Nachdenken

Nachdenken ist das Denken über einen Sachverhalt.

Dabei kann dies bewusst oder unbewusst geschehen.

Das Nachdenken kann also im Zustand der Bewusstseins vor sich gehen oder es geschieht spontan – zum Beispiel im Schlaf.

Nachdenken unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

Man kann absichtlich bzw. bewusst über eine Sache bzw. einen Sachverhalt nachdenken. Das heißt man kann dazu bewusste Überlegungen anstellen.

Oder es geschieht dies unbewusst im Schlaf.

Dabei werden die verschiedenen Vorstellungen bzw. die verschiedenen Gedanken mit einander verglichen und letztlich entschieden was zutreffend ist.

Man kann auch sagen, dass dabei der Sachverhalt unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und beleuchtet wird um durch die Überlegung zum besten Urteil bzw. zur besten Lösung zu gelangen.

Man kann durch das Nachdenken also die bestmögliche Argumentation finden.

Bei Gericht kann z. B. ein Richter/ein Geschworener/ein Schöffe durch das angemessene Nachdenken in der anstehenden Rechtssache die bestmögliche Entscheidung finden.

In gleicher Weise kann ein Sachverständiger bzw. ein Gutachter der vom Gericht bestellt worden ist durch seine Überlegung und durch sein Nachdenken die bestmögliche Erklärung / Erläuterung seines Gutachtens liefern.

In gleicher Weise kann ein Rechtsanwalt die beste mögliche Kausalitätskette präsentieren die letztlich das Gericht überzeugt.

Man kann das Nachdenken daher auch als Reflektieren bezeichnen das bekanntlich auf der Reflexion beruht.

Mit anderen Worten kann man sagen, dass durch das Nachdenken der Sachverhalt unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet wird um dadurch die bestmögliche Lösung zu erlangen.

Somit gründet sich das Nachdenken teils auf die Erfahrung bzw. teils auf Inhalte des Gedächtnisses und je nach dem auch auf sonstige Informationen, etwa auf gewisse Vorstellungen von anderen Personen zu diesem Thema.

Nachdenken beruht auf dem mentalen Prozess:

Das Nachdenken beruht auf dem mentalen Prozess der zu gewissen Vorstellungen führt.

Auf diesem Weg wird das persönliche Wissen das im eigenen Bewusstsein erscheint.

Es handelt sich hierbei primär also im subjektives Wissen das die Person durch das Nachdenken erlangt hat.

Das Nachdenken gründet sich also auf die Überlegung bzw. auf die Reflexion.

Nach Erlebnissen ist das gründliche Nachdenken praktisch in allen Lebenslagen von Vorteil um herauszufinden was am besten zu tun ist oder zu unterlassen ist.

Man kennt in diesem Zusammenhang den Begriff der reiflichen Überlegung.

In diesem Sinn sollte man sich in allen Lebenslagen die Dinge mehr oder weniger reiflich überlegen bevor man sich entscheidet und handelt.

Es gilt hier der Spruch von Graciàn: Nachdenken vor allem über das woran am meisten gelegen.

Dies gilt praktisch für alle Bereiche. Somit auch für die Philosophie. Dies gilt für die Praxis und für die Theorie. Und es gilt dies auch für die Wissenschaft, wo nach der besten Lösung geforscht wird. Insbesondere gilt dies auch für die Medizin und die Psychiatrie wenn man vor einer wesentlichen Entscheidung steht. Insbesondere wenn es um die Frage einer heiklen Indikation geht, ob man etwas unternehmen soll oder besser ist die zu unterlassen.

Es gilt daher auch der Spruch von La Bruyère über das Denken:

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(letzte Änderung 29.11.2023, abgelegt unter Definition, Denken, Wissen)

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