vegetative Funktion

Die vegetative Funktion ist die Funktion des vegetativen Nervensystem.

Es ist dies nämlich die Teilfunktion des Nervensystems die die Organe und Organsysteme steuert und regelt.

Man kann auch sagen, dass die vegetative Funktion der Teil der neuronalen Funktion ist, der die Organe und Organsysteme steuert und regelt.

Unter einem anderen Blickwinkel betrachtet wird die vegetative Funktion von der Funktionseinheit des Nervensystems geleistet, die die Organe bzw. die Organsysteme des Organismus in Bezug auf ihre Funktion steuert und regelt.

Die vegetative Funktion kann man als Ganzes betrachten oder gegliedert in einzelne vegetative Funktionen:

Die vegetative Funktion kann man als Ganzes betrachten und sagen, dass dieser Teil der neuronalen Funktion sämtliche Organfunktionen steuert und regelt. Oder man bezeichnet mit dem Begriff vegetative Funktion eine Teilfunktion des Nervensystems, etwa diejenige die die Darmperistaltik im Dickdarm steuert und regelt..

Demgemäß definiert der Begriff vegetative Funktion einen größeren oder einen kleineren Teil der Funktion des Nervensystems bzw. der neuronalen Funktion – oder man kann auch sagen der neuronale Aktivität – die in einem gewissen Bereich des Nervensystems stattfindet und die dadurch eine gewisse Funktion leistet.

Weiteres zur vegetativen Funktion:

Die Ausscheidung der Tränenflüssigkeit im Sinn der Tränenbildung wird z. B. wesentlich durch die vegetative Funktion beeinflusst und dadurch gesteuert und geregelt. Ferner die Sekretion der Säfte also der Sekrete im Verdauungstrakt.

Ferner leistet die vegetative Funktion wesentlich die Steuerung und Regelung beim Schlaf (das Einschlafen, das Aufwachen, den Schlafrhythmus den Übergang vom oberflächlichen Schlaf in den Tiefschlaf usf.) und ebenso wesentlich das Wachbewusstsein und damit die verschiedenen Zustände des Bewusstseins.

Etwa das Auftreten der Müdigkeit, den Zustand des Tagträumens mit Verlangsamung des Pulses, Reduktion der Atemfrequenz usf. damit einhergehend auch den Grad der Trübung des Bewusstseins bzw. den der Bewusstheit.

All diese Funktionen gehen natürlich vonstatten, ohne dass der Wille der Person wesentliches dazu beitragen und erreichen kann – und sagt man daher zurecht, dass diese Funktionen autonom bzw. unwillkürlich ablaufen – bzw. kann hier der Wille nur beschränkt modifizierend eingreifen (Beispiel eine sehr müde Person wird trotz des Willens wach zu bleiben letztlich einschlafen).

Störung der vegetativen Funktion:

Man kennt die Schlafstörung als Folge einer gestörten Aktivität des Nervensystems (zum Beispiel im Zusammenhang von chronischer Belastung bzw. Überlastung. Oder bei einer Depression (depressiven Störung) oder im Zusammenhang mit einer schweren psychischen Störung vom Grad einer Psychose infolge von verschiedenen Ursachen (Intoxikation, Schizophrenie, Organisches Psychosyndrom OPS usf.)

Die Störung der vegetativen Funktion kann zu körperlichen Symptomen und körperlichen Phänomenen führen (Beispiel: übermäßiges Schwitzen oder trockene Haut oder lokal im Gesicht fettige Haut (bei Parkinsonsyndrom, Morbus Parkinson), Störung der Verdauung: Obstipation bis Durchfall, Störung der Miktion (Harnausscheidung) usf.).

Die vegetative Funktion ist immer bei einer vegetativen Störung bzw. bei einer Vegetativen Dystonie beeinträchtigt.

Die Störung der vegetativen Funktion kann auch zu einer Beeinträchtigung bzw. zur Störung der Psyche führen und damit zu verschiedenen psychischen Symptomen und psychischen Phänomenen bzw. zu psychopathologischen Phänomenen.

Es Beispiel dafür genannt sei hier der gestörte Schlaf bzw. die Schlafstörung.

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(letzte Änderung 14.05.2023, abgelegt unter: Funktion, Definition, Medizin, Neurologie, Psychiatrie, Nervensystem, vegetatives Nervensystem)

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