Kant Zitat 18 – Möglichkeit, Wirklichkeit, Notwendigkeit

“ Das Schema der Möglichkeit ist die Zusammenstimmung der Synthesis verschiedener Vorstellungen mit den Bedingungen der Zeit überhaupt (z.B. da das Entgegengesetzte in einem Dinge nicht zugleich, sondern nur nacheinander sein kann), also die Bestimmung der Vorstellung eines Dinges zu irgend einer Zeit. Das Schema der Wirklichkeit ist das Dasein in einer bestimmten Zeit. Das Schema der Notwendigkeit ist das …

Kant Zitat 19 – transzendentale Deduktion

„§ 13 VON DEN PRINZIPIEN EINER TRANSZENDENTALEN DEDUKTION ÜBERHAUPT Die Rechtslehrer, wenn sie von Befugnissen und Anmaßungen reden, unterschieden in einem Rechtshandel die Frage über das, was Rechtens (quid juris), von der, die die Tatsache angeht (quid facti), und indem sie von beiden Beweis fordern, so nennen sie den erstern, der die Befugnis oder auch den Rechtsanspruch dartun soll, die …

Kant Zitat 12b – Verhältnis des Verstandes zu Gegenständen

Von dem Verhältnisse des Verstandes zu den Gegenständen „….. Der Sinn stellt die Erscheinungen empirisch in der Wahrnehmung vor, die Einbildungskraft in der Assoziation (und Reproduktion), die Apperzeption in dem empirischen Bewußtsein der Identität dieser reproduktiven Vorstellungen, dadurch sie gegeben waren, mithin in der Recognition.“ (Ende des Zitats) Zitat aus Band III, Gesammelte Werke, Immanuel Kant: “Kritik der reinen Vernunft”, …

Kant Zitat 21 – Erklärung des Verstandes

Erklärung des Verstandes: „Wir haben den Verstand oben auf mancherlei Weise erklärt; durch eine Spontanität der Erkenntnis (im Gegensatz zur Rezeptivität der Sinnlichkeit), durch ein Vermögen zu denken, oder auch ein Vermögen der Begriffe, oder auch der Urteile, welche Erklärungen, wenn man sie beim Lichte besieht, auf eins hinauslaufen. Jetzt können wir ihn als das Vermögen der Regeln charakterisieren.“ (Ende des …

individuelles Verstehen

Verstehen ist eine individuelle Sache. Der Eine versteht eine Sache so – der Andere versteht sie anders. Das heißt, Leute sehen ein und dieselben Sachverhalt nicht unbedingt gleich. Tatsächlich kann man Sachverhalte verschieden auffassen und verschieden verstehen. Der einen Person ist der eine Aspekt wichtiger, der anderen ein anderer. Demgemäß gelangt die eine Person zu einem bestimmten Verständnis und die andere zu einem anderen. Manch eine Person ist von …

nervlicher Erschöpfungszustand (nervliche Erschöpfung)

Die nervliche Überlastung führt oftmals zu einem nervösen Erschöpfungszustand. Dabei ist die nervliche Belastbarkeit der Menschen verschieden. Manch eine Person ist – wie man sagt – „robust“ und sie kann daher relativ viel „verkraften“. Eine andere Person ist „sensibel“. Das heißt psychische Reize und psychische Belastungen lösen bei ihr stärkere  Gefühle und Empfindungen und daher auch stärkere psychische und körperliche Reaktionen aus. Es kommt daher bei einer …

Lernen – Neuroplastizität

Das Nervensystem ist lernfähig, und zwar in jede Richtung. Das heißt, wir lernen nicht nur das, was für uns nützlich ist, sondern auch das, was für uns schädlich ist. Wir sind geneigt das zu tun, was uns Lust bereitet und geneigt das zu unterlassen, was uns keine (unmittelbare) Lust, sondern Mühe, Anstrengung, Lustverzicht oder gar Unlust bereitet. „Wir leben von der Hand in …

Burnout

Burnout (Burnout-Syndrom) ist der Zustand, bei dem die chronische psychische Spannung und die damit verbundene psychische Belastung zur psychischen Erschöpfung mit vielfältigen psychischen Symptomen und auch körperlichen Phänomenen geführt hat. Man kann daher auch sagen, dass das Burnout-Syndrom sich auf der Grundlage eines nervösen Erschöpfungszustandes entwickelt hat und zu einer gesundheitlichen Störung des Körpers und der Psyche im Sinne einer chronischen psychischen Störung – meist vom Typ einer …

Depression

Depression ist die psychische Störung bei der die Grundstimmung respektive das Gemüt erheblich  beeinträchtigt ist. In der Psychiatrie spricht man in einem derartigen Fall – wenn eine derartige Gemütsverfassung auftritt von einer depressiven Störung. Es ist bei einer Depression bzw. bei einer depressiven Störung also vor allem das Erleben im Hinblick auf die  Erlebnisqualität in dieser Hinsicht beeinträchtigt bzw. gestört. Daher …

Burnout und Neuroplastizität

Das Konzept der Neuroplastizität ist hilfreich für das Verständnis der Entstehung von Burnout Störungen. Das Burnout Syndrom tritt bekanntlich in Folge langzeitmäßiger Belastung bzw. Überlastung auf. Unabhängig davon, ob die betroffene Person die Entstehung dieser Störung frühzeitig bemerkt hat, oder nicht – zuletzt mündet die Störung in einen Erschöpfungszustand – sprich in eine depressive Störung mit mehr oder weniger typisch ausgeprägten psychischen und körperlichen Symptomen. Eine charakteristische Eigenheit eines …