Dialektik

Die Dialektik ist die philosophische Methode durch die ich die treffende Idee erkenne.

Dabei beruht diese Methode auf dem Vergleichen und Gewichten der Ideen.

Dadurch kann ich z. B. erkennen was im konkreten Fall zutreffend ist.

Immanuel Kant spricht bezüglich dem Vergleichen und Gewichten der Ideen treffend vom Ponderieren der Ideen.

Man erkennt damit dass unser Denken – und damit auch unser Verständnis in vielen Fällen auf der Dialektik beruht.

Dies bedeutet dass wir dank der Methode der Dialektik die Sachverhalte verstehen und zum Teil erklären können.

Dabei bedienen wir uns in vielen Fällen der unterschiedlichen/gegensätzlichen Vorstellungen, die teils auf Konzepten und teils auf Theorien beruhen.

Da vieles von unserem Wissen auf Vermutung beruht sind wir oftmals mit der Dialektik befasst ohne uns dessen bewusst zu sein. Man darf nämlich nicht vergessen dass das meiste von unserem Wissen nicht vom Grad der Gewissheit ist sondern vom Grad eines persönlichen Glaubens bzw. dem einer persönlichen Meinung.

Dies gilt auch für das Wissen das die Wissenschaft hervorbringt.

In vielen Fällen handelt es sich hierbei lediglich um statistisch gesichertes Wissen das in Bezug auf einen Parameter bzw. in Bezug auf eine Frage den Mittelwert und diesbezüglich einen gewissen Normalbereich bzw. die Normalität  definiert. Das heißt im konkreten Fall vermag man jedoch nicht zu sagen ob in diesem Fall der gemessene Wert bei dieser Person seit jeher vorhanden war und so gesehen für sie normal ist, oder ob es sich dabei um eine krankheitswertige Abnormität handelt wie er etwa als pathologischer Wert in der Schulmedizin (universitären Medizin) definiert ist.

Die philosophische Methode der Dialektik ermöglicht das geistige Erkennen:

Ich kann durch die Dialektik also die zutreffende geistige Einheit erkennen, und dadurch den Begriff der Idee bestimmen der als systematische Einheit (der Idee) in meinem Bewusstsein erscheint, falls ich die Merkmale der Idee durch das Schema der Idee geistig auffasse (vgl. mit Kant Zitat 7).

Ich kann auch sagen, dass die Dialektik auf dem Ponderieren der Ideen (Immanuel Kant) beruht, und ich auf diesem Weg, durch das Vergleichen und Gewichten der Ideen erkenne welche Idee bzw. welche Vorstellung im konkreten Fall zutreffend ist.

Demgemäß beruht die Dialektik auf dem Gegensatz bzw. dem Unterschied der Ideen, weil Wahrheit sowohl als Irrtum, mithin auch der Schein, als die Verleitung zum letzteren, nur im Urteile, d.i. nur in dem Verhältnisse des Gegenstandes zu unserm Verstande anzutreffen sind (vgl. mit Kant Zitat 9a).

Daher haben die Griechen in der Antike die Dialektik als die Kunst der Gesprächsführung bezeichnet (vgl. mit dem WikiBeitrag), weil die treffenden Argumente durch die Methode der Dialektik – somit dialektisch – gefunden werden. Oder in der Schriftstellerei ist die Dialektik die Kunst durch gegensätzliche Begriffe den Sachverhalt treffend darzustellen und zu beschreiben. In der Regel handelt es sich hierbei um dialektische Einheiten.

Es sind dies also dialektische Begriffe die teils dialektische Paare bilden, durch die der Sachverhalt durch die Darstellung der Gegensätze verdeutlicht werden kann – und Sachverhalte durch das Vergleichen und Gewichten der Ideen – etwa in der Diagnostik – bestimmt werden können.

In der Psychologie wird ein psychologischer Sachverhalt durch die Begriffe der psychischen Phänomene beschrieben (z. B. glücklich versus unglücklich, fröhlich versus traurig usf.), weil diese Begriffe zueinander dialektisch sind (vgl. mit Jaspers Zitat 7a).

