über Neid und Konkurrenzkampf

Neid ist eine emotionale Regung, ein hochkommendes Gefühl. Bei der Entstehung dieses Gefühls spielt folgendes eine wesentliche Rolle:

Man möchte nicht, dass eine andere Person etwas besitzt oder hat, was man selber nicht hat – damit entsteht das Gefühl des Neides. Man sieht also, dass bei der Entstehung des Neides ein Vorgang des Vergleichens stattfindet, bei dem Verglichen wird das, was die andere Person „hat“, im Vergleich zu dem, was man selber „hat“ festgestellt bzw. fantasiert.

Daher erkennt man, dass es kein objektives Maß für den Neid oder das Beneidet werden gibt, sondern, dass dieses Maß, jeweils in Abhängigkeit der eigenen „Maßlatte“ bzw. der eigenen Vorstellungen entsteht.

Auch ist es so, dass verschiedene Personen nicht im gleichen Umfang beneidet werden und auch nicht gleich neidisch sind. Bevorzugt werden Personen beneidet mit denen man sich vergleicht. Bevorzugt vergleicht man sich mit Verwandten, Bekannten, Personen an der Arbeitsstelle, mit Personen im selben Ort, im selben Verein etc. also Personen, mit denen man in irgendeiner Beziehung steht.

Demgemäß ist der Neid gegenüber Leuten, mit denen man nicht unmittelbar in Konkurrenz steht, in der Regel nicht so ausgeprägt. Von daher stammt auch der Spruch: „Im eigenen Land gilt der Prophet wenig oder nichts“. Das heißt Leute aus der eigenen Gruppe werden stärker beneidet als Fremde.

Auch beobachtet man, dass der Konkurrenzkampf unter Volksgruppen sich so lange in Schranken hält, solange noch keine ernsthafte Konkurrenz besteht, sei es in Folge der geringen Zahl der „Fremden“ oder weil noch die „Neugierde“ und das Interesse am Fremden und „Neuen“ überwiegt. Wenn diese Faszination jedoch zurückgeht und wenn der Konkurrenzkampf um die Mittel und die Macht beginnt, entsteht auf natürlicher Basis ein Konkurrenzkampf und Neid bzw. der Kampf um die Vorherrschaft.

Ein Beispiel aus der Biologie der Bienen: Wenn einzelne Bienen in einem fremden Bienenstock „Unterschlupf“ suchen, beispielsweise weil der eigene Stock an einen anderen Bienenstand gebracht worden ist und die Bienen den „Transport“ dorthin verpasst haben, weil sie am Abend nicht rechtzeitig „nach Hause“ gekommen sind und erst am nächsten Tag vergeblich den Stock am Bienenstand suchen und dieser schon abtransportiert worden ist, so werden sie von anderen Bienenvölkern aufgenommen, wenn sie am Flugloch eines fremden Bienenstockes um „Einlass“ betteln. Wenn jedoch eine große Anzahl fremder Bienen am Flugloch eines (fremden) Bienenstockes auftaucht, dann beginnt der Kampf bzw. werden diese als „fremd“ und bedrohlich von den Wächterbienen am Flugloch taxiert.

Natürlich kann man Menschen nicht mit Bienen vergleichen, das Bienenbeispiel gibt jedoch zu denken.

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Neid ist eine emotionale Regung, ein hochkommendes Gefühl. Bei der Entstehung dieses Gefühls spielt folgendes eine wesentliche Rolle:

Man möchte nicht, dass eine andere Person etwas besitzt oder hat, was man selber nicht hat – damit entsteht das Gefühl des Neides. Man sieht also, dass bei der Entstehung des Neides ein Vorgang des Vergleichens stattfindet, bei dem verglichen wird, was die andere Person „hat“, im Vergleich zu dem, was man selber „hat“ bzw. selber nicht „hat“.

Daher erkennt man, dass es kein objektives Maß für den Neid oder das Beneidet werden gibt, sondern, dass dieses Maß jeweils in Abhängigkeit der eigenen „Maßlatte“ bzw. der eigenen Vorstellungen entsteht.

Auch ist es so, dass verschiedene Personen nicht im gleichen Umfang beneidet werden und auch nicht gleich neidisch sind. Bevorzugt werden Personen beneidet mit denen man sich vergleicht. Bevorzugt vergleicht man sich mit Verwandten, Bekannten, Personen an der Arbeitsstelle, mit Personen im selben Ort, im selben Verein etc. also Personen, mit denen man in irgend einer Beziehung steht.

Demgemäß ist der Neid gegenüber Leuten mit denen man nicht unmittelbar in Konkurrenz steht, in der Regel nicht so ausgeprägt. Von daher stammt auch der Spruch: „Im eigenen Land gilt der Prophet wenig oder nichts“. Das heißt Leute aus der eigenen Gruppe werden stärker beneidet als Fremde.

Auch beobachtet man, dass der Konkurrenzkampf unter Volksgruppen sich so lange in Schranken hält, solange noch keine ernsthafte Konkurrenz besteht, sei es in Folge der geringen Zahl der „Fremden“ oder weil noch die „Neugierde“ und das Interesse am Fremden und „Neuen“ überwiegt. Wenn diese Faszination jedoch zurückgeht und wenn der Konkurrenzkampf um die Mittel und die Macht beginnt, entsteht auf natürlicher Basis ein Konkurrenzkampf und Neid bzw. der Kampf um die Vorherrschaft.

Ein Beispiel aus der Biologie der Bienen: Wenn einzelne Bienen in einem fremden Bienenstock „Unterschlupf“ suchen, beispielsweise weil der eigene Stock an einen anderen Bienenstand gebracht worden ist und die Bienen den „Transport“ dorthin verpasst haben, weil sie am Abend nicht rechtzeitig „nach Hause“ gekommen sind und erst am nächsten Tag vergeblich den Stock am Bienenstand suchen und dieser schon abtransportiert worden ist, so werden sie von anderen Bienenvölkern aufgenommen, wenn sie am Flugloch eines fremden Bienenstockes um „Einlaß“ betteln. Wenn jedoch eine große Anzahl fremder Bienen am Flugloch eines (fremden) Bienenstockes auftaucht, dann beginnt der Kampf bzw. werden diese als „fremd“ und bedrohlich von den Wächterbienen am Flugloch taxiert.

Natürlich kann man Menschen nicht mit Bienen vergleichen, das „Bienen-Beispiel“ gibt jedoch zu denken.

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