Heimweh

Das Heimweh ist ein besonderes psychisches Phänomen.

Das Heimweh ist durch die Sehnsucht nach der Heimat bzw. nach dem gewohnten Umfeld gekennzeichnet.

Demgemäß tritt das psychische Phänomen des Heimwehs auf, wenn ein Individuum nicht mehr die Umstände um sich herum findet, die es gewohnt ist.

Es tritt dann ein seelischer Schmerz auf – also ein „Weh“ der Psyche das auf diesen Mangel bzw. auf dieses veränderte Erleben zurückzuführen ist.

Des Phänomen des Heimweh kann das Ausmaß einer psychischen Störung erlangen. Es handelt sich dann also um eine krankheitswertige psychische Störung.

Wie man leicht verstehen kann tritt das Phänomen des Heimwehs besonders beim Kind bzw. beim jungen Menschen – und damit bevorzugt beim Jugendlichen – auf, der noch nicht so lebenserfahren, gefestigt und lebensgewandt ist und der besonders stark an die Lebensverhältnisse seiner Heimat gewöhnt ist bzw. durch diese besonders stark geprägt worden ist.

Der erwachsene Mensch bzw. der häufig den Wechsel der Lebensumstände gewohnte Mensch – und dies kann natürlich unter Umständen auch ein Kind sein – erlebt nicht dieses Phänomen des Heimwehs, weil er (es) nicht in diesem Sinn durch besondere und konstante Verhältnisse eines gewohnten Umfeldes geprägt ist.

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(letzte Änderung 25.11.2017, abgelegt unter: Befindlichkeitsstörung, Befund, Diagnostik, Erfahrung, Psyche, Psychiatrie, psychische Störung, Psychologie, Forensische Psychiatrie, psychologischer Begriff)

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