In der Psychiatrie beruht die Diagnostik der psychischen Störungen auf der Dialektik, weil hier durch das psychopathologische Denken die einzelnen psychopathologischen Phänomene und auch die ganzen psychischen Symptomenkomplexe respektive die unterschiedlichen klinischen Erscheinungsbilder der psychischen Störungen erfasst werden.

Oder es sind in der psychiatrischen Klassifikation die psychiatrischen Kategorien zueinander dialektisch qualifiziert, weil dadurch die psychiatrischen Diagnosen systematisch erkannt und bestimmt werden können. Demgemäß beruht die psychiatrische Systematik auf der Dialektik der krankheitswertigen Erscheinungen der Psyche.

In der Medizin im Sinne der universitären Medizin werden diverse Sachverhalte dialektisch beschrieben und dadurch qualifiziert bzw. charakterisiert (Beispiele: Muskeltonus ist erhöht, erniedrigt oder im Normbereich gelegen und damit normal, die Stimme ist kräftig oder kraftlos, der Muskel ist angespannt oder entspannt, der Puls ist schwach oder kräftig usf.). In der medizinischen Diagnostik werden die Symptomenkomplexe dialektisch bestimmt (Zum Beispiel die unterschiedlichen primären Kopfschmerzen: Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz usf.).

Es beruht hier das Erkennen also jeweils auf den unterschiedlichen Ideen bzw. den Gegensätzen der Ideen.

Durch das Vergleichen und Gewichten der Ideen erkennt man was zutreffend ist. Immanuel Kant spricht daher vom Ponderieren der Ideen.

Daher ermöglicht das dialektische Denken das sinnvolle Überlegen, das Erkennen, das rational begründete Argumentieren usf.

Durch die Dialektik ist insbesondere die vernünftige Überlegung möglich – also das Denken auf Grundlage des Verstandes und der Vernunft das den Sachverhalt zutreffend erkennt.

Durch das Vergleichen und Gewichten (Ponderieren) der Ideen/Vorstellungen erkennt man das treffende Argument.

Das Wort Dialektik ist abgeleitet von: griechisch διαλεκτική (τέχνη), dialektiké (téchne) = „Kunst der Unterredung“.

In Folge der Gegensätze der Ideen bzw. infolge der Gegensätze der Vorstellungen entsteht die Bewegung im Denken.

Man kann auch sagen:

Die Bewegung im Denken entsteht infolge der Unterschiede der Begriffe der Ideen (vgl. mit Kant Zitat 7) und es ist dies die Folge der Dialektik.

Dabei provoziert ein Argument das andere oder gegensätzliche Argument und es kommt dadurch zur scharfsinnigen Argumentation und zum Erkennen was am besten zutreffend ist.

Dialektisch sprechen heißt die Unterschiede der Ideen beachten und nützen. In der Psychologie und in der Psychiatrie spricht man dialektisch, wenn man hier die Unterschiede und Gegensätze der psychischen Phänomene beachtet bzw. unter Beachtung der Unterschiede und Gegensätze der Ideen argumentiert (vgl. mit Jaspers Zitat 9).

Beim psychiatrischen Denken sollte man den Unterschied der Begriffe bzw. den Unterschied in den psychiatrischen Ideen beachten, damit die Dialektik voll zur Entfaltung kommt.

Die dialektische Bewegung im Denken tritt in Folge der Unterschiede der Ideen auf und befördert das Erkennen der Zusammenhänge. Dabei beruht die Dialektik auf der Logik des Scheins (vgl. mit Kant Zitat 9a). Durch die Bewegung im Denken kann man die Zusammenhänge erkennen. Man kann in gewissen Fällen dadurch den Sinn erkennen und verstehen. Und man kann durch Kenntnis des Zusammenhangs in vielen Fällen den Sachverhalt erklären.

Die natürliche Bewegung im Denken tritt also infolge der Unterschiede in den Sachverhalten bzw. infolge der Unterschiede der Begriffe der Ideen auf und wird daher durch die treffende systematische Einheit (der Idee) erkannt, wenn ich die Merkmale der Idee durch das Schema der Idee geistig auffasse (vgl. mit Kant Zitat 7).

