Einschlafen

Das Einschlafen ist in Bezug auf den Zustand der Psyche der Übergang vom bewussten Zustand in den unbewussten Zustand.

In Bezug auf die psychische Funktion  kann man sagen, dass dies der Übergang vom wachen Zustand in den Schlaf ist der als Folge der veränderten neuronalen Funktion eintritt.

Aus der Sicht des Nervensystems betrachtet bzw. auf neuro-biologischer Sicht betrachtet ist dies der neuronale Vorgang der als Folge der verminderten Reizsignale von Außen in eine andere neuronale Funktion übergeht, was in Bezug auf die psychische Funktion den Übergang in den Schlaf bewirkt.

Es ist dies ein natürlicher Vorgang der bei reduzierter Aktivierung der neuronalen Funktion entsteht.

Unter einem anderen Blickwinkel betrachtet kann man sagen, dass die veränderte bzw. andere neuronale Aktivität diesen Übergang vom bewussten Zustand in den unbewussten Zustand bewirkt, falls die Stimulation von Außen nicht mehr die Aktivität des Nervensystems bestimmt.

Die Sinnesreize: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und der Tastsinn dominieren nicht die neuronale Funktion bzw. die neuronale Aktivität, sondern die Abnahme dieser Reize hat zur Folge dass das Innenleben die Oberhand gewinnt und das Einschlafen beginnt bzw. der Übergang in den Schlaf erfolgt.

Dabei betrifft dieser Vorgang das Lebewesen immer als Ganzes.

In Bezug auf den Menschen kann man sagen, dass das Einschlafen Körper, Psyche und Geist betrifft.

Mit anderen Worten kann man sagen, dass durch diesen Vorgang die körperliche Funktion, die psychische Funktion und auch die geistige Funktion betroffen sind.

Letztlich führt das Einschlafen zum Übergang des Wachbewusstsein in den Schlaf.

Es ist die nämlich der Vorgang bei dem sich der Kanal der Sinneswahrnehmungen verschließt und in Abhängigkeit von der Tiefe des Schlafs sich der Kanal zum Unbewussten öffnet.

Nachfolgend wird das Einschlafen unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und diskutiert:

Beim Einschlafen wird der Zustand der Trance auf natürliche Art und Weise durchlaufen.

Man kann auch sagen:

Dass beim Einschlafen anstelle der Wahrnehmungen, insbesondere anstelle der Sinneswahrnehmungen die Einfälle aus des den tieferen Schichten der Psyche das innere Erleben wesentlich bestimmen.

Es wirken sich hier also früher Erlebtes – und zwar in der Form wie es im Gedächtnis eingespeichert worden ist.

Man kann deswegen sagen, dass hier der Fokus der Aufmerksamkeit von außen nach innen verlagert worden ist und demgemäß das innere Erleben von anderen Phänomen dominiert wird wie im Wachbewusstsein.

So gesehen ist das Einschlafen der gegenteilige Vorgang vom Aufwachen.

Biologisch bzw. physiologisch betrachtet tritt das Einschlafen als Folge der Entspannung in Erscheinung.

Im Hinblick auf die Funktion des Nervensystems kann man sagen, dass das Einschlafen infolge Folge der nervlichen Entspannung sich manifestiert.

Psychologisch betrachtet kann man sagen, dass das Einschlafen als Folge der inneren Hingabe sich früher oder später einstellt. Man kann daher auch sagen, dass Schlaf sich früher oder später einstellt, wenn falls die Person loslässt bzw. sie sich in Folge des Loslassens entspannt. Entscheidend ist hier als dass dies ein passives Geschehen ist – bei dem der Wille nicht eingreift. Man kann auch sagen, dass beim Einschlafen der Wille pausieren muss – es handelt sich dabei also um ein Geschehen das ohne jede Aktivität von Seiten der betroffenen Person sich ereignet.

Psychologisch betrachtet

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(letzte Änderung 12.03.2024, abgelegt unter: Begriff, Bewusstsein, Psyche, Psychiatrie, psychische Störung, Psychohygiene, Psychologie, Psychotherapie, Schlaf, Therapie, Psychotherapie)

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