Wut und Empörung – Verstehen

Wenn eine Person mit einer Sache konfrontiert ist, mit der sie nicht gerechnet hat, so gerät sie unter Umständen in Wut und Empörung. Offenbar führt die Diskrepanz zwischen den Vorstellungen: Das was vorliegt im Vergleich zu dem was man erwartet wird zur Emotion und damit zur „Wut“ und “ Empörung“. Ausgehend von dieser Tatsache kann man leicht einsehen, dass temperamentvolle Leute mehr bzw. leichter in Wut …

über Arroganz und Einbildung

Das Wort Einbildung sagt schon, dass die Einbildung mit einem Bild zu tun hat, nämlich mit einem inneren Bild, also mit einer Vorstellung, die eine Person sich gebildet hat. Wenn jemand von sich selbst übermäßig überzeugt ist – so gelangt er leicht dahin arrogant zu sein und sich eingebildet zu benehmen. Eine solche Person wird sich gegenüber einer anderen Person …

Anspannung und Entspannung

Unsere moderne westliche Lebensart bringt es mit sich, dass wir viel Zeit in psychisch – geistiger Hinsicht angespannt und geistig konzentriert sind, um die geforderten, oder uns selbst auferlegten beruflichen und sonstigen Ziele zu erreichen, oder weil wir sonst psychisch belastet sind. Das heisst unser Nervensystem ist heutzutage vielfach stärker angespannt, und daher stärker belastet als dies bei unseren Großeltern und Urgroßeltern der Fall war. …

über das Verstehen

Man sagt: Ich verstehe Dich. Du verstehst mich. Ich fühle mich verstanden. Gleiche verstehen sich. Du kannst mich nicht verstehen. Verstehen hat mit dem persönlichen Denken und Fühlen zu tun. Es gilt das englische Sprichwort: „birds of a feather flock together.“ oder im Deutschen: „Gleich und gesellt sich gern“ Sich verstehen erweckt Sympathie bzw. Zuneigung, man fühlt sich hingezogen, wenn man verstanden …

über das menschliche Erkennen, das medizinische und psychiatrische Diagnostizierenüber das menschliche Erkennen, das medizinische und psychiatrische Diagnostizieren

Alles Erkennen gründet sich auf den Vergleich von Informationen. Sei es eine Biene, die zurück in den Bienenstock findet, ein Mensch, der einen anderen Menschen wiedererkennt, oder ein Arzt, der eine Krankheit erkennt – immer geht es dabei um den Vergleich von Informationen.  Beim Diagnostizieren erkennt ein Arzt ein „Krankheitsbild“, wenn er schon zuvor einen gleichartigen Fall gesehen hat, oder wenn er das …

theoretisches Bedenken und praktisches Tun

Theoretisches Bedenken und praktisches Tun sind zweierlei Dinge. Dazu ein paar neurophysiologische Überlegungen. Theorie ist eine Sache – Praxis ist eine andere Sache. Wenn jemand eine Sache bedenkt, so sind vor allem frontale Gehirnareale aktiv. Wenn jemand etwas tut, dann sind vor allem die Gehirnregionen aktiv, in denen die entsprechenden Effektor-Organe repräsentiert sind, also beispielsweise die motorischen Areale von denen …

Lernen – was prägt uns am meisten?

Am meisten prägt uns das was uns stark beeindruckt und auch das was wir regelmäßig tun. Erlebnisse die uns besonders „unter die Haut“ gehen weil sie uns emotional stark beeindrucken prägen uns stark. Daher sagt man auch, dass ein Erlebnis z.B. eine „tiefe Wunde oder ein nachhaltiges Glücksgefühl (was leider weniger oft der Fall ist- aber doch auch vorkommt) hinterlassen hat. Weiters …

über Verantwortung und Verdrängung der Verantwortung

Nicht wenige gesundheitliche Störungen und auch psychische Störungen treten auf weil wir etwas tun was wir nicht tun sollten – weil es nicht gesund ist – weil es gesundheitsschädlich ist. Allein diese Einsicht sich einzugestehen ist keine leichte Sache und zu den notwendigen Veränderung sind wir oftmals nicht bereit. Leichter ist es eine „Ursache“ außerhalb von uns zu suchen und …

über Konflikte und Verdrängung

Wir Menschen sind fähig Erlebnisinhalte „auszublenden“ und zu verdrängen. Wir können unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge lenken und damit bewusstseinsmäßig eine schmerzhafte Vorstellung beiseite drängen, so, dass sie vordergründig nicht mehr präsent ist. Dies geschieht manchmal „automatisch“ und ist dies unter Umständen sogar lebenswichtig z.B. um aus einer Gefahrenzone zu kommen. Das heißt obwohl die Situation höchst bedrohlich ist – erlebt …

über Harmonie und Seelenfrieden

Harmonie ist im Hinblick auf die Psyche der Zustand der Ausgeglichenheit, es ist dies also der Zustand des Seelenfriedens. Aus neurophysiologischer Sicht kann man sagen: es besteht Harmonie, wenn keine „energetischen Spannungen“ zwischen Hirnregionen vorherrschen bzw. wenn keine Aktivitätszustände vorherrschen, die durch Anstrengung aufrechterhalten werden. Das Gehirn scheint bestrebt zu sein Spannungen abzubauen wenn dies möglich ist. Steht eine Frage an – so zeigt …