Und es bewirkt dieser mentale Prozess die Abfolge der Gedanken durch die Assoziationen infolge der Unterschiede der Ideen. Man kann auch sagen: es bewirkt dies das Erkennen, oder das Argumentieren, oder das Verstehen usf.

Dies ist allerdings nur dann der Fall, wenn die Begriffe bzw. die Ideen zueinander dialektisch sind und richtig verwendet werden.

Falls die psychologischen Begriffe bzw. die psychologischen Ideen und in gleicher Weise auch die psychiatrischen Begriffe und die psychiatrischen Ideen von einer Person, die im Irrtum befangen ist, nicht richtig verwendet werden, dann unterbleibt die Bewegung im Denken. Es kommt dann nicht zum Auftreten der Unterschiede in den Ideen aus denen sich die Assoziationen ergeben.

So sind zum Beispiel verschiedene neu eingeführte psychiatrische Kategorien in der DSM-V Klassifikation nicht mehr dialektisch zu den anderen diagnostischen Einheiten der psychiatrischen Klassifikation und es können daher diese psychischen Störungen nicht mehr durch das Vergleichen und Gewichten der Ideen also nicht mehr durch das fachliche Überlegung respektive nicht mehr dialektisch erkannt werden!*

Daher rührt die berechtigte Kritik an der psychiatrischen Wissenschaft der Gegenwart (Stand 2017). Und man erkennt damit, wie wichtig und wesentlich für die Psychiatrie als empirische Wissenschaft die auf definierten Ideen beruht das Methodenbewusstsein im Hinblick auf die Grundlage ihres Wissens ist.

Es werden nämlich seit einiger Zeit in der Psychiatrie die diagnostischen Einheiten in der psychiatrischen ICD-10 Klassifikation und in der DSM-V Klassifikation wie faktische Einheiten angesehen und in der psychiatrischen Wissenschaft behandelt.

Dies ist jedoch nicht richtig sondern falsch, weil es sich bei einer psychiatrischen Einheit um eine systematische Einheit und nicht um eine faktische Einheit handelt (vgl. mit Kant Zitat 7).

Als eine nachteilige Folge des falschen Verstehens und der falschen Verwendung der psychiatrischen Ideen unterbleibt in der psychiatrischen Praxis die Bewegung im psychiatrischen Denken. Ja, es kommt dadurch die Assoziation der fachlichen Ideen zum Stillstand – das heißt der Fachperson fällt nichts mehr ein und es hat dies zur Folge dass ihr fachliches Denken zum Stillstand kommt.

Dies ist in der Psychiatrie der Fall, wenn man im Irrtum befangen so denkt, wie Emil Kraepelin gedacht hat, als er geglaubt hat, dass es sich hier bei verschiedenen psychischen Krankheiten – so wie in der Medizin – um faktische Krankheiten bzw. um natürliche Krankheitseinheiten handelt (vgl. mit den Kraepelin Zitaten), die so, wie die objektiv bestimmbaren medizinischen Einheiten und damit wie die Begriffe der objektiv bestimmbaren medizinischen Diagnosen faktische Einheiten sind.

Wenn man als Psychiater – wie gesagt – so denkt, dann fällt einem unter Umständen nichts mehr ein. Mit anderen Worten: die Bewegung im eigenen Denken unterbleibt bzw. kommt das eigene fachliche Denken damit zum Stillstand. Dann hat man keine „Idee“ mehr, die man auf Grundlage des Unterschieds der Ideen erkennt – dann folgt keine Assoziation zur vorangehenden Idee. Es entsteht damit also keine weitere Vorstellung im eigenen Bewusstsein und dies bedeutet dass das Denken zum Stillstand gekommen ist.

