dynamisches Denken

Das dynamische Denken ist ein angepasstes Denken das die Veränderung im Lauf der Zeit beachtet und berücksichtigt.

Es ist das dynamische Denken also ein flexibles Denken das die Variation der Parameter bzw. der Faktoren im Lauf der Zeit beachtet und und damit alle relevanten Gegebenheiten berücksichtigt.

Man kann daher auch sagen: dynamisches Denken ist systemisches Denken das die Veränderung im System gemäß der Entwicklung in der Zeit beachtet und berücksichtigt.

Ebenso kann man sagen: dynamisches Denken ist flexibles Denken, das sich flexibel den Gegebenheiten anpasst und die Veränderung im Verlauf berücksichtigt.

Somit berücksichtigt das dynamische Denken den Verlauf respektive die Entwicklung im Lauf der Zeit.

Zum Ursprung und zur Definition des Wortes Dynamik:

Dynamik (griechisches weibliches substantiviertes Adjektiv δυναμική, dynamiké, „mächtig“, dies von δύναμις, dýnamis, jeweils altgriechische Aussprache, „Kraft“) im Sinne von Bewegtheit, Schwung, Triebkraft.

Dabei ist das dynamische Denken von der Kognition und ebenso von der Emotion der Person abhängig, insofern beide Faktoren das Denken und das Denkvermögen in der jeweiligen Situation beeinflussen.

In vielen Bereichen ist dynamisches Denken erfordert.

Überall dort wo Gegebenheiten sich verändern ist eine Anpassung an die neue Situation und damit an die Wirklichkeit erfordert und es ist daher hier dynamisches Denken erfordert um der Realität bestmöglich zu entsprechen bzw. ihr gerecht zu werden.

Die Realität und damit die Realitätswahrnehmung und damit auch der Realitätsbezug ist der Maßstab – im Sinne eines geistigen Maßstabes – an dem das dynamische Denken geprüft und geistig gemessen werden kann und soll.

Erkenntnistheoretisch bzw. philosophisch betrachtet kann man sagen, dass das dynamische Denken ein Denken ist bei dem die Ideen flexibel ineinander übergehen. Es ist dies also ein Denken wie es durch die systematischen Einheiten der Ideen entsteht, die flexibel ineinander übergehen, weil die verschiedenen Faktoren, die zu einer solchen systematischen Einheit (vgl. mit Kant Zitat 7) beitragen, in der jeweiligen Erkenntnis berücksichtigt werden und daher in der erlangte Wissen einfliessen. Dabei wird das dynamische Denken primär zu subjektivem Wissen und nicht zu objektivem Wissen führen.

Es handelt sich hier also nicht um ein Denken wie es zum Beispiel im körperlichen (physischen) Bereich mit starren faktischen Einheiten erfolgt, sondern es ist dieses Denken vielmehr ein Denken in sich verändernden Einheiten, wie sie uns in verschiedenen Bereichen zum Beispiel als phänomenologische Einheiten gegeben sind. Es handelt sich hier also um die Begriffe der Ideen, die systematische Einheiten sind, und die durch passende Konzepte erkannt werden, die dynamisch – man kann auch sagen fließend – ineinander übergehen und man sollte dabei den Übergang der einzelnen Einheiten ineinander, beachten und berücksichtigen um den Gegebenheiten bestmöglich zu entsprechen. Dabei sollte man also beachten und berücksichtigen, dass eine Idee nicht konstitutiv sondern regulativ ist. (vgl. mit Kant Zitat 3a)

Weiteres zum praktischen Nutzen von dynamischem Denken:

In vielen Bereichen ist dynamisches Denken erfordert, zum Beispiel im Alltag in dem der flexible Umgang mit Situationen und den Mitmenschen erfordert ist. Besonders ist dynamisches und  daher flexibles Denken in der Psychologie, in der Psychiatrie und auch in der Psychotherapie und selbstverständlich auch in der Psychosomatik, erfordert. Es ist also dynamisches und daher flexibles Denken insbesondere in der Heilkunde, und hier auch in der Medizin im Sinne der Schulmedizin (universitäre Medizin) und auch in der Alternativmedizin erfordert um den Zusammenhang bei den gesundheitlichen Störungen (Krankheiten) und ebenso bei den psychischen Störungen angemessen zu erkennen, zu antizipieren und deren Entwicklung (subjektiv) richtig abzuschätzen bzw. im Hinblick auf die Prognose einzuschätzen.

Auch sonst ist in fast allen anderen Bereichen, angefangen von der Soziologie, der Politik, der Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft, überhaupt in den verschiedensten Wissenschaften

dynamisches Denken erfordert. Vor allem in der Biologie also in den Bereichen die mit der Natur befasst sind ist generell ein biologisches Denken – welches ein dynamisches Denken sein muss – erfordert.

Während das mechanistische Denken und daher das technokratische Denken in vielen Bereichen von fixen Gegebenheiten ausgeht, weil es primär mit faktischen Einheiten befasst ist,  handelt es sich beim naturwissenschaftlichen Denken und so auch beim medizinischen Denken und hier insbesondere im Fachbereich der Psychiatrie, also beim psychiatrischen Denken und damit beim psychopathologischen Denken – und selbstverständlich auch beim psychologischen Denken – um ein flexibles und daher ein dynamisches Denken.

Es erfordert also die Biologie und damit auch die Physiologie und in gleicher Weise auch die Psychologie (und mit ihr auch die Psychotherapie) in der Regel grundsätzlich eine hohe Flexibilität im Erfassen der Situationen und der Phänomene und man erkennt damit dass die Wissenschaft nur beschränkt relevantes Wissen für den konkreten Sachverhalt liefern kann.

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(letzte Änderung 04.04.2020, abgelegt unter denken, Definition, Medizin, Philosophie, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, Psychosomatik, Psyche)

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