausalität zeigt eine …

Besonnenheit

Besonnenheit ist der psychische Zustand in dem die Person mit Bewusstheit überlegt bevor sie handelt. Es besteht im Zustand der Besonnenheit also das klare Bewusstsein. Die Besonnenheit ist also ein gefasster Zustand der Psyche in dem die Orientierung gegeben ist und der Sinn und Zweck der bevorstehenden Handlung erkannt wird, und erst nach reiflicher Überlegung und bei ausgeglichener Gestimmtheit gehandelt wird – um damit die …

Kritikstörung

Eine Kritikstörung ist die Folge einer Denkstörung. Infolge der Kritikstörung ist die betroffene Person nicht in der Lage den Sachverhalt kritisch zu beurteilen. Die Kritikstörung bezeichnet also eine Störung im Urteilsvermögen und es ist daher die Person nicht in der Lage ein zutreffendes Urteils zu bilden. Dabei kann, die bei der Person die Kritikstörung die Folge einer psychischen Störung sein …

Denkmuster

Ein Denkmuster ist die Abfolge von gewissen Gedanken im Bewusstsein oder im Unbewussten der Person. Ein solches Denkmuster entsteht als Folge der Denkgewohnheit. Es ist dies also ein Ablauf von wiederkehrenden Vorstellungen, die infolge des Denkens  – durch die bewusste oder unbewusste Assoziation ausgelöst – im Bewusstsein entstehen, und die sich als bestimmte Gedankenfolge manifestieren. Aus der Sicht der Psyche betrachtet, …

Materialismus

Der Materialismus ist das Bestreben die Phänomene der Welt auf die Materie zurückzuführen. Man unterscheidet den Materialismus vom Idealismus. Durch den Materialismus kann man viele Phänomene, wie sie zum Beispiel in der Medizin zur Beobachtung gelangen durch die Materie begründet und damit physisch (physikalisch, physiologisch, biologisch) begründet verstehen und erklären. Auch in der Psychiatrie (Psychologie) können gewisse Phänomene, auch gewisse …

psychologisches Verstehen

Das psychologische Verstehen ist das Verstehen das den Zusammenhang der psychischen Phänomene erkennt. Dabei entsteht das psychologische Verstehen infolge der Assoziation, die zur passenden Vorstellung führt – man kann auch sagen, die zum Verständnis der Psyche bzw. des psychischen Sachverhalts führt. In diesem Sinn verstehen Menschen was sie bewegt, wie Seelisches aus Seelischem hervorgeht (vgl. mit Jaspers Zitat 7a aus Karl Jaspers „Allgemeine Psychopathologie“). Wie …

neurologische Idee

Eine neurologische Idee ist eine Idee, wie sie in der Neurologie entwickelt worden ist. Dabei ist eine neurologische Idee eine Idee, die einen neurologischen Sachverhalt beschreibt. Durch eine neurologische Idee kann man den neurologischen Sachverhalt verstehen und in der Regel erklären. So kann man etwa durch den neurologischen Begriff „Migräne“ die gesundheitliche Störung, die den typischen, halbseitigen Kopfschmerz bezeichnet, durch diese neurologische Idee …

Wahneinfall

Ein Wahneinfall ist eine orginäre Vorstellung die zur Manifestation des Wahns führt. Dabei beruht der Wahneinfall auf der wahnhaften Idee die plötzlich als psychopathologisches Phänomen im Bewusstsein der betroffenen Person aufgetreten ist und mit wahnhafter Gewissheit persistiert. Man kann auch sagen: der Wahneinfall ist infolge einer krankheitsgedingen Assoziationsstörung aufgetreten und persistiert als Folge der kognitiven Störung. Durch den Wahneinfall wird nämlich ein …

Obergutachten

Ein Obergutachten ist ein Gutachten das in Auftrag gegeben wird, wenn zwei voneinander abweichende Gutachten vorliegend sind (vgl. mit der nachfolgenden Definition und Erklärung, veröffentlicht im Internet unter dem Link.) ……………………………………… Obergutachten: „Gutachten, das nach mindestens zwei voneinander abweichenden Gutachten erstellt wird. Der Begriff des Obergutachtens selbst ist in der Zivilprozessordnung nicht geregelt. Grundsätzlich steht die Einholung eines Zweitgutachtens gemäß § 412 …