Dann passiert es den Ärzten in der Psychiatrie, dass sie in der psychiatrischen ICD-10 Klassifikation oder in der DSM-V Klassifikation „nachschauen“ müssen um herauszufinden welche psychiatrische Kategorie passend ist. Es kann durch das eigene fachliche Denken also keine Verbindung zu den von den Fachleuten „künstlich“ festgelegten Kategorien gefunden werden, weil diese Einheiten zueinander nicht dialektisch sind.

Dieses Nicht(beachten) der Grundlage des psychiatrischen Wissens ist im Rahmen der Revision der DSM Klassifikation zur DSM-V Klassifikation passiert – und es wurde dies vom aufgeklärten Publikum bemerkt und kritisiert.*

Durch die Verkennung der Basis des fachlichen Wissens wird die Psychiatrie und damit die psychiatrische Diagnostik (vermeintlich) zu einer faktischen Wissenschaft, weil man damit glaubt in der Psychiatrie diagnostische Einheiten zu haben und diese so erkennen und diagnostisch bestimmen zu können, wie dies im Fakten begründeten Bereich der Medizin oder in der Technik der Fall ist.

Wenn man in der Psychiatrie jedoch so denkt, dann übersieht man dabei, dass es sich hier beim Ganzen der psychiatrischen Diagnose um eine Einheit handelt die nicht durch eine faktische Einheit sondern durch eine systematische Einheit erkannt und bestimmt werden kann.

Mit Worten von Karl Jaspers kann man sagen, dass man psychische Erscheinungen und damit auch eine psychische Störung und somit die zugehörige psychiatrische Diagnose nur in Bezug auf den definierten Typ erkennen und bestimmen kann, hingegen in der Medizin viele diagnostische Einheiten durch die Zugehörigkeit zu Gattungen (vgl. mit Jaspers Zitat).

Es ist eine psychiatrische Einheit – weil sie nur auf der „Ebene der Ideen“ bestimmt werden kann – also eine ganz andere Einheit als eine technische oder physikalische Einheit, die man völlig unabhängig von anderen  Einheiten – auf der „Ebene der Objekte“ – objektiv gültig und damit allgemein gültig bestimmen kann.

Eine psychiatrische Einheit kann man also durch das eigene fachliche Denken durch das Vergleichen und Gewichten der Ideen nur subjektiv gültig bestimmen – mit anderen Worten man kann hier eine diagnostische Einheit nur dialektisch bestimmen, weil es eine systematische Einheit ist.

Es führt die falsche Sichtweise in der Psychiatrie also zum falschen Verstehen und daher zu diversen Problemen mit denen sie seit Jahren zunehmend konfrontiert ist, weil die Grundlage des psychiatrischen Wissens respektive die Erkenntnisbasis des Wissens in der Psychiatrie nicht (mehr) beachtet und berücksichtigt wird.

Dabei ist die Verarmung im psychiatrischen Denken respektive die Verarmung im psychiatrischen Assoziieren der verschiedenen Zusammenhänge zweifelsohne eines der größten Probleme der Psychiatrie der Gegenwart und ist dies die Folge des falschen Verstehens der psychiatrischen Ideen entstanden.

Dabei ist die falsche Verwendung der psychiatrischen Ideen durch die Operationalisierung der psychiatrischen Klassifikationen der psychiatrischen ICD-Klassifikation und der DSM Klassifikation befördert worden, weil dadurch noch mehr der Anschein erweckt worden ist, dass man es in der Psychiatrie bei den psychopathologischen Phänomenen um natürliche, abgegrenzte Einheiten handelt – so wie bei den biologischen Einheiten bzw. den faktischen Einheiten in der Medizin obwohl dies in keiner Weise zutreffend ist.

Mit diesem großen Problem ist die Psychiatrie seit geraumer Zeit in der Praxis, in der Lehre und in der psychiatrischen Wissenschaft befasst und es resultieren daraus viele nachteilige Konsequenzen. (Weiteres dazu in diesem Beitrag und  im blog: Konsequenzen siehe auch die Linkliste Konsequenzen).*

Durch die falsche Verwendung der Ideen gerät man in Widersprüche (Antinomien) (vgl. mit Jaspers Zitat und Kant Zitat 3).

