Wohlbefinden

Das Wohlbefinden ist der Befinden bei dem man sich wohl fühlt.

Demgemäß nähert sich in diesem Zustand die Befindlichkeit  der Harmonie.

Dabei betrifft dies Körper, Psyche und Geist der Person.

Man kann also sagen, dass das Wohlbefinden das Ganze des Menschen erfasst bzw. in der entsprechenden Erscheinung seinen Ausdruck finde.

Demgemäß fühlt man sich in diesem Zustand gesund und wohl bzw. entspricht dies guter Befindlichkeit.

Man bemerkt, dass es unter Umständen sein kann, dass dieses sich selbst als Subjekt gesund fühlen nicht unbedingt mit dem einhergeht was objektiv als Gesundheit angesehen wird.

Unter Umständen kann eine Person, die sich subjektiv gesund -oder noch gesund fühlt, aus Sicht des Arztes bereits als krank zu bewerten ist falls etwa im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ein auffälliger Befund erhoben wird.

Dies bedeutet dass das subjektive Befinden hier unter Umständen nicht mit dem objektiven Befund im Einklang steht – wenn gleich die Person derzeit noch keine Beschwerden hat und sich im Zustand des Wohlbefindens findet.

Dieses Phänomen kennt man in der Psychiatrie etwa bei der psychischen Störung, die man als Manie bezeichnet, bei der die betroffene Person im Stadium der Krankheit bzw. im Stadium der schweren psychischen Störung sich in der Regel wohl fühlt und sie sich daher kraftvoll und zuversichtlich erlebt, obwohl sie aus objektiver Sicht sich nicht in einem beneidenswerten Zustand befindet, weil sie die Realität nicht angemessen erkennt.

Der Begriff des Wohlbefindens beschreibt somit die subjektive Wahrnehmung die nicht unbedingt mit der subjektiven Wahrnehmung von anderen Personen übereinstimmen muss.

Erkenntnistheoretisch bzw. philosophisch betrachtet wird das Wohlbefinden durch ein Wahrnehmungsurteil erkannt.

Wie jede Person aus der eigenen Erfahrung weiß, handelt es sich beim Wohlfühlen bzw. beim Wohlbefinden um ein psychisches Phänomen das sich in der Regel im Lauf der Zeit ändert und man kennt daher die verschiedensten Gefühle und Störungen der Befindlichkeit somit die verschiedenen Befindlichkeitsstörungen wie sich diese aus dem Wohlbefinden heraus entwickeln wenn diese Veränderung eintritt.

Der Begriff Wohlbefindens ist ein phänomenologischer Begriff. der in der Psychologie, in der Psychotherapie, in der Psychiatrie, in der Medizin, in der Psychosomatik, in der Alternativmedizin und in der Umgangssprache des Alltags in vielfach verwendet wird.

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(letzte Änderung 04.12.2022, abgelegt unter: Begriff, Definition, Diagnostik, fühlen, Gesundheit, Krankheit/gesundheitliche Störung, Medizin, Psyche, Psychiatrie)

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