mentales Objekt

Ein mentales „Objekt“ ist ein geistiges Objekt bzw. ein mentales Erkenntnisobjekt. Man kann auch sagen: Ein mentales Objekt ist ein Objekt, das als Gegenstand in der Idee im Bewusstsein der erkennenden Person erscheint. Wie man sich überzeugt erscheint der Begriff der Idee als systematische Einheit im Bewusstsein der erkennenden Person, wenn diese die Merkmale der Idee durch das Schema der Idee geistig auffasst …

Erkennen

Erkennen beruht auf dem Bemerken des Zusammenhangs. Dies wird durch Wahrnehmung, Überlegung und Denken erlangt. Dabei beruht das Erkennen auf dem Bemerken der Gleichheit oder der Ungleichheit von Erkenntnisobjekten. Und in weiterer Folge kommt es – durch die optische oder durch geistige bzw. mentale Wahrnehmung, durch die Überlegung respektive durch das Denken zur Entscheidung was zutreffend ist. So gesehen beruht das …

Wissen

Wissen ist Information über die man verfügt. Dabei dann dies subjektives Wissen sein, oder es ist dies objektives Wissen. Es kann sich bei der Information nämlich um Wissen handeln, das sich auf eine Idee bzw. auf eine Vorstellung gründet, oder es ist dies Wissen das sich auf ein Objekt / eine Tatsache bzw. auf Fakten gründet. Dabei kann eine einzelne Person …

Diagnose

Die Diagnose ist ein Begriff  durch durch ein bestimmter Sachverhalt in der Diagnostik benannt und beschrieben werden kann. Dabei kann sich dieser Begriff auf eine faktische Einheit beziehen. Oder er bezieht sich auf eine systematische Einheit. Im zuerst genannte Fall kann man den Sachverhalt und damit die Diagnose in der Diagnostik objektiv gültig bestimmen, weil sich hier der Sachverhalt auf …

Jaspers Zitat 5 – Systematik in der Psychologie und Psychiatrie

„Es besteht die Tendenz, mit unserer Systematik wieder das System zu vernichten. Man muß alles Systematische als Technik zu beherrschen versuchen, man kann ohne sie nicht denken, aber man behält nur dann Anschauungsfähigkeit und behält nur dann Freiheit der unendlichen Gegenständlichkeit für die Betrachtung, wenn man jede Systematik wieder begrenzt und relativiert.“ Aus: Karl Jaspers: „Psychologie der Weltanschauungen“, 6. Auflage, …

Phänomen

Ein Phänomen ist die Erscheinung die als Folge einer gewissen Ursache entsteht. (altgriechisch  φαινόμενον fainómenon – „ein Erscheinendes, ein sich Zeigendes„) Es ist dies entweder eine Erscheinung die visuell sichtbar ist (zum Beispiel Schneefall im Winter). Oder es ist dies eine Erscheinung die man nicht visuell sehen, sondern die man nur mental erkennen kann. Ein derartiges Phänomen ist etwa das Bewusstsein oder sonst ein psychisches Phänomen. …

Gedächtnis

Ein Gedächtnis ist ein Informations-Speicher. Der Begriff Gedächtnis bezeichnet eine Einheit in die Inhalte eingespeichert und wieder hervorgeholt werden können. Beziehungsweise ist dies eine Funktionseinheit die Gedächtnisinhalte merken und zu einem späteren Zeitpunkt wieder erinnern kann. Deswegen kann man bei Lebewesen – und hier vor allem bei Tieren und Menschen mit einem Nervensystem – von einer neuro-biologischen Gedächtnisfunkion sprechen. Dabei …

Assoziation – Theorie zur Assoziation-Assoziationstheorie

Bei der Assoziation ruft eine Vorstellung eine andere Vorstellung hervor. Auf der Ebene der Neurone bzw. der Ebene der neuronalen Muster ist es offenbar so, dass ein neuronales Muster bzw. der Teilbereich des neuronalen Musters den Aufbau eines anderen neuronalen Musters bewirkt. Tatsächlich dürfte unser Gehirn so funktionieren, dass in unserem Gehirn ständig neuronale Muster ablaufen, welche einander hervorbringen bzw. …

Erkennen in der Psychiatrie – Gebrauch der Ideen in der Psychiatrie und Psychologie

Das Erkennen in der Psychiatrie geht vor sich wie das menschliche Erkennen überhaupt. Immanuel Kant schreibt in der „Kritik der reinen Vernunft„: „So fängt denn alle menschliche Erkenntnis mit Anschauungen an, geht von da zu Begriffen, und endigt mit Ideen“ (siehe: Kant Zitat 1). Auf diese Art und Weise erlangen wir im Alltag, im privaten und im beruflichen Bereich, in der Wissenschaft, ja in allen Bereichen …

Vorstellung – in Abhängigkeit von der Gemütslage

Unsere Vorstellungen entstehen in Abhängigkeit von unserer Gemütslage. Mit anderen Worten: es hängt von unserer Gestimmtheit ab, was uns in den Sinn kommt. Es hängen unsere Vorstellungen also nicht nur von der Kognition, sondern auch von der Emotion und damit vom Gemüt ab. Betrachtet man den Sachverhalt auf der neurophysiologischen Ebene so kann man folgendes sagen: Eine Vorstellung entspricht auf …