Wenn man eine psychiatrische Erkenntnis im Irrtum befangen als faktische und damit als absolute Erkenntnis ansieht, dann hat man sich getäuscht, dann gerät man in Widersprüche und damit in Probleme.

Psychiatrisches Wissen ist kein faktisches Wissen. Faktisches Wissen steht für sich, ein Faktum wird für sich erkannt – auf der Grundlage des Objekts – solches Wissen ist absolut gültiges Wissen, weil das Wissen durch das Objekt bestimmt ist (vgl. mit Kant Zitat 9). Im Gegensatz dazu ist psychiatrisches Wissen nicht absolut gültig, weil es sich Ideen und zwar auf bloße Ideen gründet. Man kann auch sagen: psychiatrisches Wissen gründet sich auf psychiatrische Konzepte die in Bezug auf ihre Definitionen auf der Grundlage der klinischen Erfahrung entstand sind, wie man dies etwa am Beispiel der Entwicklung der psychiatrischen Klassifikation erkennen kann (Weiteres dazu hier). Psychiatrisches Wissen ist daher nicht absolut gültig, sondern nur relativ gültig.

Wegen des falschen Verstehens der psychiatrischen Ideen werden diese „absolutistisch“ bzw. konstitutiv verwendet – und es kommt als Folge davon die Dialektik und damit die natürliche Dynamik und die natürliche Bewegung im psychiatrischen Denken und Assoziieren zum Stillstand.

In Folge des Missverstehens der Ideen in der Psychiatrie kommen die Diskussionen zum Stillstand – man ist gleichsam fertig mit dem Denken – es gibt dann keine psychiatrische Diskussion mehr wenn man eine psychiatrische Idee falsch versteht – weil man damit glaubt eine Sache endgültig und damit „richtig“ erkannt zu haben – dabei unterliegt man allerdings einem Irrtum!

Man erkennt damit wie das unangemessene „kostitutive“ Denken in der Psychiatrie dem psychiatrisch-psychologischen Denken schadet – und warum die Psychiatrie in der jüngeren Vergangenheit in gewisser Hinsicht langweilig geworden ist und an Dynamik und Faszination verloren hat.

Man erkennt damit die nachteiligen Folgen des Missverstehens der Ideen in der Psychiatrie.

Psychiatrisches Wissen ist nur relativ gültig

Psychiatrisches Wissen und auch psychologisches Wissen, somit auch psychopathologisches Wissen und auch psychotherapeutisches Wissen ist immer nur relativ gültig.

Man sollte also in der Psychiatrie (Psychologie und Psychotherapie) sich dessen bewusst sein, dass die fachlichen Begriffe nur relativ und nicht absolut gültig sind. Wird diese Beschränkung bzw. diese Restriktion nicht beachtet und berücksichtigt, und werden die Begriffe bzw. die Ideen missverstanden, so ergeben sich daraus verschiedene nachteilige Folgen und Probleme. (vgl. mit Kant Zitat 3a und Kant Zitat 3)

Man sollte daher – wie Karl Jaspers schreit – kein System zur Herrschaft kommen lassen. (vgl. mit  Jaspers Zitat 4)

Man sollte sich dessen bewusst sein, dass psychiatrisches Wissen – das aus subjektivem Wissen hervorgegangen ist – nur relativ gültig ist. Solches Wissen ist daher immer auch beschränktes Wissen.

Daher sollte man die Ideen in der Psychiatrie – und auch in der biologischen Psychiatrie – und auch in der psychiatrischen Wissenschaft nur relativistisch verwenden, weil auch diese Ideen nur relativ gültig sind.  (vgl. mit Kant Zitat 3a und Kant Zitat 4)

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Weiteres* zu dieser Thematik in meinem Buch:

Diagnostik, Klassifikation und Systematik in Psychiatrie und Medizin

erschienen im April 2019 im Verlag tredition

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(letzte Änderung 08.01.2023, abgelegt unter: Definition, Dialektik, Philosophie, philosophische Begriffe, Wissenschaft, psychiatrische Wissenschaft)

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