Information

Information beruht auf Daten.

Der Empfänger der Information kann die Daten unter Umständen entschlüsseln, verstehen, lesen und  weiter benützen.

Die Information kann einen bestimmten Sinn beinhalten, der dadurch vom Sender an den Empfänger übermittelt wird.

Dies setzt voraus, dass man diese Daten entschlüsseln und dadurch den Sinn erkennen kann.

In diesem Fall kann durch die Entschlüsselung der Information bzw. der Daten brauchbares bzw. nützliches Wissen erlangt werden.

 

Non-verbale Information versus verbale Information:

Non-verbale Information ist Information wir Menschen – so wie die Tiere durch unser Nervensystem entschlüsseln.

Auch die verbale Information wird durch das menschliche Nervensystem entschlüsselt. Hoch entwickelte Tier sind dazu nur ansatzweise in der Lage falls sie mit Menschen leben, weil sie die menschliche Sprache und daraus abgeleitete Begriffe nicht verstehen können.

Ein Beispiel für Information für Tiere und Menschen:

Gut riechende Düfte einer gekochten Speise werden von Mensch und Tier als Speise bzw. als Futter erkannt.

Allerdings kann nur ein Hund aus der Duftmarke eines anderen Hundes erkennen, ob es sich dabei um Information von einem männlichen Hund oder von einem weiblichen Hund handelt.

 

Ein Beispiel für menschliche Information:

Eine Büroangestellter hinterlässt auf seinem Bürotisch einen Zettel mit der Information, dass er bereits in die Kantine zum Essen gegangen ist.

Der Büro-Nachbar der die Nachricht auf dem Zettel liest versteht die Information und geht nun ebenfalls in die Kantine.

In diesem Fall handelt es sich um verbale Information die als schriftliche Information die kommuniziert worden ist und die verständlich war, weil sie leserlich in Begriffen einer Sprache – die beide – der Sender und der Empfänger – verstehen geschrieben worden ist.

Tiere einer Gattung kommunizieren Information unter sich auf der Grundlage von non-verbaler Information. Es ist dies Information die primär durch die Sinnesorgane in Verbindung mit der neuronalen Aktivität des Nervensystems entsteht (Sehen, Hören, Riechen, Geruch, Berührung).

In Nervensystem des Tieres wird die non-verbale Information in neuronale Information umgewandelt, die auf Aktionspotenzialen beruht und die vom Nervensystem eines Tieres der gleichen Gattung entschlüsselt werden kann und das entsprechende „Wissen“ liefert.

Auch Menschen erhalten viel Information in der Form von non-verbaler Information. Und es wird auch bei ihnen diese Information durch das Nervensystem entschlüsselt. Beziehungsweise verarbeitet auch das menschliche Nervensystem – und hier insbesondere das Gehirn – die Information. Neben dieser non-verbalen Information wird im zentralen Nervensystem des einzelnen Menschen auch viel verbale Information verarbeitet.

 

Information kann sich auf Fakten oder auf Ideen beziehen:

Information kann sich auf Fakten oder auf Ideen beziehen.

Deswegen ist die Information entweder objektiv gültig, oder sie ist nur subjektiv gültig.

Im ersteren Fall bezieht sie sich nämlich auf eine tatsächlich gegebene Sache bzw. auf ein Objekt respektive auf Tatsachen / Fakten.

Im zweit genannten Fall bezieht sich die Information auf eine Idee bzw. auf eine Vorstellung die im Bewusstsein der Person in Bezug auf den kommunizierten Sachverhalt erscheint.

 

Information kann richtig oder falsch sein:

Information kann auf der Wahrheit beruhen, oder sie beruht auf einer Lüge bzw. auf Desinformation.

Demgemäß muss die Information im konkreten Fall auf den Wahrheitsgehalt geprüft bzw. beurteilt werden.

Man muss also prüfen um was für eine Information es sich handelt.

Grundsätzlich muss unterscheiden werden, ob es sich dabei um subjektives Wissen oder um objektives Wissen handelt.

 

Über Information – die ins Nervensystem gelangt und dort weiter verarbeitet wird:

Beim Menschen und auch bei Tieren gelangt die Information entweder von außen über die Sinneswahrnehmung ins Nervensystem und wird zum Teil im Gedächtnis gespeichert. Weiter hinzukommende Information kann den bereits vorhandenen Gedächtnisinhalt erweitern bzw. modifizieren.

In diesem Sinn führt die jeweils neu hinzukommende Information zur fortlaufenden Entwicklung des Gedächtnisinhalts.

Dabei wird diese Information in der Form Aktionspotenzialen im Nervensystem – und hier vor allem im zentralen Nervensystem weiter verarbeitet und letztlich wird dadurch die Funktion des Körpers und/oder die der Psyche angeregt oder man kann auch sagen beeinflusst sodass die Information letztlich also eine Aktion oder eine Reaktion zur Folge hat oder zumindest haben kann

Man kann auch sagen, dass die Information auf diesem Weg den neuronalen Prozess beeinflusst oder im Hinblick auf eine Handlung bestimmt.

Somit kann man sagen, dass es infolge dieser neuro-biologischen Informationsverarbeitung zur Reaktion in Körper, Psyche und Geist kommen kann.

Man kann deswegen auch sagen, dass die verarbeitete Information sich in den Ergebnissen der körperlichen Funktion, der psychischen Funktion – und beim Menschen in der geistigen Funktion – manifestieren kann.

Über die unterschiedlichen Formen der Informationen:

Die Information kann auf Lauten/Zeichen/Signalen/Worten/Ziffern beruhen- so etwa auf der Mimik, der Gestik, auf einer besonderen Lautfolge/auf bestimmten Geräuschen/oder auf Worten, Sätzen, Argumenten usf.

Dabei kann ein einzelnes Zeichen oder eine bestimmte Zeichenfolge gemäß einer expliziten oder impliziten Konvention einen gewissen Sinn ergeben, wie dies etwa durch eine Sprache zum Ausdruck kommt, oder wie es durch eine Formel in der Mathematik oder in der Informatik bekannt ist.

Durch die Verarbeitung der Information bzw. durch den mentalen Prozess entsteht beim einzelnen Menschen eine individuelle Erkenntnis.

Es kann das dadurch erlangte persönliche Wissen als Folge der Information bzw. infolge des Informationsgehalts schließlich im Bewusstsein etwa in Form einer Vorstellung oder als sonstiger Inhalt erscheinen, oder es wird das Ergebnis der Informationsverarbeitung der Person nicht bewusst. Man kann in einem derartigen Fall sagen, dass der Informationsgehalt im Unbewussten oder im Vorbewussten bleibt – und sich zuletzt etwa bei Anstehen einer Entscheidung in der Form des sogenannten Bauchgefühls manifestiert.

Man kann also sagen, dass in einem derartigen Fall die Information nicht verloren gegangen ist falls der Auswirkung der Person primär nicht bewusst geworden ist.

Information kann allgemein gültig sein – oder sie kann nur für das Subjekt gültig sein:

Bezüglich der Information muss ich unterscheiden ob dies ein Wissen ist das für jede Person gültig ist, oder ob dies ein Wissen ist das nur für ein bestimmtes Subjekt von Bedeutung ist.

Ich muss also unterscheiden, ob das Wissen z. B. nur für mich als Person bzw. nur für mich als Subjekt gültig ist, weil es auf einem Wahrnehmungsurteil beruht das eine andere Person – etwa als persönliche Wahrnehmung – mir übermittelt hat, oder ob dies allgemein gültiges Wissen ist, weil es auf einem Erfahrungsurteil beruht bzw. die zugrunde liegende Information für jede Person allgemein sichtbar war bzw. weiterhin sichtbar ist, wovon man sich durch persönliche Erfahrung überzeugen kann.

Das bedeutet: ich muss bezüglich der Information unterscheiden, ob es sich dabei um subjektives Wissen oder um objektives Wissen handelt.

Im zuerst genannten Fall kann ich die Information nicht allgemein gültig überprüfen, weil es hierfür keinen allgemein gültigen Beweis gibt. Im zweit genannten Fall ist dies hingegen möglich.

Dies sollte in Praxis, Theorie und Wissenschaft beachtet und berücksichtigt werden.

.

(Letzte Änderung 29.02.2024, abgelegt unter: Begriff, Beweis, Definition, Urteil, Theorie, Wissen, Wissenschaft)

.

……………………………

weiter zum Beitrag: Gedächtnis

…………………………..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert